WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Helmina von Chézy in Berlin <lb/>Dresden, Donnerstag, 27. Februar 1823 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Joachim Veit

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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

hofft auf baldige Rückkehr der Chézy, da die unfertige Euryanthe ihn beunruhige; über Krankheiten gemeinsamer Bekannter Ich schreibe Ihnen theure Freundin diese

PL; Krakau; Uniwersytet Jagielloński. Biblioteka Jagiellońska; Slg. Varnhagen, MS. 273

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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An die Hochwohlgebohrene Freyfrau Helmina von Chezy gebohrene v: Klenke. zu Berlin Abzugeben bei Frau Elise von Hohen- hausen. Krausenstraße No 11

Ich schreibe Ihnen theure Freundin diese wenigen Worte damit Sie nicht etwa glauben sollen ich schmolle kindischer Weise. Was ich Ihnen alles zu sagen habe, wie sehr ich Ihrer Hülfe bedarf, läßt sich ja doch nicht schreiben. Ich hoffe zu Gott dasß Ihre und der Ihrigen Gesundheit, Wetter und Lust bald vereinigt an Ihnen treiben endlich einmal zurükzukehren. die Sache nicht vollendet zu wißen hat für mich etwas unglaublich Geist zerstörendes ich übersehe es nicht mit Ruhe, ich kann keinen Plan mit Sicherheit feststellen. Nicht wahr? liebe Freundin! der März bringt Sie zu uns zurük? ich werde nicht mehr davon sprechen, denn ich ängstige mich, Sie zu ängstigen. – Wir nehmen den herzlichsten Theil an Ihren Leiden, und wünschen zu Gott daß Sie in diesem Augenblik von allem befreit sind. bei mir war auch mitunter viel Noth und Unwohlsein aber es geht nun wieder gut. mit mir wenigstens erträglich.

Böttger ist noch immer bettlägerigVgl. dazu Webers Brief an den Grafen Brühl vom 6. Februar 1823.. und hat öfters Rükfälle, ich zittre fast für ihn. auch mit Löben sieht es nicht zum besten aus. Wahrlich dieß Jahr erfüllt mit Angst und Schrekken. Tiek ist auch recht unwohl. an Göthes Aufkommen zweifelt man. –

Eine schreihende Euryanthe ist nicht unterwegsH. von Chézy dachte offenbar, Caroline von Weber wäre schwanger. Der Name des vermuteten Kindes (Euryanthe) ist eine Anspielung auf die Benennung des ersten Sohnes der Webers (Max).; hätte ich nur erst die singende auf den Beinen. – ! – ! – .

Alles übrige Mündlich! schönes Wort! möge es bald ins Leben treten. Alles grüßt herzlichst und ich bin wie immer Ihr treu ergebener CMvW. Dresden d: 27t Febr: 1823.