WeGA, Briefe, Digitale Edition Friedrich Wilhelm Jähns an Wolf Hugo von Lindenau in Berlin<lb/>Berlin, Donnerstag, 20. Oktober 1881 Jähns, Friedrich Wilhelm Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

dankt dem damaligen Besitzer des Hauses Galeriestraße 18, in dem Weber 1822–1826 wohnte, für seine Absicht, eine Gedenktafel anbringen zu lassen; macht ihn darauf aufmerksam, dass er für ein paar Tage ein autographes Blatt Webers zur Einsicht aus der Kgl. Bibliothek habe, auf dem Weber seine Ausgaben für diese Wohnung aufgeschrieben hat. Er würde ihm das Blatt gern zeigen und bittet um Nachricht, wann er ihn aufsuchen kann. Legt ihm ein nicht näher bezeichnetes Blatt für seine Hausakten bei. Euer Hochwohlgeboren schöner Plan

D; Dresden; Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek; Mscr. Dresden. T 1713

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Berlin S. W. 24 Markgrafen Str.III 20. Oct. 1881. Hochgeehrter Herr Legations-Rath.

Euer Hochwohlgeboren schöner Plan, dem unsterblichen Weber, diesem edlen, reinen, so ergreifenden und treuen Dollmetscher alles dem deutschen Gemüthe Heiligen, an Ihrem Hause in welchem er an zweien seiner größten Werke so eifrig schuf, ein dauerndes Denkmal zu stiften – hat mich mit so tiefer Freude erfüllt, daß es wohl nur ganz natürlich erscheinen dürfte, wenn ich dieser Freude einen schwachen Ausdruck zu geben in dem übersendeten Blättchen mir erlaubt hatte und demselben noch den beiliegenden weiteren Beitrag zu Ihren Haus-Akten hinzuzufügen mir die Freiheit nehme.

Zugleich bemerke ich, daß mich Euer Hochwohlgeboren ganz besonders verbinden würden, wenn Sie die Gewogenheit hätten, mir eine Zeit zu bestimmen, in welcher ich Sie zu Haus anträfe, um Ihnen ein Autograph Weber‘s zur Ansicht vorzulegen, das Kunde giebt von seiner häuslichen Neu-Einrichtung, als er 1822 die Wohnung in Ihrem jetzigen Eigenthum bezog. Das Autograph, der hiesigen Königl. Bibliothek gehörig, befindet sich auf einige Tage in meinen Händen.

Zu der mir geneigtest bezeichneten Zeit würde ich pünktlich mich bei Ihnen einzufinden, die Ehre haben, der ich, hochgeehrter Herr Legations-Rath, mit dem Ausdrucke der ausgezeichnetsten Hochschätzung mich unterzeichne als Euer Hochwohlgeboren sehr ergebener F. W. Jähns. k.Prof.