Webers Anteil am öffentlichen Konzertleben in Prag von 1813 bis 1816

Konzertauftritte gehörten nicht unmittelbar zu Webers Amtspflichten als Prager Operndirektor, doch es gab zahlreiche Überschneidungen zwischen Theater- und Konzertleben: Künstler des Ständetheaters – Solisten, Orchestermusiker und nicht zuletzt Weber selbst – traten als Konzertgeber mit eigenen musikalischen Akademien in Erscheinung (s. u. die Konzerte von Weber, F. Clement, T. Müller, F. Siebert, M. Czegka, M. Janusch, J. Sellner und F. Král) und waren auch sonst als Mitwirkende unverzichtbare Stützen des Musiklebens. Im Vergleich zu ähnlich großen Städten war die Zahl der Konzerte allerdings nicht sehr groß, wie Weber in seinem Bericht Ueber Prag für die Allgemeine musikalische Zeitung 1815 bedauernd feststellte: Neben den Schülerkonzerten des Konservatoriums und des Privatlehrers Johann Wenzel gab es keine regelmäßigen Konzertreihen von einzelnen Veranstaltern oder Institutionen. Abgesehen von den Sommerkonzerten im Wallensteingarten, die Weber erwähnt, beschränkte sich die Konzertsaison während des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts im wesentlichen auf die Advent- und die Fastenzeit1, in der auch die meisten Wohltätigkeitskonzerte stattfanden (s. u.). Darüber hinaus gaben die Anwesenheit durchreisender Künstler (s. u. die Konzerte von F. Brandt, P. Leoni, J. S. Hermstedt, F. Fränzl, M. Giuliani und A. Schmalz) sowie die Verabschiedung von Musikern oder Theaterangehörigen, die in auswärtige Engagements wechselten (s. u. das Konzert von J. Manetinsky), Gelegenheit zur Ansetzung von Konzerten.

Für die Konzerte, an denen Weber beteiligt war, lassen sich bislang lediglich drei Örtlichkeiten in der Prager Altstadt benennen:

  • der Konvikt-Saal, das ehemalige Refektorium des jesuitischen Konvikts in der Konviktgasse, das nach Auflösung des Jesuitenordens als Veranstaltungs- und Konzertsaal genutzt wurde,
  • die Redoutensäle „im so genannten Wussinischen Gebäude […] am Fleischhauerplatze“ (dort befanden sich zwei Säle; für Konzerte wurde offenbar der größere der beiden genutzt)2,
  • das Ständetheater.

Wohltätigkeitskonzerte

Mehrere Konzerte, an denen Weber mitwirkte, fanden zu karitativen Zwecken statt; Weber selbst vermerkte in seinem (anonym publizierten) Prag-Bericht dazu: „Wir können jeden Winter auf 8 bis 10 Concerte in dieser Beziehung rechnen, die meistens, von Seiten des Theaterpersonals und des Operndirectors von Weber unterstützt, angenehme Genüsse gewähren.“ Zu diesen Benefizveranstaltungen gehörten jene der 1803 als Institut zur Unterstützung von Witwen und Waisen gegründeten Prager Tonkünstler-Societät. Sie fanden in der Regel zweimal jährlich (am Ostersonntag und am ersten Weihnachtsfeiertag) im Ständetheater statt3. An der Spitze der Gesellschaft standen seit 1807 Friedrich Graf von Nostitz-Rieneck als Protektor und Christian Graf von Clam Gallas als Vizeprotektor4. Die Anteilnahme der örtlichen Musiker war sehr groß, so dass das Orchester oft „wenigstens aus 100 Individuen“ bestand5. Weber bemerkte in seinem Prag-Bericht freilich, dass „die Theilnehmenden, schon vermöge ihrer Zahl, das Grösste leisten könnten: da aber die Herren lieber Noten (Banknoten) einnehmen, als Proben halten, so ist immer von Glück zu sagen, wenn’s nur geht.“ Zudem mahnte Weber an, „mit der Wahl ihrer Musikstücke vorsichtiger zu seyn, und das Gute nicht in der Länge und Quantität, sondern in der Qualität zu suchen“. Diese Empfehlung beruhte sicherlich auf leidvollen Erfahrungen, die Weber als Dirigent bei mehreren solcher Veranstaltungen gemacht haben mag. Ihm oblag in der Regel die Leitung dieser Konzerte, nur das Osterkonzert 1813 versäumte er, da er sich zu dieser Zeit in Wien aufhielt; für 1814 (Ostern und Weihnachten) fehlen Informationen zu seiner Beteiligung aufgrund von Überlieferungslücken in Webers Tagebuch (am Ostersonntag, dem 10. April 1814, standen Haydns Jahreszeiten auf dem Programm).

