WeGA, Briefe, Digitale Edition Caroline von Weber an Adolph Martin Schlesinger in Berlin<lb/>Dresden, Samstag, 25. März 1826 Weber, Caroline von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

über Weber in London; äußert Bedenken gegen Schlesingers geplante Aufführung eines Stückes aus Oberon vor der Londoner Uraufführung und bittet ihn, dies zu unterlassen So eben erhalte ich Ihr werthes Schreiben vom 23ten

S; Stockholm; Stiftelsen Musikkulturens främjande; Nydahl Collection; Nr. 6267

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Herrn Herrn M: Schlesinger Musikhändler in Berlin über LeipzigAdresse von fremder Hand

So eben erhalte ich Ihr werthes Schreiben vom 23ten. herzlich danke ich Ihnen für die Güte mit der Sie mir die frohen Nachrichten aus London mittheilen. Vom 10ten hatte ich einen Brief von Weber, wo er mir schreibt daß es ihm sehr gut geht, und auch die Lebensweise ihm gefalle, nur fühlt er sich sehr angegriffen.

Was den zweiten Punkt Ihres Briefs betrifft so glaube ich, bester Herr Schlesinger, würden Weber gar nicht zufrieden sein, wenn Sie ein Musikstük aus den Oberon öffendlich geben, ehe die Oper in London aufgeführt ist. Auch glaub ich würden Sie der Oper wenig nützen wenn Sie den Publikum ein kleines einzelnes Liedchen daraus geben wolltenZur geplanten Aufführung des Elfenchors Nr. 1 und der Romanze der Fatima Nr. 10 in Berlin vgl. Caroline von Webers Brief an ihren Mann vom 25./26. März 1826 inkl. Kommentar.. Ich bitte Sie daher inständig es nicht zu thun, noch viel weniger den Elfenchor ohne Webers Instrumentation.Die Partitur sollen sie gleich erhalten wenn der Kopist die letzten Nummern gebracht hat, doch ohne Webers Erlaubniß bitte ich nochmals keinen Gebrauch weiter davon zu machen.Villeicht bin ich zu ängstlich, aber ich mögte um Alles, nichts thun worüber mein guter Mann unzufrieden sein könnte da bey seiner so schwächlichen Gesundheit Aergerniß so zerstöhrend auf ihn einwirkt.

Verzeihn Sie daherIhrerergebenen Lina v. Weber den 25ten