WeGA, Briefe, Digitale Edition Weber, Caroline von Veit, Joachim Stadler, Peter Übertragung Frank Ziegler Eveline Bartlitz

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

ihrem Vorhaben stehen rechtliche Schwierigkeiten entgegen, sie würde sich freuen, wenn sie mit ihm mündlich darüber sprechen könnte, er möchte Herrn Schlesinger nichts davon erzählen, wenn er ihn in Leipzig trifft Trotz dem, daß mir bey meinen Vorhaben von allen Seiten S Stockholm Stiftelsen Musikkulturens främjande Nydahl Collection Nr. 6280

1 DBl. (3 b. S. einschl. Adr.)

PSt: a) DRESDEN | 6. JULI 47 b) Rundst.: STADTPOST | 6. JUL. | VH | 6-8

am oberen Rand der Adressenseite Verlagsvermerk: 1847. | Dresden den 6 Juli | C. von Weber. | R den 7/7 | R den 8/7

Liepmannssohn, AV 52 (16./17. November 1928), Nr. 706

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Weber, Caroline von Dresden 6. Juli 1847 Kistner, Julius Leipzig German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Texteingabe u. Auszeichnungen; nach Durchsicht u. Erg. von Frank Ziegler status von diesem auf approved gesetzt Angaben aus muks.ask hinzugefügt. Initiale Transformation aus Briefe2.ask
Sr Wohlgeboren den Herrn Musikalienhändler Kistner in Leipzig frey 16
Geehrter Herr!

Trotz dem, daß mir bey meinen Vorhaben von allen Seiten Schwierigkeiten entgegen treten, welche hauptsächlich durch die Unzulänglichkeit der, die Rechte des Componisten bestimmende Gesetze herrühren, so kann ich doch den Wunsch nicht so leicht aufgeben einmal mit einen sachverständigen redlichen Mann darüber zu sprechen, ehe ich mich ganz der Willkühr eines höchst unbilligen Mannes unterwerfe, besonders da die Sache für mich von der größten Bedeutung ist. Recht glüklich würde es mich daher machen, wenn Ihre Geschäfte Sie in der nächsten Zeit einmal nach Dresden führten, und Sie mich mit Ihrem Rath unterstützten. Ich kann mir es nicht als möglich denken daß die Gesetze da Recht sprechen sollten, wo die eigenhändigen Contrakte Webers keine Andeutung eines weiteren Rechtes geben — doch für eine schrieftliche Auseinandersetzung ist die Sache zu weitläuftig und ich muß mich schon gedulden bis ich das Vergnügen einer mündlichen Unterredungmit Ihnen haben werde.

Noch muß ich bitten gegen Herrn Schlesinger, welcher in der nächsten Zeit nach Leipzig komen wird, von meinen Mittheilungen nichts zu erwähnen.

Ach wie lieb würde es mir gewesen sein, hätte ich Sie vorher gesprochen ehe er hieher kömt. Mit der größten HochachtungIhreergebeneCarolina v. Weber