Eine andere wohltätige Institution, die ebenfalls zwei Konzerte pro Jahr (jeweils in der Fastenzeit) veranstaltete, war der Verein zur Unterstützung der Hausarmen (gemeint waren arbeitende bzw. arbeitswillige sesshafte Arme, die ohne eigenes Verschulden in Not geraten waren und nicht öffentlich bettelten). An der Spitze des Privatvereins stand Anton Isidor Fürst von Lobkowitz6. Über das Vorhaben heißt es 1813 bei Schießler:7

„Das [von den Konzert-Einnahmen und weiteren Spenden] Zurückgelegte soll im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Fond anwachsen, und der Zins von diesem ein|gegangenen, und an Kapital gelegten Fond, an hausarme Familien in Augenblicken der Noth zu Anschaffung von Kleidungsstücken, Lebensmitteln, Holz, Arbeitsstoff und zu Bestreitung der Miethzinse u. dgl. m. verwendet werden.“

Weber ist als Dirigent der Konzerte für die Hausarmen von 1813, 1814 und 1816 bis auf eine Ausnahme (2. Konzert 1813) verbürgt, mutmaßlich leitete er auch die beiden Konzerte 1815.

Ebenfalls in der Fastenzeit organisierte Johann Christian Mikan im Ständetheater jährlich je eine musikalisch-deklamatorische Akademie zugunsten eines der Prager Krankenhäuser: das Spital der barmherzigen Brüder in der Altstadt bzw. jenes der Elisabetherinnen in der Neustadt. Beide Häuser waren „zur unentgeltlichen Pflege unbemittelter Kranken, ohne Unterschied der Religion, des Standes und der Nazion bestimmt“, letzteres „nur für Kranke des weiblichen Geschlechts“8. Weber war an den Benefizkonzerten 1815 (20. März zum Besten der barmherzigen Brüder) und 1816 (9. April zum Besten der Elisabetherinnen) beteiligt. An der Akademie zum Besten der barmherzigen Brüder am 5. April 1814 nahm er, anders als geplant, krankheitsbedingt nicht teil9 (Tagebuchnotizen zu diesem Tag liegen nicht vor); 1813 befand er sich am Aufführungstag (13. April zum Besten der barmherzigen Brüder) nicht in Prag, sondern in Wien.

Konzertnachweise

Während Webers Auftritte als Konzertpianist in Prag (und überwiegend auch die von ihm gespielten Klavierwerke) gut dokumentiert sind, ist seine Dirigententätigkeit nicht in gleichem Maß nachvollziehbar. Nicht immer, wenn Weber ein Konzert und vorhergehende Proben im Tagebuch erwähnt, ist gesichert, dass er auch der Dirigent des Abends war. Nur selten notierte er im Tagebuch ausdrücklich, dass er dirigiert hatte; ebenso selten sind in Presseberichten Hinweise auf den (oder die) Dirigenten eines Konzerts zu finden. Zwar können die im Tagebuch festgehaltenen Proben als Indiz für Webers Zuständigkeit für das Konzert gewertet werden, doch absolute Sicherheit gewähren diese Hinweise nicht. So gastierte J. N. Hummel im April 1816 zweimal in Prag; vor dem ersten Konzert am 19. April hielt Weber im Tagebuch seine Anwesenheit bei der Probe fest, in seiner Konzertkritik weist er jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die einleitende Ouvertüre im Konzert „unter des Künstlers eigner Leitung“ gespielt wurde – Hummel dürfte demzufolge das gesamte Konzert selbst geleitet haben. Webers Probenbesuch könnte lediglich eine Höflichkeitsbezeugung gegenüber dem berühmten Kollegen gewesen sein, um diesen dem Orchester vorzustellen.

Nachfolgend wird der derzeitige Kenntnisstand zu allen Prager Konzerten (inklusive Deklamatorien) mit gesicherter oder mutmaßlicher Weber-Beteiligung als Solist und/oder Dirigent zwischen 1813 und 1816 zusammengefasst. Quellen sind die Tagebücher und Briefe Webers, die Tagebücher von Johann Nepomuk Graf von Chotek10 und etliche Pressenotizen, dennoch bleiben die Informationen zu den Aufführungsorten, den beteiligten Künstlern und den Konzertprogrammen in vielen Fällen rudimentär. Lückenhaft ist zudem Webers Tagebuch-Jahrgang 1814, so dass in diesem Jahr weitere Auftritte nicht auszuschließen sind.

