WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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132033259 Müller, Marianne Hellmuth, Marianne Helmuth, Marianne Mainz Berlin f Sängerin Schauspielerin Bonn Frankfurt am Main Kassel Münster Breslau Schwedt Berlin Tochter des Schauspielers Johann Friedrich Hel(l)muth (1744/45–1785) und seiner Ehefrau, der Schauspielerin und Sängerin Maria Franziska, geb. Wolff (Eheschließung 26. Februar 1770) die Eltern gehörten bis 1778 der Seylerschen Gesellschaft (in Mainz, Frankfurt/Main, Köln und Hanau) an; zu dieser Gesellschaft gehörten ebenso die jüngeren Brüder des Vaters: Carl Christian Hel(l)muth (geb. 1751, verh. mit Josepha, geb. Heiß bzw. Heist) sowie Johann Georg Gottlob Hel(l)muth (geb. 1754; die Hellmuth-Brüder werden in der Literatur häufig verwechselt, dadurch auch mehrfach falsche Angaben zu den Eltern von Marianne Hellmuth) ab 1778 gehörten die Eltern dem Bonner Hoftheater (mit Abstechern nach Frankfurt/Main, Köln, Pyrmont und Kassel) unter Direktion von Großmann an (bis Juli 1781 war Johann Friedrich Hellmuth Mitdirektor; ab 1780 war auch Johann Georg Gottlob Hellmuth bei der Gesellschaft engagiert) Bühnendebüt von Marianne Hellmuth 1780 in Bonn als Gretchen in der Dorfgala von Anton Schweitzer (zuvor bereits Darstellung von Kinderrollen) September 1781 in Kassel Abgang des Ehepaars Hellmuth mit Tochter Marianne von der Großmannschen Truppe nach Münster, dann April 1783 bis Ostern 1784 die Eltern bei Johann Christian Wäser in Breslau engagiert, Dezember 1784 die Familie stellungslos in Berlin (Gastauftritte der Eltern) ab Frühjahr 1785 mit Vater, Mutter und drei jüngeren Geschwistern am Hoftheater Schwedt, dort Tod des Vaters am 24. Juli 1785, Mutter und Tochter bleiben im Engagement bis zum Tode des Markgrafen Friedrich Heinrich von Brandenburg-Schwedt (12. Dezember 1788) ab 1789 am Königlichen Nationaltheater (später Königliche Schauspiele) in Berlin als erste Sängerin 1792 Heirat mit dem preuß. Beamten Müller, blieb aber weiterhin am Theater (ab 6. Mai Auftritte als Mad. Müller) wirkte 1812 bei der Berliner Erstaufführung der Silvana mit (Weber komponierte für sie die Neufassung der Arie Nr. 10) 1815 längere Zeit krankheitsbedingt am Auftreten gehindert, daraufhin pensioniert lebte danach zunächst in Ruppin bei ihrer Tochter (Pianistin, Schülerin Wilkes), gegen Ende ihres Lebens wieder in Berlin