WeGA, Briefe, Digitale Edition Pasqué, Ernst Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

schickt ihm den Uraufführungszettel von Silvana in der Abschrift von Goltermann mit dessen Begleitbrief (vgl. Weberiana Cl. X, Nr. 233 Brief Goltermanns an Pasqué vom 8. November 1864); wundert sich, dass sein Artikel über Franz Anton und die Briefe an Kirms bei Max Maria von Weber nicht angekommen sein sollen; J. hatte ihn gefragt, ob er ihm sein bisheriges Manuskript zum Weber-Werkverzeichnis zum Durchlesen senden dürfe, er ist bereit dazu; wegen der Canon-Angelegenheit bleibt er weiterhin bemüht Ich freue mich sehr Ihnen anbei die Abschrift

D; Berlin; Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung; Weberiana Cl. X, Nr. 486

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Text überprüft, Auszeichn. ergänzt u. nach Durchsicht von Frank Ziegler von diesem auf status candidate gesetzt Texte eingefügt. Briefauszeichnung- und Struktur kontrolliert. Personen, Orte, Werke, Bibliotheksangabe kontrolliert. ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Jaehns1
Darmstadt den 9 Novb. 64 Mein lieber Herr und Freund!

Ich freue mich sehr Ihnen anbei die Abschrift des gewünschten ZettelsAbschrift des Uraufführungszettels der Silvana vom 16. September 1810 durch Georg Goltermann, D-B, Weberiana Cl. V [Mappe XX], Abt. 7, Nr. 2. senden zu können. Ich habe mich deshalb an Hrn. Musikdirector Goltermann gewendet und derselbe war so freundlich mir die Abschrift selbst zu besorgen. Ich sende sie Ihnen wie ich sie erhielt nebst Goltermanns Begleitschreiben. Möge sie Ihnen angenehm sein!

Daß Hr. v. Weber in Dresden den Aufsatz von mir über seinen Großvater (Briefe an Kirms) nicht erhalten haben soll, ist mir aufrichtig gesagt unbegreiflich. Der ganze Artikel, wie er in meinem Urkundenbuch über Goethes Theaterleitung steht, erschien im ersten Quartal 1862 und sandte ich mein eigenes Exemplar, sobald ich es von Wien erhalten, sofort unter Xband an Hr. v. Weber nach Dresden, hoffend daß es ihm nicht uninteressant sein würdeVgl. Bemerkung im vorigen Brief.. Erstaunt war ich daher als ich in seinem so interessanten Buche keine der Thatsachen die jene Briefe melden erwähnt sah, noch mehr aber erstaunte ich durch Sie zu vernehmen daß er die Blätter nicht empfangen, weil nicht gekannt. Enfin! mein Wille war gut!

Ihr überaus freundliches Anerbieten mir Ihr ManuscriptDas Weber-Werkverzeichnis, an dem Jähns arbeitete. zur Ansicht mittheilen zu wollen möchte ich wohl mit Dank annehmen, doch fürchte ich das es Ihnen hinderlich sein könnte dasselbe nicht stets um und bei sich zu haben. Ich weiß wie nothwendig es ist bei dergleichen Arbeiten das Gefertigte stets konsultiren zu können und möchte ich Sie deshalb bitten sich ja keinen Zwang anzuthun. Können Sie es wirklich entbehren auf einige Zeit, so würde es mir gröstes Vergnügen machen Ihre Arbeit, das bis jetzt mühsam Erreichte, durchzugehen. Warten Sie aber beste Zeit dazu ab!

Recht sehr freue ich mich Ihnen bei Ihrem lobenswerthen Unternehmen behülflich sein zu können und bitte ich deshalb ja stets und zu aller Zeit über mich disponiren zu wollen. Mit bestem Gruß in aller Ergebenheit der Ihrige EPasqué

Da hätte ich bald im Gedränge der mich überfallenden Leute, vergessen Ihnen etwas über die Canons zu sagen. Leider wird da nicht viel zu machen sein. Bisher hat man mir ausweichend geantwortet, doch hoffe ich noch immer. Lassen Sie auch den Muth nicht sinken. Sie sind ja überhaupt noch nicht zu Ende mit Ihrer Arbeit, also kann es auf einige Tage nicht ankommen. Sind Sie vorhanden so hole ich sie her, Sie können sich darauf verlassen!

Mit bestem Gruß der Obige