WeGA, Briefe, Digitale Edition Carl Maria von Weber an Hinrich Lichtenstein in Berlin <lb/>Dresden, Donnerstag, 26. Dezember 1822 Weber, Carl Maria von Veit, Joachim Übertragung Eveline Bartlitz Joachim Veit

Version 4.9.1 of February 5, 2024

Download of this file: 2024-03-28T12:51:21.606Z

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
Hornsche Str. 3932756 D Detmold
Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) http://weber-gesamtausgabe.de/A042000

Machine-Readable Transcriptions of Texts from the Carl Maria von Weber Complete Edition (WeGA)

er könne leider nicht nach Berlin kommen, da er seine kranken Kollegen vertreten und das Neujahrs-Konzert leiten müsse; Grüße an die Berliner Freunde Du kannst glauben lieber Bruder daß ich

D; Leipzig; Leipziger Stadtbibliothek – Musikbibliothek; PB 37 (Nr. 39)

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe, Sämtliche Briefe

Übertragung folgt den ER der WeGA

font-style: italic;font-style: italic;text-decoration: underline;vertical-align: super; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;vertical-align: sub; font-size: 0.8em; line-height: 0.7em;display: block; text-align: center;display: block; text-align: right;font-style: italic;display: block; text-align: left;letter-spacing: 0.15em;font-size: smaller;font-weight: bold;font-variant: small-caps;content: '"'content: '"'content: "'";content: "'";
German Obsoletes Element tei:textClass entfernt nach Durchsicht von Frank Ziegler status erhöht Text mit Faks. verglichen, Winzigkeit korr., notes (FZ) eingegeben Faksimile verlinkt ID und @keys gegen nicht-sprechende ersetzt. Korrektur Struktur erstellt; Personen, Orte etc.; repository erstellt Initiale Transformation aus askSam DB Briefe1

Du kannst glauben lieber Bruder daß ich die größte Lust hätte, die lieben Freunde so zu überraschen und mir einen gewiß unvergeßlichen Abend zu bereitenGemeint ist die Feier der Berliner Weber-Freunde anlässlich der 50. Freischütz-Aufführung in Berlin am 28. Dezember 1822. Ursprünglich war die Vorstellung bereits für den 20. Dezember geplant; über die Terminänderung informierte H. Lichtenstein seinen Freund wohl im Weihnachtsbrief, den Weber laut Tagebuch am 24. Dezember erhielt.. Es geht aber nicht, Morlachi und Schubert sind noch krank, ich habe daher auch wahrscheinlichst das Neujahrs Concert bei Hofe, welches ich wenigstens jezt schon anordnen muß. und außerdem täglich 2 male sollennen Kirchendienst. Im Geiste bin ich gewiß bei Euch, und punkt zehn Uhr werde ich hier mit meiner Lina des ganzen Freundes Kreises Gesundheit trinken.

Meinen guten lieben Romberg grüße mir herzlichst. bleibt Er einige Zeit in Berlin? oder was hat er sonst vor?

Glaube es wohl daß sich Wiedersacher findenKritiker am Freischütz, speziell an den szenischen Effekten der Wolfsschluchtszene.. ist auch natürlich. der TeufelsSpuk macht mich selbst oft irre, und wenn nicht ehrenwerthe Männer mir mit Zufriedenheit die Hand drükten, so dächte ich selbst Musje Samiel mache die Sache allein.

ich erwarte hier Fischer zu jeder Stunde. Er gedenkt den übrigen Winter in Berlin zuzubringenFischer hatte Weber über seine Planungen offenbar in jenem Brief unterrichtet, den Weber laut Tagebuch am 6. Dezember erhalten hatte. Die Reisepläne änderten sich jedoch; Fischer trat mit seiner Pflegetochter Anna erst im April und Mai 1823 in Berlin auf; vgl. AmZ, Jg. 25, Nr. 21 (21. Mai 1823), Sp. 338 sowie Nr. 26 (25. Juni 1823), Sp. 417.. Meine Lina und Max sind wohl. ich so ziemlich. Sehr freue ich mich auf deine Relation und was überhaupt paßirt.

hoffentlich bekommst du Uebermorgen nochschon diese Zeilen. daher kannst du den lieben Versammelten noch den frischesten, innigsten Gruß bringen Ihres fernen dankbaren Freundes. Gott behüte dich und die deinigen. Ewig dein Weber Dresden d: 26t Xb 1822.