WeGA, Briefe, Digitale Edition Meyerbeer, Giacomo Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

wie früher seine Jephta, für die er dankenswerterweise das Prädikat als Kammerkompositeur erhielt, so überreicht er jetzt seine Romilda dem Großherzog mit Widmung Da ich meine musikalische Bildung in den Staaten Ew. königl. Hoheit D Darmstadt Hessisches Staatsarchiv D 12, Nr. 33/27, fol. 4

1 DBl. (3 b. S. o. Adr.)

J. Veit, F. Ziegler, Carl Maria von Weber in Darmstadt, Tutzing 1997, S. 64, mit Teilfaks. (Bl. 1r/v)

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Meyerbeer, Giacomo Venedig 1818-05-10 Ludewig I., Großherzog von Hessen und bei Rhein Darmstadt German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Text eingefügt, Auszeichnungen, Briefstruktur und Bibliotheksangaben ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
Durchlauchtigster Großherzog! Gnädigster Fürst und Herr!

Da ich meine musikalische Bildung in den Staaten Ew. königl Hoheit empfing; da sie das Werk eines Dero Diener (des unsterblichen Vogler's) ist, so habe ich mir geschmeichelt, in dieser doppelten Hinsicht es wagen zu dürfen, die Früchte meines Fleißes der Beachtung Ew. Königl Hoheit, des erlauchten Kenners der Kunst, des gnädigen Beschützers der Künstler, vorlegen zu dürfen. -

Ew. Königl Hoheit bewähreten diese meine Hoffnung auf die allergnädigste Weise, indem Dieselben die Dedication meines ersten theatralischen Versuch's, Jephta, durch den Titel Dero Kammerkompositeurs zu belohnen geruheten.

Mit verdoppelter Sehnsucht habe ich seit dieser Zeit gewünscht, daß irgend einem meiner musikalischen Produkte ein glänzender Beifall zu Theil würde, um mich der Auszeichnung, dem Kunstliebensden Fürsten Deutschlands, in musikalischer Hinsicht anzugehören, würdig zu zeigen. -

Die beifolgende Oper, Romilda, hat das Glück gehabt sich eines solchen Beifalls in Italien erfreuen zu dürfen, und in dieser Hinsicht bin ich so kühn, für dieselbe die Erlaubniß zu erbitten, sie Ew. Königl. Hoheit vorzulegen, und weihen zu dürfen. -

Nur dann erst werde ich mich des erhaltenen Erfolges erfreuen zu dürfen glauben, nur dann erst mit Sicherheit ihn gerecht und dauerhaft errichten, wenn er durch den gnädigen Beifall Ew. Königl. Hoheit bewährt wird, und sich dieses Werk Dero allerhöchsten Schutzes erfreuen darf. -

In tiefster Ehrfurcht ersterbe ich, Ew. Königl. Hoheit allerunterthänigster Diener Jacques Meyerbeer. Venedig d 10t May 1818.