WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Ferdinand von Biedenfeld in Wien (Entwurf) <lb/>Dresden, Sonntag, 26. April 1818 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

dankt für Biedenfelds Buch Wiesenblumen, das dieser Weber gewidmet hatte Empfangen Sie meinen herzlichen aufrichtigen Dank

D; Berlin; Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung; Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (VIII), Bl. 59a/r u. v

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Entwurf mit Ü gegengelsen und Kleinigkeiten korr. Status geändert Auszeichnungen ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. nichts verändert Erste Korrektur der Personenauszeichnungen Personen, soweit wie möglich, ausgezeichnet Brieftext eingefügt und Personen ausgezeichnet Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
An H: Bar: v: Biedenfeldt, nach Empfang deß mir von ihm gewidmeten Buches. WiesenblumenFerdinand von Biedenfeld, Wiesenblumen gesammelt an den freundlichen Ufern der Elbe, Dresden: Arnoldische Buchhandlung 1818.
Dresden d: 26t Aprill 1818 Verehrtester Freund!

Empfangen Sie meinen herzlichen aufrichtigen Dank für das mich ehrende Geschenk, Ihnen und den dadurch und dabey so schön ausgesprochenen Beweiß Ihrer Freundschaft und warmen Theilnahme an meinem Streben. – Sie haben Gelegenheit gehabt mich meine mitunter dornenvolle Bahn wandeln zu sehen, und das was Sie jezt darüber ausgesprochen habenIm Vorwort beschreibt Biedenfeld seine Bekanntschaft mit Weber., ist mir ein wohlthuender Beweiß daß Sie meinen gewiß reinen redlichen Sinn für das Wohl der Sache erkannten. Wer übrigens wie Sie mit so vieler Wärme und rastlosem Eifer vorwärts strebt, dem kann es auch nicht fehlen seine Zeilen immer näher zu rükken, und ich erlaube mir Ihnen dazu aus vollem Herzen noch die tief und aufrichtig gefühlten Wünsche zuzurufen, daß Ihnen der Himmel die dem so regen Geiste auch so nothwendige und wohlthätige Ruhe des Gemüthes schenke die uns Manches bitter scheinende aber doch im Großen Ganzen verschwindendere, gern und leicht vergeßend ertragen läßt, und – Wahrheitsliebende treue Freunde, deren Wahlspruch ist der verdient nicht seinen Freunden zu gefallen der die Gefahr scheut Ihnen zu mißfallen, da diese beyden Dinge diejenigen sind die ich mir selbst auch täglich wünsche, so glaubte kann ich Ihnen, dem alten Glauben zu Folge nichts Beßeres wünschen.

Gedenken Sie auch in der Ferne Freundlich Meiner, und geben Sie mir Gelegenheit Ihnen thätlich beweisen zu können, wie sehr ich Ihre Theilnahme und Freundschaft erkenne, und vergelten möchte. ohne Unterschrift