WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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122844343 Grünbaum, Therese Müller, Therese Wien Berlin f Sängerin (Sopran) Prag Wien Berlin Tochter von Wenzel Müller aus dessen erster Ehe mit Magdalena Reiningsthal; aus ihrer am 8. Mai 1813 mit Johann Christoph Grünbaum geschlossenen Ehe gingen drei Kinder hervor: Caroline; Carl Borromäus Ignaz; Ottilia Wien bis 1807 erste Bühnenauftritte unter Leitung des Vaters am Theater in der Leopoldstadt ab Mai 1796; am 18. September 1805 schloss Wenzel Müller für sich (als Kapellmeister) und seine Tochter (als Sängerin) einen Sechsjahresvertrag mit Johann Carl Liebich für das Prager Ständetheater ab Prag 1807 bis 1818 als Sängerin am Prager Ständetheater engagiert; dort weitere Gesangslektionen beim Italiener Aloisi 1815 komponierte Weber zu ihrem Benefiz am 4. Januar die Einlagearie zu Méhuls Oper Hélène von Prag aus Gastauftritte in Wien (Juni /Juli 1813) Fachangaben während ihrer Tätigkeit am Prager Ständetheater (1807–1818): Prager Theater-Almanach auf das Jahr 1808, Prag 1807 (= Jg. 1), S. 9: Debüt 1807 als Jawine in der Oper gleichen Namens Iffland, Almanach fürs Theater, Jg. 2, Berlin 1808, S. 239: erste Sängerin (noch als Müller; ebenso in: Iffland, Almanach fürs Theater, Jg. 3, Berlin 1809, S. 159 sowie Schmidt, Almanach für Theater 1812, Leipzig 1811, S. 175; als Grünbaum ebenso in: Allgemeiner Deutscher Theater-Anzeiger, hg. von Daniel Gottlieb Quandt, Prag, Jg. 4 (1814), Nr. 24, S. 95; Lembert/Carl, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde für das Jahr 1816, Stuttgart, München 1815, S. 206, Lembert, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1817, Stuttgart 1816, S. 469) Theater-Zeitung, Wien, Jg. 6, Nr. 41 (7. April 1813), S. 164: die Zierde jeder Oper Bäuerle, Taschenbuch für die deutsche Schaubühne auf das Jahr 1817, Wien 1816, S. 92: Ist die Zierde unserer Oper, und ihr hohes Kunsttalent ist zu berühmt um mehr zu sagen. Hinweise von Carl Maria von Weber in seinem Notizen-Buch vom Herbst 1816: Erste Sängerinn, sang unter Weber u. a. die Titelrollen in Faniska, Camilla, Helene und Athalia, Amazilly in Cortez, Pauline in Die vornehmen Wirthe, Julia in der Vestalin, Constanze im Wasserträger, Adele im Lotterielos, Isabella in Carlo Fioras, Clorinde in Aschenbrödel, Proserpina in Johann von Paris, Donna Anna in Don Giovanni, Rosina in den Dorfsängerinnen, Sophie in Sargines, Emmeline in der Schweizerfamilie, Armide in Alamon, Marie im Blaubart, Susanne in Die Hochzeit des Figaro, Myrrha im Unterbrochenen Opferfest, Clarette im Korsar aus Liebe, Vitellia in Titus, Leonore in Fidelio, Aspasia in Axur, Irene in Alimelek, Leonore in Doktor und Apotheker, Kunigunde in Faust Tagebuch der deutschen Bühnen, Jg. 2, Nr. 12 (Dezember 1817), S. 337: „erste serieuse Sängerin“ Gastspiele 1817/18 Sie absolvierte im Mai 1817 Gastrollen an der Dresdner Hofoper als Prinzessin von Navarra in Johann von Paris, als Donna Anna in Don Giovanni, als Adele im Lotterielos und als Adele in Raoul der Blaubart; im Anschluss daran trat sie siebenmal als Gast an der Berliner Hofoper auf; am 19. Juni war sie nochmals in Dresden in Johann von Paris zu hören. Im April 1818 gastierte sie in Leipzig, im Mai in Darmstadt, im Mai/Juni in Frankfurt/Main. Wien ab 1817 Bereits am 28. September 1817 hatte das Ehepaar Grünbaum sich vertraglich verpflichtet, 1818 nach Wien zu wechseln, wo sie am 7. Juli 1818 eintrafen (Debut am 14. Juli als Sophie in Sargines). Therese Grünbaum war bis Juli 1830 an der dortigen Hofoper tätig (in den letzten Jahren allerdings nur noch in wenigen Rollen, danach Abgang von der Bühne); am 8. April 1820 erhielt sie das Dekret als k. k. Hofsängerin. Gastspielreisen führten sie u. a. nach Breslau (August 1820), Leipzig (September 1821, August 1824), Prag (Juli/August 1824), Berlin (September bis Dezember 1824 22 Gastrollen an der Hofoper), Potsdam (Konzert 11. Dezember 1824), Hamburg (September bis November 1825), Leipzig (Januar/Februar 1825), Dresden (Dezember 1825), Prag (Januar/Februar 1826), München (Herbst 1827), Frankfurt/Main (Dezember 1827), Leipzig (Dezember 1827 bis Januar 1828), Magdeburg (Januar bis März 1828), Prag (Sommer 1830) und Darmstadt (April bis Juni 1831). In der Uraufführung von Webers Euryanthe in Wien am 25. Oktober 1823 sang sie die Partie der Eglantine. Berlin Das Ehepaar Grünbaum lebte ab 1832 (oder bereits 1830?) in Berlin, wo Tochter Caroline engagiert war.