WeGA, Briefe, Digitale Edition Methfessel, Albert G. Veit, Joachim Übertragung Prof. Dr. Götz Methfessel

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

D; Braunschweig; Stadtarchiv; H VIII A 3609, 2

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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German Korrekturlesung anhand des Digitalisats von Herrn Methfessel und Status erhöht Brief initial erstellt und Übertragung von Prof. Dr. Götz Methfessel eingearbeitet
Liebster Freund,

Ihren lieben Brief nebst TaschenbuchW. B. Beckers Taschenbuch für das gesellige Vergnügen auf das Jahr 1821, hg. von Friedrich Kind, bei Göschen, Leipzig sowie Carl Gerold, Wien erhielt ich richtig. Es ist wieder gar hübsch ausgestattet, und wird nichts von seinem eigensinnigen Rival zu fürchten haben, der nun, wie ich sehe, sogar mit dem Privilegio an der Stirne prangt. Die Menschen sind doch sonderbare Geschöpfe! – Hier sende ich Ihnen auch so eine Art Taschenbuch, näml. mein Commers und Liederbuch in der 2ten vermehrten und verbeßerten Auflage Allgemeines Commers- und Liederbuch: enthaltend ältere und neue Burschenlieder, Trinklieder, Volkslieder, Vaterlandsgesänge, Kriegs- und Turnlieder; mit dreistimmig ausgesetzten Melodieen, hg. von Albert Methfessel, Rudolstadt: Hof-Buchhandlung u. Kunsthandlung, 1820.. Ich hoffe, daß man es in seiner jetzigen Gestalt nur noch um so wärmer empfangen werde, da es wirklich unläugbare Vorzüge vor der 1ten Aufl. hat. – Deshalb kann ich Sie auch mit gutem Gewißen ersuchen, in der Abendzeitung, sobald es thunlich, eine freundliche Anzeige darin zu machen oder doch zu veranlaßen. Freund Hell wird hoffentlich nicht dagegen seyn. Ich wünsche diese Anzeige eben so sehr meinetwegen, als wegen des Verlegers, der es sich nicht wenig hat kosten laßen, die Ausgabe recht freundlich darzureichen – kurz ich rechne bestimmt auf Ihre Zusage, und erbiete mich im Voraus zu allen Gegengefälligkeiten. – Meinen dortigen Freunden, bes. M. Weber bitte ich mich recht angelegentlich zu empfehlen. Den Ihrigen meine besonders herzlichen Empfehlungen.

Laßen Sie mir recht bald etwas von sich hören, da mir Ihre Briefe jederzeit einen wahren Genuß bereiten, und behalten Sie in treuem Herzen Ihren alten Freund AMethfeßel

Ich lege eine Buchhändleranzeige bei, zur Erleichterung der Uibersicht, weshalb ich auch die Vorrede empfehle.