WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Hinrich Lichtenstein in Berlin <lb/>Dresden, Donnerstag, 30. Juni 1825 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

zeigt bevorstehende Reise nach Ems an; weist ihn auf den Euryanthe-Aufsatz von Wendt hin; hofft, dass Euryanthe in Berlin jetzt nicht gegeben werde; dankt für Betreuung Hausers; Familiäres die Ärzte schikken mich fort

D; Berlin; Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung; N. Mus. ep. 1513

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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S Wohlgebohren dem Herrn Profeßor Dr: Hinrich Lichtenstein Director des zoologischen Museums pp Berlin
Herzliebster Bruder!

Die Ärzte schikken mich fort. Sonntag d: 3t July reise ich nach Ems bei Coblenz wo ich gegen d: 15t einzutreffen hoffe, und 4 Wochen bleibe, so daß ich Ende August wieder zu Hause bin, und — Gott gebe, geheilt von dem fatalen beängstigenden Halsübel. Voriges Jahr hat man meinen Unterleib ins Baad geschikt, dieses Jahr den Oberleib, — das Ganze nun ins Grab zu schikken, würde ich mir doch noch für einige Zeit verbitten müßen.

Hast du Zeit so laße mich in Ems etwas von dir hören. ich brauche Erheiterung, und deine Briefe gehören zu meinen schönsten Freuden.

Ueber die Euryanthe wirst du einem ausführlichen Aufsaz von Wendt im hiesigem Littera: Merkur finden.

Man spricht noch immer hier viel davon daß sie d: 3t August in Berlin gegeben werden solleAm 3. August, dem Geburtstag des preußischen Königs, fanden jährlich festliche Aufführungen statt.. das verhüte der Himmel, denn ohne mich, und wieder so in kurzer Zeit zusammen gejagt. — Brühl ist ganz verstummt —

Ich danke für die freundliche Aufnahme Hausers, schade daß du ihn nicht gehört hastHauser reiste nach seinen Gastauftritten in Dresden (bis 5. Mai 1825) offenbar nach Berlin, dort sind allerdings keine Gastrollen nachweisbar..

Weib und Kinder sind gesund, hoffentlich bei dir auch. die nahe Abreise macht mir so viel zu thun, daß ich den Kopf ganz wüst habe, verzeihe daher dieses Brief Fragment, und behalte lieb deinen alten treuen Weber. Dresden d: 30t Juny 1825.