WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Franziska Baermann in München <lb/>Dresden, Donnerstag, 26. Dezember 1822 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

Download dieser Datei: 2024-03-28T20:48:34.897Z

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
Hornsche Str. 3932756 D Detmold
Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) http://weber-gesamtausgabe.de/A042004

Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

dankt für ihren sehr freundlichen Brief und bittet, ihn durch die Brille ihres Mannes nicht zu positiv zu sehen und nur mit Lob zu überschütten Mit herzlichem Danke erkenne ich die freundliche

Verbleib unbekannt

Nohl 1867, S. 280 (Nr. 49)

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

font-style: italic;font-style: italic;text-decoration: underline;vertical-align: super; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;vertical-align: sub; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;display: block; text-align: center;display: block; text-align: right;font-style: italic;display: block; text-align: left;letter-spacing: 0.15em;font-size: smaller;font-weight: bold;font-variant: small-caps;content: '"'content: '"'content: "'";content: "'";
German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Textzeugenliste erstellt Text mit ED verglichen, Prov. ergänzt AuK-Einträge aus den Kommentaren in die history übertragen Bild verlinkt ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Korrektur Struktur erstellt; Personen, Orte etc. ausgezeichnet Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1

Mit herzlichem Danke erkenne ich die freundliche Annäherung, mit der Sie mich durch Ihre verehrten Zeilen als den treuen Freund Ihres Heinrichs BärmannHinzufügung von Nohl begrüßen. Als solcher habe ich allerdings ein Recht auf Ihre Theilnahme und ich würde mir es nicht haben streitig machen lassen, diesen in Anspruch zu nehmen, wenn Ihre liebe Zuschrift mir nicht so angenehm zuvorgekommen wäre. Dabei haben Sie mir aber auch gleich Stoff zu den ersten Händeln gegeben. Ist das auch Recht, den einfachen Freund Ihres Mannes so mit schmeichelhaften Dingen zu überschütten, daß er verstummen muß in der Erwiderung? Lassen Sie sich nicht blenden, sehen Sie nicht durch die Brille meines Bärmann, der nicht ermangelt haben wird, mich Ihnen gar zu schön anzupuzzen, wie er es nun einmal in seiner Liebe für mich fühlt und sieht. Ich müßte mich ja am Ende vor dem fürchten, das ich wünschen muß, nehmlich von Ihnen persönlich gekannt zu werden. Da werden Sie denn einen ganz gewöhnlichen Erdensohn finden, gerade gut genug um nicht für böse zu gelten, etwas grämlicher als billig, aber voll treuen Sinnes für seine Freunde und unvergänglicher Dankbarkeit für ihre Liebe.

Ich hege die frohe Ueberzeugung auch einst Ihr großer Schuldner zu werden, als der Beglückerin meines guten Heinrichs. Eine Schuld die ich Sie bitte ohne Maaß und Ziel auf meine Schulter zu häufen und dadurch gewiß auf immer zu verpflichten

Ihren herzlich ergebenen C. M. v. Weber. Dresden, d. 26. Dez. 1822.