WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Adolph Martin Schlesinger in Berlin <lb/>Dresden, Montag, 8. Februar 1819 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

dankt für ein Geschenk Schlesingers; habe seit drei Wochen außer den Dienstgeschäften nichts unternommen; sei mit der Vollendung der vierhändigen Klavierstücke beschäftigt, die er bald schicken will; habe Peters nichts Weiteres geschickt und ihm nur in Schlesingers Angelegenheit geschrieben; legt Peters' Antwort in Abschrift bei; äußert sich über den Freimüthigen Vor allem empfangen Sie meinen und meiner Frau freundlichsten Dank

A; Wien; Österreichische Nationalbibliothek; Handschriften und Inkunabelsammlung; 7/124-2

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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S. Wohlgebohren Herrn Adolph Martin Schlessinger berühmten Musik Verleger und Buchhändler zu Berlin
Geehrtester Freund!

Vor allem empfangen Sie meinen und meiner Frau freundlichsten Dank für Ihre immer gleich rege Aufmerksamkeit uns etwas angenehmes zu erzeigen. und kommen Sie hübsch bald einmal nach Dresden um aus dem niedlichen Körbchen den Zukker zu ihrem Kaffee in meinem Hause nehmen zu könnenZusendung des Geschenks laut Tagebuch am 19. Januar 1819.. dem Himmel sey Dank, Mutter und Tochter sind jezt sehr wohl, nach vielen überstandenen Leiden. Es war eine harte Zeit für mich, die mich so angegriffen und gänzlich abgespannt hat, daß ich seit 3 Wochen nicht das geringste außer der täglichen Dienst-Arbeit unternehmen konnte. Ich bin jezt mit Vollendung des 4 Mani beschäftiget die ich Ihnen bald zu senden hoffe.

Herrn Peters habe bis jezt keine Note weiter gegeben, ja nicht einmal geschrieben, außer in Ihrer AngelegenheitWeber hatte Schlesingers Bitte laut Tagebuch am 19. Januar 1819 an Amadeus Wendt weitergeleitet, möglicherweise mit der Bitte, das Anliegen vor Ort im Gespräch zu klären. Er selbst wandte sich am selben Tag mit einem Brief an Peters. worauf ich die Antwort Ihnen hier in Abschrift beilege. Sie sehen daß ich das meinige gethan habe, alles zum Guten zu lenken, und auf jeden Fall ist doch das Resultat auch ziemlich angenehm, und zeigt doch H: Peters gutes Gemüth und den Willen wenigstens friedlich mit Ihnen zu leben.

Ich wünsche daß Ihr Freymüthiger guten Fortgang haben möge. Sie wißen daß ich immer offen zu Ihnen spreche, und kann Ihnen daher nicht bergen daß dieses Blatt in jeder Hinsicht sehr verrufen ist, namentlich durch die vielen Händel in die es sich eingelaßen. Nun, vielleicht ist der gewiß verdienstliche H: Dr: Kuhn nun ruhiger und friedlicher geworden und das Ganze hebt sich wieder unter Ihrer Sorgfalt.

Ich habe heute noch starken Posttag und muß also schließen indem ich wiederhole daß ich stets mit freundschaftlichster Achtung bin und bleibe E. Wohlgebohren ergebener C. MvWeber Dresden d: 8t Februar 1819.