WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter

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116592079 Gerstäcker, Friedrich Gerstäcker, Carl Friedrich Gerstäkker, Friedrich (lt. ADB) (lt. Kosch) Schmiedeberg/Sachsen Kassel m Sänger (Tenor) Chemnitz Dresden Hamburg Dresden Kassel Vater war Chirurg, Besuch der Kreuzschule, G. sollte Medizin studieren, wurde aber vom Bruder des Schauspieldirektors Friedrich Nitzschke, Lehrer in Dresden, dazu überredet, zur Bühne zu gehen; dieser verschaffte ihm von 1810 bis 1812 sein erstes Theater-Engagement als erster Tenor bei Nitzschke (Debüt in Chemnitz, nachfolgend auch in Freiberg, Bautzen, Zittau, Halle, Lübben) von Februar 1812 bis März 1815 bei Joseph Seconda in Leipzig und Dresden; sang am 15. Juli 1814 die Titelpartie in Webers Abu Hassan 1814 Heirat mit der Sängerin Louise Friederike Herz 1815–1820 am Stadttheater in Hamburg; von dort aus Gastspiele u. a. in Berlin (August/September 1815), Frankfurt/Main (Juli/August 1816), Mannheim (August 1816), Stuttgart (August/September 1816), Dresden (Juni 1818), Wien (Hoftheater, Juli und September 1818), Berlin (September 1819), Bremen (Februar 1820), Leipzig (Mai 1820) ab 1. April 1819 als erster Tenorist für die deutsche und italienische Oper zusammen mit seiner Frau in Dresden (mit zs. 3.000 rh Gehalt) engagiert [D-Dla, Loc. 15148, Vol. III, 108ff.]; Debüt allerdings erst am 11. Juni 1820 als Murney im Unterbrochenen Opferfest; von dort Ende 1820 Gastspiel in Breslau; blieb in Dresden nur bis 31. März 1821, danach Gastauftritte in Wien (Mai/Juni 1821) sowie in Prag (jeweils auf der Hin- und Rückreise) Verträge Vortrag Vitzthums an den König, den Kontrakt mit dem Ehepaar Gerstäcker betr., der 3.000 rh Gehalt fordert; empfiehlt seine Anstellung, auch die seiner Gattin für 2. Partien in Oper und Schauspiel als Ersatz für Emilie Zucker Beschluss, dass Gerstäcker ab 1. April 1819 als erster Tenorist für die deutsche und italienische Oper mit seiner Frau, zs. mit 3.000 rh Gehalt anzustellen sei Vortrag von Könneritz den Tenorist Carl Friedrich Gerstäcker u. seine Frau betr.: wurden mit 3.000 rh auf ein Jahr engagiert u. hat neue Gehaltsforderungen Könneritz spricht sich gegen ein Mißverhältnis bei den Anstellungen in der dt. u. it. Oper aus Letzte Lebensjahre 1821 Wechsel nach Kassel (Anstellung als 1. Tenor), sang in den dortigen Erstaufführungen des Freischütz (1. März 1822) und der Euryanthe (28. Juli 1824) den Max bzw. den Adolar; machte Kunstreisen durch Deutschland (u. a. Gastauftritte in Magdeburg Mai 1824, Leipzig Mai/Juni 1824), Holland (Amsterdam April 1823) und Frankreich zu seinen Freizeitbeschäftigungen zählten Malerei und Wachsportraits ab 1823 fortschreitende schwere Lungenerkrankung, die zum Tod führte