WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Joseph Stich in München <lb/>Hosterwitz, Sonntag, 9. Juni 1822 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

dankt für Stichs Bemühungen um den Freischütz und bedauert, dessen Einladung nach München ablehnen zu müssen, da er wegen Euryanthe und Übernahme von Kirchendiensten überlastet sei Mit großem Vergnügen habe ich aus Dero geehrtem

D; Kiel; Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek; Ca-Autographe

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

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Dem Königl: Bayerschen Hof- theater Intendanten pp Herrn Stich Wohlgebohren zu München
WohlgebohrenerHochzuehrendster Herr Intendant!

Mit großem Vergnügen habe ich aus Dero geehrtem Schreiben die fortwährende gütige Theilnahme gesehen die Sie mir und meiner Arbeit schenken, und ich weis recht wohl daß der Erfolg des Freyschützen in MünchenZur Münchner Erstaufführung der Oper am 15. April 1822 vgl. die Presseberichte. nur durch Ihre Güte und Sorgfalt bis zu diesem Grade gehoben werden konnte. Empfangen Sie dafür meinen innigen aufrichtigsten Dank. Welche Freude würde es mir sein, Ihnen diesen persönlich abtragen zu können, und die allgemein gerühmte Darstellung zu sehen; aber leider ist es unmöglich. ich war erst vor kurzem 2 Monate abwesend, in Wien, werde zum Winter wieder dahin gehen, und selbst wenn ich troz diesem die Gnade meines Königs in Anspruch nehmen wollte, so würde es durch die Krankheit des Kirchen Compositeurs Schubert der in meiner Abwesenheit dirigirt unmöglich gemacht. diese Krankheit ist für mich ohnedieß  schon sehr drückend da ich auch seinen Kirchendienst mit übernehmen muß, und daher gar nicht dazu kommen kann an meiner neuen Oper zu arbeiten. Nicht bald ist es mir soschwer geworden einer Freude zu entsagen, wie dießmal, da E. Wohlgebohren Einladung ganz das Gepräge jenes wahrhaft freundschaflichen Wohlwollens trägt, welches ich mit inniger Herzlichkeit erfaße und dankbar stets anerkennen werde.

Bedauern Sie also mich Armen in Arbeit festgehaltenen, und zürnen Sie nicht demjenigen der mit wahrhaftester Hochachtung unveränderlich sein und bleiben wird E: Wohlgebohren dankbarer CMvWeber Hosterwitz bei Pillnitz d: 9t Juny 1822.