19. Februar 1813

Konzert von F. Brandt
Konvikt-Saal
C. M. von Weber möglicherweise Dirigent (fraglich), auf jeden Fall in die Vorbereitung (Programmauswahl, Probe) des Konzerts eingebunden

  • Anzeige:
  • K. K. priv. Prager Oberpostamtszeitung, 1813, Beilage zu Nr. 22 (19. Februar), S. 275

6. März 1813

Konzert von C. M. von Weber (Solist und Dirigent)
Redoutensaal

  • Besprechungen:
  • Allgemeine musikalische Zeitung, Jg. 15, Nr. 13 (31. März 1813), Sp. 226f.
  • Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 7, Nr. 84 (8. April 1813), S. 336
  • Der Sammler, Jg. 5, Nr. 82 (23. Mai 1813), S. 328
  • Wiener allgemeine musikalische Zeitung, Nr. 30 (24. Juli 1813), Sp. 459–461 (letzte Seite falsch gezählt als 457)

26. März 1813

1. Konzert für die Hausarmen
Redoutensaal
C. M. von Weber vermutlich Dirigent, auf jeden Fall in die Vorbereitung (Probe) des Konzerts eingebunden

  • Besprechungen:
  • K. K. priv. Prager Oberpostamtszeitung, 1813, Nr. 44 (12. April), S. 197 (nur Hinweise auf die Einnahmen der beiden Konzerte für die Hausarmen)
  • Der Sammler, Jg. 5, Nr. 89 (5. Juni 1813), S. 355f.
  • Wiener allgemeine musikalische Zeitung, Nr. 30 (24. Juli 1813), Sp. 462f. (falsch gezählt als 458f.)

14. September 1813

Konzert zum Besten der verwundeten Krieger
Redoutensaal
Dirigent: C. M. von Weber

15. November 1813

Konzert von F. Clement
C. M. von Weber in die Vorbereitung (Proben) des Konzerts eingebunden; fraglich, ob (in Teilen) auch Dirigent

25. Dezember 1813

Konzert der Tonkünstler-Societät zur Unterstützung von Witwen und Waisen
Theater
Dirigent: C. M. von Weber

11. Februar 1814

Deklamatorium von Sophie Schröder
Redoutensaal

28. Februar 1814

1. Konzert für die Hausarmen
Redoutensaal
Dirigent: C. M. von Weber

  • Besprechung:
  • K. K. priv. Prager Oberpostamtszeitung, 1814, Nr. 28 (7. März), S. 141

15. März 1814

2. Konzert für die Hausarmen
Redoutensaal
Dirigent: C. M. von Weber

  • Anzeigen:
  • K. K. priv. Prager Oberpostamtszeitung, 1814, Nr. 28 (7. März), S. 141 (noch für den 11. März angekündigt), Nr. 29 (9. März ), S. 147 (bereits für 15. März angekündigt)
  • Besprechung:
  • K. K. priv. Prager Oberpostamtszeitung, 1814, Nr. 33 (18. März), S. 169

18. März 1814

Konzert von P. Leoni
C. M. von Weber möglicherweise Dirigent, auf jeden Fall in die Vorbereitung (Probe) des Konzerts eingebunden

4. April 1814

Akademie zum Vorteil von C. M. von Weber
Theater
Dirigent: aufgrund Erkrankung Webers sprang F. Clement ein

  • Anzeige:
  • K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 1, Nr. 4 (4. April 1814), S. 16 (nur Hinweis auf eine „Akademie“ im Theater)

16. Juni 1814

Konzert von J. Manetinsky
C. M. von Weber vermutlich Dirigent, auf jeden Fall in die Vorbereitung (Probe) des Konzerts eingebunden

15. November 1814

Deklamatorisch-musikalische Abendunterhaltung von F. Clement
Theater
C. M. von Weber als Pianist beteiligt (fraglich, ob teils auch als Dirigent)

6. Januar 1815

Konzert von C. M. von Weber (Solist und Dirigent)
Redoutensaal

10. Februar 1815

Konzert von J. S. Hermstedt
Redoutensaal
C. M. von Weber vermutlich Dirigent, auf jeden Fall in die Vorbereitung (Probe) des Konzerts eingebunden

  • Besprechung:
  • K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 2, Nr. 46 (15. Februar 1815), S. 191

