## Title: Gottfried Weber an Friedrich von Drieberg. Schwalbach, Freitag, 20. August 1824 ## Author: Weber, Gottfried ## Version: 4.9.1 ## Origin: https://weber-gesamtausgabe.de/A042342 ## License: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ Fro Ø bis zur Preußischen Grenze Weber de Schlangenbaad Sr Hochwolgebornen dem Kön. Preußischen Kammerherrn Fr. Freiherrn von Drieberg in Melzelthin bei Wusterhausen an der Doße pr. Berlin Schwalbach am 20 Aug 1824. E. Hochwgℓ. Bereitwilligkeit ist mir höchst angenehm, und insbesondere auch die Art u. Form welche Sie vorschlagen ganz die welche ich Ihnen vorgeschlagen haben würde. Da Sie die das ganze Fach zu übernehmen willig sind so werde ich keinem anderen einen Theil deßelben auftragen, auch wüßte ich ja keinen dem ichs mögte und zumal seit Maaß gestorben: — damit aber in unserm Lex. (es wird wohl Encyklopa[e]die der Musikkunde oder a[e]hnlich titulirt werden) kein Artikel unerwähnt bleibe welcher im Koch genannt ist, so wünsche ichschlage ich vor, daß jeder dieser Artik. auch bei uns irgend erwähnt würde, wär es auch nur remissio auf einen anderen Artik — oder auch durch kurze Erwähnung, daß Koch das u das davon sage. Ich selbst habe, außer den zwei resp. drei Auflagen meiner Theorie, über antike Musik keine Sylbe erwa[e]hnt. Ich bitte Sie nun noch um Nachricht, ob ich Ihre Artikel binnen circa 6 Monaten erwarten darf. Sehr angenehm wär es mir, könnte ich noch früher das Verze Wortverzeichnis der Artikel erhalten. Hochachtungsvoll zeichne Weber Geben Sie mir gefa[e]ll[ig]st die Addreße Generalstaatsprocurator Weber am Cassationshof in Darmstadt, in welcher Eigenschaft ich auf fürstℓ Taxischen Posten Briefportofrei auch in Privatsachen bin.