WeGA, Briefe, Digitale Edition Ludwig Nohl an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin <lb/>München, Sonntag, 10. Mai 1868 Nohl, Ludwig Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

ermutigt ihn abermals zu einer Briefausgabe und empfiehlt ihm, sich von der Zurückhaltung der Weber-Familie im Hinblick auf eine Gesamtausgabe nicht abhalten zu lassen; er hält die Briefe, in denen künstlerische Belange berührt werden, für wichtiger als die persönlichen; er sollte ruhig das Risiko einer Unvollständigkeit auf sich nehmen, es kommt erfahrungsgemäß weiteres dazu, so ist es ihm jedenfalls mit seiner Beethoven-Briefausgabe gegangen; schickt ihm den Jg. 1843 der Wiener Zeitschrift mit den Susan-Briefen und macht ihn aufmerksam auf Weber-Briefe an Mosel in der Wiener Hofbibliothek Ich würde mich den Teufel daran kehren D Berlin Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung Weberiana Cl. X, Nr. 460

1 DBl. (3 b. S. u. Paketadr.)

PSt: MÜNCHEN 10 MAI 1868 XII

Rundst.: Berlin RE 24 12 5 7-8 Nm 68; PACKET-BESTELLUNG 13 - 5

Weberiana 23 (2013), S. 108f.

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Nohl, Ludwig München 10. Mai 1868 Jähns, Friedrich Wilhelm Berlin German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Auszeichnungen korr. u. erg., nach Durchsicht von Frank Ziegler auf status candidate belassen Texte eingefügt. Briefauszeichnung- und Struktur kontrolliert.Personen, Orte, Werke und Bibliotheksangaben kontrolliert. ED nachgetragen ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Jaehns1
Herrn Musikdirector Jähns Berlin Krausenstraße 62 Anbei ein Packet gez. M.I. Berlin. Abs. Prof. Nohl.

Ich würde mich den Teufel daran kehren, daß die pp Webers ihre Briefe noch zurückhalten und trotz allem vorgehen.

Oder schlagen Sie dem Hrn. Finanzrath selbst vor, die Gesamtausgabe zu bewerkstelligen, es können ja einstweilen die verfänglichen Stellen wegbleiben.

Uebrigens will ich Ihnen etwas sagen: Es kommt gar nicht auf die Familiensachen an, davon kennen wir vorerst genug, es kommt auf die Kunstsachen an u. davon wird in den Briefen an die Frau weniger stehen, in den an G. Weber vielleicht mehr, aber jedenfalls stehen die Hauptsachen in den Briefen, die Sie haben resp. die in meinen Musikerbriefen stehen, und wer hindert Sie diese in eine Gesamtausgabe aufzunehmen.

Wenn Sie aber mit einer solchen auftreten, wird das Andere schon nachkommen. Sie sind mit Erlaubniß ein Bedenklichkeitsmacher.

Sehen Sie meine BeethovenbriefeBriefe Beethovens, hg. von Ludwig Nohl, Stuttgart 1865. an. Da fehlte verdammt viel, daß sie vollständig waren; jetzt aber schickt mir jeder jedes zu und wird nach u. nach doch Gesamtausgabe.

Ergebenst LNohl

Hier also der Band 1843 der Wiener Ztschrift, den ich wegen der Beethoven Dinge demnächst zurück haben muß.

Auf der Wiener Hofbibliothek sind sehr viele Briefe v. Weber, besonders an J. v. Mosel, zum größten Theil veröffentlicht in der Wiener A. M. Z. in den 40er JahrenVgl. Anton Schmid (Hg.), Briefe von Carl Maria von Weber an den verstorbenen k. k. Hofrath Franz Edlen von Mosel, in: Allgemeine Wiener Musik-Zeitung, hg. von August Schmidt, Jg. 6, Nr. 118–124 (1846), S. 473f., 477f., 481f., 485f., 489f., 493f. 497f.. Wenden Sie sich deßhalb an Dr. August Schmidt, Staatsschuldentilgungscommission Singergasse Wien.