WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Ignaz Franz von Mosel in Wien <lb/>Dresden, Donnerstag, 30. Juni 1825 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

auf dem Sprung nach Ems dankt er Mosel für Post; Rochlitz müsse ihn missverstanden haben, da er, mit dem Oberon beschäftigt, für nichts anderes Zeit habe und das Textbuch aus Paris ihm nicht zusage; dankt für Betreuung Lüttichaus in Wien; sendet Quittung für Preciosa an Castelli Im Begriff in den Wagen zu steigen D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Mus. ep. C. M. v. Weber 31

1 DBl. (2 b. S. einschl. Adr.)

PSt: DRESDEN | 1. Jul. 25.

am oberen Rand der Adressenseite Nummerierung von Mosel (Blei) als: No 14.

am unteren Rand der Adressenseite von fremder Hand: C. M. Weber

Henrici Kat. 100 (16./17.Febr. 1925), Nr. 459

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Weber, Carl Maria von Dresden 30. Juni 1825 Mosel, Ignaz Franz Edler von Wien German Obsoletes Element tei:textClass entfernt nach Erg. von Denkpausen, Korr. eines Lesfehlers und Durchsicht von Frank Ziegler status auf approved gesetzt AuK-Einträge aus den Kommentaren in die history übertragen Korrekturen ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
S Wohlgebohren dem K: K: wirklichen Hofrathe, Vice- Director der K: K: Hoftheater pp Edlen von Mosel. zu Wien.
Verehrtester Herr und Freund!

Im Begriff in den Wagen zu steigen, und das Bad Ems bei Koblenz zu endlicher Wiederherstellung meiner Gesundheit zu brauchen, — empfange ich Ihren liebevollen Brief vom 25t huj: und mit ihm einen abermaligen Beweiß Ihrer regen Theilnahme und Vorsorge für mich, deren es zwar wohl nicht mehr bedarf um mich Ihrer theuren Freundschaft zu versichern, der aber immer wohlthuend mich berührt und erfreut. Empfangen Sie meinen herzlichsten Dank dafür, und den treuen Händedruk des hochverehrenden Freundes.

Freund Rochlitz muß mich mißverstanden habenMosel hatte sich in seinem Schreiben offensichtlich auf die Mitteilungen über Weber von F. Rochlitz in dessen Brief vom 13. Juni 1825 bezogen, wo dieser bereits über Kompositionsarbeiten an dem erwähnten französischen Opernprojekt berichtete.. ich thue seit einigen Monaten gar nichts; auch könnte mich vor der Hand blos der Oberon für London beschäftigen, da mir das Gedicht für Paris nicht zusagt, und ich dort erst mündliche Rüksprache mit dem Dichter nehmen will, was aber auch erst wohl im Frühjahr 1826 Statt finden wird.

Noch habe ich Ihnen freundlichst zu danken für Ihre gütige Aufnahme des H: v. Lüttichau, Er kann mir nicht genug Ihre und des verehrten Grafen Dietrichstein Gefälligkeit und Güte rühmen.

Ihrer Erlaubniß gemäß werde ich die Quittung für Preciosa an Castelli schikken der immer mit Winkler hier in Abrechnung stehtDie Beschränkung, dass im Verband der Wiener Hoftheater lediglich in der Hofoper Vorstellungen mit Gesang und Tanz gegeben werden dürften, entfiel mit Barbaias Pachtende (März 1825), und so konnte die Preciosa nun auch im Burgtheater einstudiert werden. Zur Vorstellungsserie ab 29. Juni 1825 vgl. Weber-Studien, Bd. 8, S. 514–517. Den Eingang des Honorars (53 rh. 8 gr.) hielt Weber in seinem Ausgabenbuch (D-B, Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 2, Bl. 110r) fest..

Möge es Ihnen und den theuren Ihrigen, die ich achtungsvollst grüße wohl gehen, und Sie ein Bad besuchen durch fröhlichen Uebermuth getrieben, und nicht wie ich Armer durch die Nothwendigkeit. In unbegränzter Achtung und treuer Liebe Ihr CMvWeber. Dresden d: 30t Juny 1825.