Susan, Thaddäus

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Susan, Thaddäus

Bildquelle

In Privatbesitz

Basisdaten

  1. Susan, Thaddäus Vincentius Weitere Namen
  2. 9. Februar 1779 in Mülln (Salzburg)
  3. 20. Mai 1838 in Ried
  4. Justizbeamter, dilettierender Komponist, Flötist
  5. Salzburg, Lofer, Thalgau, Itter, Neumarkt, Teisendorf, Obernberg/Inn, Ried, Taxenbach

Ikonographie

Susan, Thaddäus

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn von Franz Anton Susan (gest. 29. September 1817) und dessen Frau Anna Margareta, geb. Katzensteiner (Eheschließung 28. Januar 1771 in der Salzburger Vorstadt Mülln)
  • immatrikuliert am 29. November 1791 als „Grammatist“ des Salzburger Benediktiner-Gymnasiums
  • anschließend Jura-Studium an der Lodronischen Universität (1798 in der Ausgabe der Gedichte Karl Philipp Lohbauers im Subskribentenverzeichnis als „Hörer der Physik“ bezeichnet)
  • musikalische Ausbildung durch den erzbischöflichen Hofpauker Georg Schweiger
  • neben dem Studium fünf Jahre hindurch als Flötist in der erzbischöflichen Kapelle sowie im Theaterorchester tätig
  • ab 1801/02 befreundet mit Weber
  • 1804 Praktikant am Pfleggericht Lofer
  • ab 1804 erst Kopist, dann 1805 Praktikant in Thalgau, in derselben Funktion ab Mai 1806 in Itter, ab Februar 1809 in Neumarkt tätig
  • ab November 1810 Akzessist am Stadtgericht Salzburg
  • Januar 1811 bis März 1816 Königlich bayerischer Landgerichtsaktuar in Teisendorf, ab 1816 in Obernberg am Inn
  • 4. Mai 1812 in Teisendorf Heirat mit Friederike, geb. Salzer
  • November 1816 bis 1822 Kriminaladjunkt in Ried im Innkreis
  • 1822 bis 1824/25 Pfleger in Lofer, 1824/25 in Taxenbach, 1826 bis 1831 in Obernberg am Inn
  • 1831 bis zum Tod Pfleger und Landrichter in Ried im Innkreis
  • dilettierender Komponist, hinterließ u. a. Kantaten (Die Wanderer, aufgeführt zur Feier der Eröffnung des Museums in Salzburg am 28. Januar 1811, Text von Joseph Ernst von Koch-Sternfeld; Das Opfer der Berge, aufgeführt zur Feier der Ankunft des bayerischen Kronprinzenpaares in Salzburg am 19. Juni 1811, Text von Aloys Weißenbach; Das Wiedersehn, 1815), Lieder und Chöre (viele auf Texte seiner Ehefrau, teils auch auf Texte seines älteren Bruders Johann Anton Susan); in München bei Falter erschienen 1814 seine X Gesänge nebst 1 Terzett und Quartett mit Chören aus der Kantate Das Opfer der Berge (Heft 1) mit Widmung an Carl Maria von Weber (Subskriptionsaufrufe dazu in: Augsburgische Ordinari Postzeitung, Beilage zu Nr. 148 vom 23. Juni 1814 und Königlich-Baierisches Salzach-Kreis-Blatt, Nr. 50 vom 24. Juni 1814, Sp. 879f.)

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