WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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129431060 Hellwig, Ludwig Hellwig, Carl Friedrich Ludwig Sohn des Kunersdorfer Predigers Jeremias Christoph Ludwig Hellwig und dessen zweiter Ehefrau Friederike Sophie Elisabeth, geb. Gutsche (geb. 14. September 1745), Bruder u. a. von Carl Hellwig und Friedrich Hellwig Schulunterricht in Wriezen, hier auch schon Unterricht in Violine und Klavier kam ca. 1786 nach Berlin, Schulbesuch am Gymnasium zum grauen Kloster, daneben Unterricht in Generalbass und Komposition bei J. Gürrlich und Kapellmeister G. A. Schneider verließ nach dem Tod des Vaters 1789 die Schule und wurde (bis 1812) Teilhaber der Farbenfabrik Steiner (wohl jener von Joseph Steiner, zunächst Ecke Leipziger/Charlottenstraße, dann in der Markgrafenstraße) ab 3. Dezember 1793 Mitglied der Singakademie (zunächst Tenor, später Bass, außerdem ab 1795 Bass-Solist); übernahm 1803 während einer Krankheit Zelters vorübergehend die Leitung des Chores; außerdem 1809 Gründungsmitglied der Zelterschen Liedertafel (als Hellwig I); 1815 bis 1833 gemeinsam mit Rungenhagen Vizedirektor der Singakademie erste Heirat mit Caroline Jachtmann (geb. 20. September 1779, gest. 28. September 1839; Mitglied der Singakademie von 1796 bis 1818); aus dieser Beziehung gingen drei Söhne hervor: Carl (geb. 27. Juli 1800, gest. 18. August 1873, Mitglied der Singakademie ab 1824: Bass; Apotheker, lebte zuletzt in Grünberg/Schlesien), Wilhelm (geb. 20. September 1801, gest. 11. Juni 1871 in Carlsbad, lebte zuletzt als Justizrat a. D. in Neuruppin) und Ludwig (geb. 4. Juni 1804, gest. 21. Juli 1854, zuletzt Gutsbesitzer in Seilershof); nach Scheidung (1806) zweite Ehe mit Amélie, geb. Jordan, verw. Rosenstiel; aus dieser Beziehung gingen zwei Töchter hervor: Elisabeth (geb. 15. November 1817, verh. mit ihrem Cousin Friedrich Hellwig, Mitglied der Singakademie seit 1834: Alt) und Mathilde (geb. 18. September 1819, verh. mit ihrem Cousin Georg Hellwig) ab 1812 ausschließlich als Musiker tätig, u. a. als Musiklehrer am Joachimsthalschen Gymnasium, ab 20. August 1813 K. Hof-Dom-Organist, erhielt 1815 den Titel MusikDirektor gehörte seit 1812 zum Berliner Freundeskreis Webers; Hellwigs Lied Auf den Tode der Königin Luise wurde im August 1812 bei Webers Abreise aus Berlin gesungen, dem ein Manuskript der Komposition überreicht wurde; Hellwigs Kanon Preiset ihn laut den Meister im Chor entstand vermutlich anlässlich der Feier der 50. Berliner Freischütz-Aufführung im Dezember 1822; Autographen beider Kompositionen in der Sammlung Weberiana in D-B