P: P:praemissis praemittendis (nach Vorausschickung des Vorauszuschickenden / man nehme an, der gebührende Titel sei vorausgeschickt)
Der Herr Geheime Rath Vogler
haben, mir
nebst dem Auftrag Sie höflichst zu grüßen, die Güte gehabt mir
Dero Schreiben vom 20t huj: zuzustellenWeder im Original oder in den Verlags-Kopierbüchern erhalten noch Empfang in Webers Tagebuch erwähnt. Es geht um die von Vogler verbesserten Bach-Choräle,
zu denen Weber eine Einleitung verfasst hatte
(vgl. Brief Webers an Gottfried Weber vom 23. Juni 1810
und Brief Webers an Johann Gänsbacher vom 24. September 1810
und Brief Webers an Ambrosius Kühnel vom 28. November 1810). Exemplare des Kühnelschen Druckes erhielt Weber laut Tagebuch am 29. Dezember 1810.,
und mir zugleich die Choräle zu meiner Disposition überlaßen.
Ich finde es weder den Verdiensten des H: Geheimen Raths noch meinen Gesinnungen angemeßen, mich
in ein Handeln,Vgl. dazu Brief Webers an Johann Gänsbacher vom 24. September 1810 über diese Choräle
einzulaßen, sondern ersuche Sie nur dieselben so bald, und so Elegant wie möglich erscheinen zu laßen, und mir zu meinem Gebrauch 6 Exemplare
noch zu übermachen.
Briefe an mich bitte ich nach Frankfurt
an den H: Hofrath von Gruben, Comissaire des Postes zu adreßiren. Könnte ich Ihnen in Hhiesiger Gegend in irgend etwas nüzlich seyn, so seyn Sie der herzlichsten Bereittwilligkeit hiezu überzeugt, und geben Sie mir Gelegenheit es Ihnen zu beweisen.
der ich die Ehre habe zu seyn
Ew: Wohlgebohren
ergebenster
Carl Marie von Weber.
Darmstadt d: 30t August 1810.