17. Februar 1815

Konzert von J. S. Hermstedt und C. M. von Weber
Redoutensaal
Dirigent: C. M. von Weber

  • Anzeige:
  • Allgemeines Intelligenzblatt zur K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 2, Nr. 47 (16. Februar 1815), S. 193

28. Februar 1815

Konzert von T. Grünbaum
C. M. von Weber vermutlich Dirigent, auf jeden Fall in die Vorbereitung (Probe) des Konzerts und als Solist eingebunden

  • Anzeige:
  • Allgemeines Intelligenzblatt zur K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 2, Nr. 58 (27. Februar 1815), S. 257

10. März 1815

1. Konzert für die Hausarmen
C. M. von Weber vermutlich Dirigent, auf jeden Fall in die Vorbereitung (Probe) des Konzerts eingebunden

17. März 1815

2. Konzert für die Hausarmen
C. M. von Weber vermutlich Dirigent, auf jeden Fall in die Vorbereitung (Proben) des Konzerts eingebunden

20. März 1815

Musikalisch-deklamatorische Akademie von J. C. Mikan zum Besten der barmherzigen Brüder
Theater
Dirigent: C. M. von Weber (außerdem Mitwirkung von F. Clement verbürgt, aber fraglich, ob abwechselnd mit Weber als Dirigent oder unter Webers Leitung als Konzertmeister)

  • Anzeige:
  • K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 2, Nr. 79 (20. März 1815), S. 324
  • Besprechung:
  • K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 2, Nr. 88 (29. März 1815), S. 357

26. März 1815

Konzert der Tonkünstler-Societät zur Unterstützung von Witwen und Waisen
Theater
C. M. von Weber vermutlich Dirigent, auf jeden Fall in die Vorbereitung (Probe) des Konzerts eingebunden

30. November 1815

Konzert von F. Siebert
Dirigent: C. M. von Weber

8. Dezember 1815

Konzert von M. Czegka
Dirigent: C. M. von Weber

15. Dezember 1815

Konzert von M. Janusch und J. Sellner
Dirigent: C. M. von Weber

  • Anzeigen:
  • Allgemeines Intelligenzblatt zur K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 2, Nr. 346 (12. Dezember 1815), S. 1417, Nr. 347 (13. Dezember 1815), S. 1421, Nr. 348 (14. Dezember 1815), S. 1425

22. Dezember 1815

Konzert von C. M. von Weber (Solist und Dirigent)
Redoutensaal

25. Dezember 1815

Konzert der Tonkünstler-Societät zur Unterstützung von Witwen und Waisen
Theater
C. M. von Weber vermutlich Dirigent, auf jeden Fall in die Vorbereitung (Probe) des Konzerts eingebunden

  • sonstige Quellen:
  • Weber-Tagebuch (Probe am 23. Dezember)
  • Tagebuch der deutschen Bühnen, Jg. 1, Nr. 1 (Januar 1816), S. 19 („Das Haus war nur halb gefüllt.“)

12. Januar 1816

Konzert von F. Fränzl
Redoutensaal
C. M. von Weber möglicherweise Dirigent, auf jeden Fall in die Vorbereitung (Probe) des Konzerts eingebunden

  • Anzeige:
  • Allgemeines Intelligenzblatt zur K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 3, Nr. 12 (12. Januar 1816), S. 41

2. März 1816

Konzert von F. Král
Redoutensaal
Dirigent: C. M. von Weber

6. März 1816

Konzert von T. Grünbaum
Redoutensaal
Dirigent: C. M. von Weber (vgl. den Konzertzettel in A-Wgm mit dem Hinweis „Der Herr Operndirektor, Karl Maria von Weber hat die Leitung des Ganzen gefälligst übernommen.“)

  • Anzeigen:
  • Allgemeines Intelligenzblatt zur K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 3, Nr. 63 (3. März 1816), S. 261, Nr. 65 (5. März 1816), S. 270
  • sonstige Quellen:
  • Weber-Tagebuch (Probe am 6. März)
  • Chotek-Tagebuch (vgl. Weberiana, Heft 19, 2009, S. 53f.)

