Bader, Karl Adam

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Basic data

  1. January 10, 1789 in Bamberg
  2. April 14, 1870 in Berlin
  3. Sänger (Tenor)
  4. Bamberg, Würzburg, München, Bremen, Hamburg, Braunschweig, Berlin

Iconography

Lithograph of Karl Adam Bader (Source: Wikimedia)
Bildnis des Carl Adam Bader, W. Korn - 1850/1872 (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographical information from the WeGA

  • Sohn eines Bamberger Organisten, musikalische Ausbildung in der Familie
  • ab 1809 Organist und Chorregent am Bamberger Dom
  • debütierte im Dezember 1810 als Tenor am Bamberger Theater; von dort aus Gastauftritt in Würzburg am 15. Februar 1811; Fach: jugendliche Liebhaber im Schauspiel, 1. Tenorist
  • ab Februar bis Herbst 1812 am Theater Würzburg (Debüt als Belmonte)
  • November 1812 bis 1. Juli 1816 in München engagiert, heiratete dort im Oktober 1813 seine Kollegin Sophie Laurent
  • Juli 1816 Gastauftritte in Würzburg
  • Dezember 1816 bis Juli 1817 am Theater Bremen unter den Direktoren Carl Gerber und Ringelhardt
  • 18. Januar bis 30. März 1818 Gastrollenzyklus in Hamburg
  • Mai 1818 bis 1820 Engagement in Braunschweig als erster Tenor (Debüt am 30. Mai 1818 mit der Titelpartie in Rossinis Tancred); von dort aus Gastauftritte an den Königlichen Schauspielen in Berlin im Mai/Juni 1819
  • ab Juni 1820 Engagement an den Berliner Königlichen Schauspielen; sang in den dortigen Erstaufführungen von Euryanthe (1825) und Oberon (1828) den Adolar bzw. den Oberon (in der vorhergehenden Berliner Privataufführung des Oberon 1826 den Hüon)
  • ab 1820 Mitglied der Berliner SingakademieT; außerdem 1821 bis 1832 Mitglied der Zelterschen Liedertafel
  • ab 1844 auch Opernregisseur an der Berliner Hofoper (vgl. AmZ 1844, Sp. 743), nach seinem Bühnenabschied (Pensionierung 1. April 1845) bis ca. 1849 nur noch in dieser Funktion tätig
  • anschließend bis zum Tod Musikdirektor an der Hedwigskathedrale in Berlin
  • Karoline Bauer schreibt in ihren Lebenserinnerungen über seine Stimme: “Seine Bruststimme umfaßte zwei volle Oktaven, künstlich stieg er noch einige Töne darüber hinaus in die Höhe; wie eherner Glockenklang tönte sie im Fortissimo – aber entzückend war ihr süßes, schmelzendes Liebesgeflüster. Es war des Sängers besondere Kunst, seine Stimme vom leisen Säuseln zum brausenden Donnergrollen anzuschwellen und sie dann wohlmöglich in einem Atem wieder zur zartesten Weichheit zu mäßigen und ausklingen zu lassen […] Durch diese Doppelnatur seines Organs wirkte Bader ebenso hinreißend in zart lyrischen Partien […] wie in den stimmverschlingenden Spontinischen Opern.”

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