WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an den Verlag B. Schott’s Söhne in Mainz (Entwurf) <lb/>Dresden, Montag, 23. Dezember 1822 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

Beschwerde über den unrechtmäßigen Verkauf des Freischütz an B. Livius; sieht sich gezwungen, Schott mit Zulehner öffentlich anzuklagen, falls keine Unterlassung erfolgt Brief in zwei Teilen D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (XII), Bl. 78a/v

linker Rand beschnitten

Henrici Kat. 123 (29. Sept. 1927 = Slg. Heyer III), Nr. 432
D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung N. Mus. ep. 1524

die Versoseite des Blattes enthält u. a. die beim Ausschneiden eines Brieffragments abgetrennten Zeilenanfänge zu diesem Entwurf

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Weber, Carl Maria von Dresden 23. Dezember 1822 Schott Mainz German Obsoletes Element tei:textClass entfernt nach Durchsicht von Frank Ziegler status auf approved gesetzt Text mit Original verglichen, Kleinigkeiten korr., note (FZ) ergänzt Fragmente in der sourceDesc angelegt AuK-Einträge aus den Kommentaren in die history übertragen ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Korrektur Struktur erstellt; Personen, Orte etc. auszeichnen; repository erstellt Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
An die H: B. Schott Söhne in Mainz.

Wie ist es möglich daß Sie indem Sie Sich mir durch freundliche ZuschriftFraglich, ob der Brief gemeint ist, den Weber laut Tagebuch bereits am 26. Juni erhalten hatte. zu nähern suchen scheinen von der andern Seite die unrechtliche Handlung begehen die Partitur meines Freyschützen zu verkaufen, wie Sie Z: B: auch für England an H: Livius gethan. Es würde mir herzlich leid thun, Sie mit H: Zulehner den ich wegen seines unrechtlichen Verkaufes nächstens öffentlich brandmarken werdeEine entsprechende öffentliche Charakterisierung Zulehners, den Weber unter die diebische[n] Copisten und gewissenlose[n] Musikhändler zählte, findet sich erst in Webers Oberon-Rundschreiben von 1826., in eine Reihe stellen zu müßen. es ist mir ganz unbegreifflich wie Männer die sich dem hochzuehrenden Handlungsstande zuzählen dürfen um des elenden Gewinnes einiger Gulden willen gewärtig sein müßen sich der Gefahr aussezzen, vor aller Welt prostituirt zu werden.

Es würde mir unendlich angenehm seyn wenn Sie mich eines beßern überzeugen könnten, und in Erwartung Ihrer gefälligen Antwort bin ich mit aller Achtung CMvW. Dresden d: 23. Xb 1822.