Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)
masch. Übertragung nach dem verschollenen Original (Nr. 12 des Konvoluts)
4 S.
Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
The Transcription of the correspondence material follows the editorial principles of the Carl-Maria-von-Weber-Complete-Edition. For complete guidelines compare http://weber-gesamtausgabe.de/de/Editionsrichtlinien.
Mit vollen Herzen nenne ich Euch so, Ihr guten, guten Menschen! Welch innige Freude habt Ihr mir gemacht! wie soll ich Euch so viele Liebe danken! Mit Freudenthränen habe ich Euren Brief gelesen mein guter Jähns, und hätte viel darum gegeben Ihnen dankend die Hand drüken zu können. Vergelten kann ich es nie was Ihr für mich thut, nur herzlich, mütterlich, Euch lieben das werde ich so lang ich lebe.
Wie oft schon habe ich gewünscht guter Jähns Sie mögten so besser. Sie kennen sein schönstes Selbst aus seinen Werken; seine Seele spricht zu Ihnen aus seinen Tönen; und Sie verstehen ihn. Sie gehören ihm, er ist Ihr Eigenthum, kann es ein schöneres Band geben als das was Sie ihm verbindet? Nicht der kleinste Schatten des nichtigen Erdentreibens stört Ihr schönes verklärtes Bild, ihnen ist er ganz was er war. O lieben Sie ihn ferner! Sein Geist wird Sie leitend umschweben immerdar! —
Einsam, wie immer, brachte ich den tIhn und Euch zu, und mit herzlicher Theilnahme dachte ich Eures liebevollen Strebens ihm eine würdige Todtenfeyer zu bereithen Euryanthe konzertant mit Klavierbegleitung aufgeführt. Jähns dirgierte vom Flügel aus und sang zusätzlich den
Wie freue ich mich darauf meine lieben Euch zu sehen! wie sehne ich mich, die liebe kleine viel habe ich mir schon von der hübschen
Aber besten Kinder warum wollt Ihr denn in Neustadt wohnen? Die Brücke trennt gar so sehr, besonders bey grosser Hitze. Viel hübscher wäre es Ihr stieget in Familiengemälde, S. 133.
Ich hatte mir alles schon so ausgemalt, wie wir unser Beysammensein geniessen wollen. „Morgens mögt Ihr laufen und in der Stadt sehen was zu sehen ist, wozu ich Euch auch einen Führer mitgeben kann. Mittags esst Ihr bey der Mutter ganz einfach, und nachmittags besuchten wir zusammen die hübschen Punkte um
Dass ich nicht nach hoch oben auf Bauriks Weinberg
, wo F. W. und Ida Jähns sie nach ihrer Reise durch Böhmen Anfang August besuchten; vgl. Jähns, Familiengemälde, S. 134.
Haben Sie bester Freund denn den Brief von Herrn
Ehrfurcht lieben darf. frey wählen.
Leider höre ich von der so unbeschreiblich gefreut, hatte in so vieler Hinsicht auf ihn gehofft! – Doch vielleicht kommt er noch, ich will noch nicht jede Hoffnung schwinden lassen. Vielleicht bringen Sie mir eine frohe Gewissheit mit.
Komt Ihr mit dem Eilwagen? Dann kann ich die Stunde wissen wann ihr ankomt, aber ist es möglich nur nicht den Freytag – ich bin sehr abergläubischneue versprochen hat, habe ich Ihnen mündlich manches mitzutheilen.