22. März 1816

1. Konzert zum Besten der Hausarmen
Redoutensaal
Dirigent: C. M. von Weber

  • sonstige Quellen:
  • Weber-Tagebuch (Proben am 20., 22. März)
  • Chotek-Tagebuch (vgl. Weberiana, Heft 19, 2009, S. 55)

29. März 1816

2. Konzert zum Besten der Hausarmen
Redoutensaal
Dirigent: C. M. von Weber

  • sonstige Quellen:
  • Weber-Tagebuch (Proben am 25., 28. und 29. März)
  • Chotek-Tagebuch (vgl. Weberiana, Heft 19, 2009, S. 56)

9. April 1816

Musikalisch-deklamatorische Akademie von J. C. Mikan zum Besten der Elisabetherinnen
Theater
Dirigent: C. M. von Weber

  • sonstige Quellen:
  • Weber-Tagebuch (Probe 9. April 1816)
  • Chotek-Tagebuch (vgl. Weberiana, Heft 19, 2009, S. 57f.)

14. April 1816

Konzert der Tonkünstler-Societät zur Unterstützung von Witwen und Waisen
Theater
Dirigenten: J. N. Vitašek und C. M. von Weber

  • Anzeigen:
  • Allgemeines Intelligenzblatt zur K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 3, Nr. 83 (23. März 1816) S. 349, Nr. 86 (26. März 1816), S. 365
  • Besprechungen:
  • K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 3, Nr. 145 (24. Mai 1816), S. 579 (von C. M. von Weber)
  • Allgemeine musikalische Zeitung, Jg. 18, Nr. 19 (8. Mai 1816), Sp. 319f. – die darin erwähnte andere Aufführung von Beethovens op. 91 fand am 6. April 1816 in der Konzertakademie von F. Clement im Redoutensaal statt; vgl. u. a. die Anzeigen in: Allgemeines Intelligenzblatt zur K. K. priv. Prager Zeitung, Jg. 3, Nr. 89 (29. März 1816) S. 377, Nr. 92 (1. April 1816), S. 393, Nr. 94 (3. April 1816), S. 401, Nr. 96 (5. April 1816), S. 409; die Wiedergabe unter Weber war bereits die zweite

6. September 1816

Konzert von M. Giuliani
Redoutensaal
Dirigent: C. M. von Weber

19. September 1816

Konzert von A. Schmalz
Redoutensaal
C. M. von Weber vermutlich nur an der Vorbereitung (Probe) beteiligt, aber nicht als Dirigent

Eine Übersicht weiterer Themenkommentare zu Webers Wirken am Prager Ständetheater findet sich in der Dokumentation „Carl Maria von Weber als Operndirektor des Prager Ständetheaters von 1813 bis 1816“.

Einzelnachweise

  1. 1Vgl. Wolfgang Adolf Gerle, Prag und seine Merkwürdigkeiten. Für Einheimische und Fremde, 2. verm. Aufl., Prag 1830, S. 69.
  2. 2Vgl. Sebastian Willibald Schießler, Prag und seine Umgebungen, Bd. 2, Prag 1813, S. 95.
  3. 3Vgl. u. a. Michaela Freemanová, Prague’s Society of Musicians (1803–1903/1930) and its rôle in the music and social life of the city, in: Hudební věda, Jg. 40 (2003), Nr. 1, S. 3–28, Rita Steblin, Die Konzerte der Prager Tonkünstler-Societät im Ständetheater zwischen 1804 und 1822: Notizen aus Johann Nepomuk von Choteks Tagebüchern, in: Hudební věda, Jg. 50 (2013), Nr. 1/2, S. 47–62.
  4. 4Vgl. Gottfried Johann Dlabacž, Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theil auch für Mähren und Schlesien, Prag 1815, Bd. 2, Sp. 359, 399 sowie Allgemeine musikalische Zeitung, Jg. 9, Nr. 33 (12. Mai 1807), Sp. 523.
  5. 5Vgl. Wiener allgemeine musikalische Zeitung, Nr. 40 (6. Oktober 1813), Sp. 612.
  6. 6Vgl. Wiener allgemeine musikalische Zeitung, Nr. 30 (24. Juli 1813), Sp. 462 (falsch gezählt als 458).
  7. 7Vgl. Sebastian Willibald Schießler, Prag und seine Umgebungen, Bd. 2, Prag 1813, S. 22f.
  8. 8Vgl. Sebastian Willibald Schießler, Prag und seine Umgebungen, Bd. 2, Prag 1813, S. 28 (1. Zitat) und 29 (2. Zitat).
  9. 9Vgl. Der Sammler. Ein Unterhaltungsblatt, Jg. 6, Nr. 94 (12. Juni 1814), S. 376.
  10. 10Vgl. Rita Steblin, Weber-Notizen des Prager Adligen. Johann Nepomuk von Choteks Tagebücher 1813–1823 in Bezug auf Carl Maria von Weber, in: Weberiana, Heft 19 (2009), S. 19–78.

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