WeGA, Briefe, Digitale Edition Heinrich Schlesinger an Caroline von Weber in Dresden<lb/>Berlin, Sonntag, 2. Juli 1843 Schlesinger, Heinrich Veit, Joachim Stadler, Peter Übertragung Joachim Veit

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hat ihre Bescheinigung dem Gericht übergeben, das aber doch Einsicht in die Tagebücher verlange, die sie jedoch verweigern könne, indem sie auf das Testament verweise; sendet ihr in der Anlage die eigenhändig unterschriebenen Kontrakte Webers zurück (!!) Ihre gerichtliche Bescheinigung habe dem hiesigen D Erzhausen Archiv des Verlags Robert Lienau Kopierbuch Schlesinger 1833–1864, S. 472

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Schlesinger, Heinrich Berlin 02. Juli 1843 Weber, Caroline Dresden Deutsch Obsoletes Element tei:textClass entfernt Text mit Faks. gegengelesen, kl. Korr. Faksimiles verknüpft und Text eingefügt #2635 Initiale Transformation aus Briefe2.ask
Frau Capellmeister Caroline von Weber in Dresden Berlin den 2 Juli 1843.

Ihre gerichtliche Bescheinigung habe dem hiesigen K. Gericht übergeben; mein Bruder Moritz war gerade hier (er läßt sich Ihnen und den beiden Herren Söhnen bestens empfehlen, und hat auch Ihre Aussage vor Gericht beschworen, da er während der Herausgabe der Werke des unsterblichen Carl Maria v. Weber im Geschäft war und viele der Briefe an den Componisten selbst geschrieben hatte. Das Königl. Gericht verlangt aber doch noch Ihre endliche Vernehmung als Erbin und will selbst, daß die Tagebücher auf die in Ihrer gerichtlichen Anerkenntniß Bezug genommen, vorgelegt werden. Doch können Sie die Vorlegung der Tagebücher ablehnen, sich berufend auf das TestamentWebers Anweisung, seine Tagebücher nach seinem Tod ungelesen zu verbrennen, findet sich nicht in den beiden Testaments-Versionen, sondern in seinem Beibrief vom 10. Februar 1822.. Zu Ihrer Beruhigung überreiche ich anbei 1. die eigenhändig geschriebenen Contracte C. M. von Webers v. 10 Oct 1822 in 2 Expl.

2. – dito v. 10ten Januar 1817 3. – dito v. 5ten August 1814. 4. – dito v. 11ten August 1819 5. Quittung über Oberon v. 26ten August 1826. 6. Privilegium für Oberon 7. Erklärung des M. d. Ebers d. d. Berlin 21 Mai 1836 8. Original Handschrift C. M. v. Weber's Biographie u. WerkVermutlich ist nicht Rungenhagens Weber-Biographe vom November 1826 gemeint, da diese bei Trautwein, nicht bei Schlesinger erschienen war (das Autograph erhielt später F. W. Jähns; heute D-B, Weberiana Cl. V [Mappe IA], Abt. 3, Nr. 16). Vielmehr könnten Webers eigene Autobiographie sowie sein Werkverzeichnis gemeint sein, deren Autographe verschollen sind. ohne Unterschrift