WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter

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116050438 Barbaia, Domenico Barbaja, Domenico Barbaglia, Domenico Ponte Sesto bei Mailand Posillipo bei Neapel m Impresario Theaterdirektor Neapel Mailand Wien Sohn von Carlo Giuseppe Barbaglia und Maria Stabilini; die Eltern arbeiteten als Wanderarbeiter in der Landwirtschaft verdiente seinen Lebensunterhalt in Mailand anfangs als Kellner in örtlichen Cafes und Bars (u. a. Caffè dei Virtuosi); Erfinder eines Mixgetränks aus Schokolade und Kaffee (Barbagliata) verheiratet mit Rosa Gerbini (1778–1849), die auch in späteren Jahren vorwiegend in Mailand lebte; das Ehepaar hatte zwei Kinder: Pietro (geb. 1799) und Carolina (geb. 1801, ab Mai 1819 verh. mit Cesare Politi) erhielt 1805 die Glücksspiel-Konzession für das Foyer der Mailänder Scala und wurde durch die Einführung des Roulette in Mailand wohlhabend März 1806 bis Juli 1808 Inhaber der Casino-Lizenz in Neapel am 7. Oktober 1809 Ernennung zum Leiter sämtlicher königlicher Opernhäuser Neapels (ursprünglich Teatro San Carlo und Teatro Nuovo, später auch Teatro Fondo und Teatro Fiorentino); etablierte sich dort drei Jahrzehnte hindurch (bis Frühjahr 1840) als erfolgreicher Impresario (mit Ausnahme der Zeiten von Frühjahr 1824 bis Frühjahr 1825 und Mai 1834 bis Frühjahr 1836); unter seiner Direktion Wiederaufbau des am 13. Februar 1816 durch Brand zerstörten Teatro San Carlo (Wiedereröffnung am 12. Januar 1817); nahm als musikalischen Leiter u. a. Rossini unter Vertrag (1815 bis 1822), verpflichtete später (ab 1827) Donizetti Bewerbung um die Pacht der Wiener Hofoper (Kärntnertortheater) unterstützt von Gallenberg und Sedlnitzky (der ursprüngliche Mitbewerber Louis Duport wurde Administrator), dafür Ende August 1821 bis Anfang Dezember 1821 erste Reise nach Wien (über Mailand); Abschluss des Pachtvertrags am 6. November 1821 in Wien für die Zeit ab 1. Dezember 1821 (ursprünglich vereinbart für 12 Jahre), zunächst inklusive der Leitung des Theaters an der Wien (bis Juni 1822); wechselnd mit dem deutschen Opernbetrieb im Kärntnertortheater italienische stagione (mit italienischen Sängern, u. a. April bis Juli 1822 sowie April bis September 1823); Ende der ersten Pacht März 1825; während Barbajas Abwesenheiten von Wien bzw. mehrerer Krankheitsphasen leitete gemeinsam mit Duport ein Komitee (bestehend aus Gallenberg, Theatersekretär Joseph Kupelwieser – nur bis November 1823, Gottdank sowie ab 1822 Ignaz von Seyfried und Friedrich Demmer) die Amtsgeschäfte erteilte Weber den Auftrag für seine Euryanthe erneute Pacht der Wiener Hofoper vertraglich abgeschlossen am 18. Februar 1826, Wiedereröffnung des Kärntnertortheaters am 29. April 1826, vorzeitiges Pachtende April 1828 März 1826 bis 1832 zusätzlich (parallel zu den Aktivitäten in Neapel bzw. Wien) Pächter der Mailänder Scala sowie des Teatro Canobbiano in Mailand (ab Herbst 1826 gemeinsam mit Giuseppe Crivelli, Carlo Balochino sowie den Brüdern Giovanni Battista Villa und Antonio Villa) führte 1840/41 gemeinsam mit seinem Neffen Antonio Ventura das Teatro Nuovo in Neapel