WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Johann Friedrich Naue in Halle <lb/>Dresden, Freitag, 16. Februar 1821 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Joachim Veit

Version 4.9.1 of February 5, 2024

Download of this file: 2024-03-28T09:18:41.03Z

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
Hornsche Str. 3932756 D Detmold
Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) http://weber-gesamtausgabe.de/A041725

Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

Empfehlungsbrief für den Fagottisten Kummer mit Sohn; erinnert sich gerne an Aufenthalt in Halle; hofft ihn im Sommer zu sehen, wenn er seine Frau Caroline nach Alexisbad bringe; Grüße Der Druck gibt keinen Adressaten an; laut Tagebuch hat Weber den Fagottisten Kummer sowohl an Rochlitz als auch an Naue empfohlen; die angesprochenen Erinnerungen an Halle weisen eindeutig Naue als Empfänger dieses Briefs aus, da im Tagebuch zwischen dem 29. Juli und 2. August 1820 mehrere und offensichtlich sehr freundschaftliche Begegnungen mit Naue in Halle erwähnt sind. Hr. Kammermusikus K, ein sehr fertiger Fagottist Ein Brief C. M. von Weber's NZfM 23 16 22. August 1845 64

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

font-style: italic;font-style: italic;text-decoration: underline;vertical-align: super; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;vertical-align: sub; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;display: block; text-align: center;display: block; text-align: right;font-style: italic;display: block; text-align: left;letter-spacing: 0.15em;font-size: smaller;font-weight: bold;font-variant: small-caps;content: '"'content: '"'content: "'";content: "'";
German Obsoletes Element tei:textClass entfernt Zeugenliste aufgelöst nach kl. Korr. u. Durchsicht von Frank Ziegler status erhöht Facsimile- und zugehöriges Witness-Elemente verknüpft (#2539) Text u. Ausz. überprüft u. Winzigkeiten korr. Bibliographische Angaben überarbeitet Bild verlinkt Korrektur nach Druck ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Korrekturen Korrekturen Briefkommentare eingefügt. Struktur erstellt, Personen, Orte etc. ausgezeichnet. Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1
Geehrter Freund!

Hr. Kammermusikus K....., ein sehr fertiger Fagottist, reist mit seinem Söhnlein, einem lieblichen talentvollen Kleinen, und (indem) ich ihn Ihrer gütigen Vorsorge empfehleEin Konzertauftritt in Halle/Saale ist nicht dokumentiert., ergreiffe ich die Gelegenheit, mich in Ihr Andenken zurückzurufen, und Sie aufs herzlichste zu begrüßen. Seit meiner ZurückkunftAm 3. November 1820 in Dienst-Geschäfte versunken, zehre ich an den schönen Erinnerungen meiner Reise, um mich zu erheitern, wenn die Gegenwart mir so manches Trübe giebt. Daß ich dann gern an Halle denkeWeber hielt sich auf seiner Reise nach Norddeutschland vom 29. Juli bis 2. August 1820 und auf der Rückreise am 2. November in Halle auf, wobei er jeweils mit Naue zusammentraf, vgl. Tagebuch., können Sie wohl glauben. Was macht mein herz-innig verehrter Vater M... bringen Sie ihm doch meine achtungsvollsten Grüße. Diesen Sommer hoffe ich Sie zu sehen, da ich meine Frau ins Alexisbad bringen willWeber plante gemeinsam mit seiner Frau Caroline im Anschluss an seinen Aufenthalt in Berlin eine Kur in Alexisbad, wo er sich bereits im Vorjahr vom 3. bis 7. August 1820 auf seiner Konzertreise aufgehalten hatte, vgl. Tagebuch. Die Verzögerung der Premiere des Freischütz und die damit verbundene Verlängerung seines Aufenthaltes in Berlin veranlasste ihn, diesen Plan aufzugeben, weil er in Anbetracht von Morlacchis Abwesenheit die Dauer seines Urlaubs nicht länger ausdehnen wollte, vgl. Briefe von Weber an Könneritz vom 20. Mai und 10. Juni 1821 und Brief an Kind vom 27. Mai 1821. Caroline fuhr dann nach der Rückkehr mit Charlotte Hanmann zur Kur nach Schandau, vgl. Brief von Weber an Kind vom 1. August 1821..

Ihre liebe Hausfrau, die meine Lina und ich aufs herzlichste grüßen, hat noch nicht die Pröbchen geschickt, nach denen so manches hier eingekauft werden sollte.

Von Kunst-Neuigkeiten weiß ich nichts, wenigstens nichts erfreuliches. Wahrscheinlich geht deutsche Kunst hier bald wieder unterVgl. dazu Brief von Weber an Heinrichshofen vom 15. Januar 1821 und Brief von Weber an Brühl vom 16. Januar 1821 – – .

Gott erhalte Sie alle gesund und froh, und erinnern Sie sich zuweilen Ihres dankbar ergebenen Freundes C. M. v. Weber. Dresden, d. 16. Februar 1821.