WeGA, Briefe, Digitale Edition Julius Benedict an Carl Friedrich Peters in Leipzig <lb/>Dresden, Sonntag, 29. August 1824 Julius Benedict Veit, Joachim Stadler, Peter Übertragung Eveline Bartlitz

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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

Hat im Hinblick auf seinen Abschied von Dresden ein kleines Andante komponiert, das er gerne noch zuvor im Stich sehen würde; des Weiteren geht es um Geldangelegenheiten; schließlich teilt er mit, dass Weber vermutlich im Oktober nach London gehen wird, da er ein glänzendes Angebot erhalten habe Bei meiner in 8 Tagen statt findenden Abreise nach Wien, habe ich, die Gefühle auszudrücken, welche mir die Trennung von Dresden so sehr erschweren D Leipzig Stadtgeschichtliches Museum, Bibliothek A/3622/2009

1 Bl. (2 b. S.)

PSt: DRESDEN | 29. Aug. 24

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Julius Benedict Dresden 29. August 1824 Carl Friedrich Peters Leipzig Deutsch Ü mit Faks. gegengelesen, Gedankenstriche korr. u. a. Winzigkeiten Faksimiles und Text nach Übertragung von Frau Bartlitz eingefügt Initiale Transformation aus der Datei Leipzig_StadtgeschMuseum.xml (Ticket #1481)
Herrn C. F. Peters Bureau de Musique Leipzig frei
Dresden d. 29ten Aug: 1824. Ewr: Wohlgeboren!

Bei meiner in 8 Tagen statt findenden Abreise nach Wien, habe ich, die Gefühle auszudrücken, welche mir die Trennung von Dresden so sehr erschweren ein kleines Andante von höchstens vier-fünf Seiten componirt, welches ich unter dem Titel: Les adieux de Dresde, Romance pour le Pianoforte, composée et dédiée à ses amis gerne gestochen sehen möchte. — Da ich in Dresden viele Freunde habe, so hoffe ich, werden Sie für die dadurch entstehende kleine Auslage leicht gedeckt sein. Sollten Sie geneigt sein, meine Bitte gewähren zu wollen, so ersuche ich Sie, mir umgehend Nachricht zu geben.

Zugleich hätte ich noch ein Anliegen an Sie, verehrter Freund, das — wie ich hoffe — Sie nicht unerfüllt lassen werden: Zu meiner Reise von hier nach Wien wünschte ich nämlich 100 fl W. W. (40 fl: Zwanziger oder in Banconoten) welche ich sogleich nach meiner Ankunft von Herrn Tobias Haslinger bezahlen würde. Ich würde Sie mit diesem Gesuche nicht belästigen, da ich hier noch mehr als hinlänglich accreditirt bin, allein — ich habe in der letzten Zeit zu meiner Equipirung schon bedeutende Summen erhoben, und wünsche daher, erst in Wien wieder neue Summen zu beziehen. Sollten Sie mir vielleicht eine Anweisung hierher schicken wollen, so würde ich dafür mit dem größten Danke meine Quittung Ihnen zuschicken.

Weber, der Sie grüßt, geht höchst warscheinlich im October nach London, von wo ihm sehr glänzende Anerbietungen gemacht worden sind.

Mit achtungsvoller Ergebenheit Julius Benedictmp