WeGA, Personenbiogramme, Digitale EditionTitleVeit, JoachimStadler, Peter

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Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
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138159963 Schlick, Regina Strinasacchi, Regina Ostiglia (bei Mantua) Dresden f Violinistin Komponistin Gitarristin Venedig Gotha Dresden Tochter von Benedetto Strinasacchi (1738–1802) und dessen Frau Catterina, geb. Orlandi (1737–1803); Schwester des Geigers Antonio Strinasacchi (1762/64–nach 1836), Cousine der Sängerin Teresa Strinasacchi (1773–1829) Ausbildung im Ospedale della Pietà in Venedig, dort musikalische Erziehung (Geigen-Unterricht) Konzertreisen ab 1775 durch Italien (u. a. Rom, Neapel, Florenz, Bologna), später auch durch Frankreich, Nord- und Mitteldeutschland; bezeugt u. a. im März/April 1784 in Wien (Begegnung mit Mozart, der für sie die Violinsonate KV 454 komponierte), anschließend in Nord- und Mitteldeutschland (November/Dezember 1784 in Hamburg, Januar 1785 in Ludwigslust, April 1785 in Leipzig) 30. September 1785 in Ostiglia Heirat mit Johann Conrad Schlick, den sie bei einem Konzertaufenthalt in Gotha kennengelernt hatte, gemeinsam mit diesem im Dezember 1785 in Salzburg und Regensburg bezeugt zog mit ihrem Mann nach Gotha, wo sie bis Ende der 1820er Jahre lebte; dort bis 1806 zum Hofstaat des Prinzen August von Sachsen-Gotha-Altenburg (Bruder von Herzog Ernst II.) gehörig gemeinsame Kinder des Ehepaars: Caroline, Charlotta Luisa Christiana (20. Februar 1790 – 9. Mai 1792), Emilia Auguste Regina (8. August 1798 – 4. Februar 1801), Wilhelm veranstaltete zwischen 1793 und 1800 mit ihrem Mann regelmäßig Konzerte in Leipzig; außerdem von Gotha aus zahlreiche gemeinsame Konzertreisen; daneben mehrfache längere Aufenthalte in Weimar auf Einladung der Herzogin Anna Amalia, auch dort vielfache Konzertauftritte sowie Kontakt zu Goethe ab ca. 1795 gemeinsame Auftritte mit Ehemann und Tochter Caroline als Schlick-Trio in Gotha häufige Mitwirkung an den Hofkonzerten; vgl. Thüringisches Staatsarchiv Gotha, Cap. VIII, Tit. 6: Fürstl. Hofstaat insgemein betr., 1343 (alt: 195): Acta wegen dem Secretair Schlick u dessen Ehegattin geb. Strinasacchi gnädigst ausgesetzten Gehalts in Rücksicht ihrer Beyhülfe bey den Hofconcerten. 1804–1818 (sowie auch Kammerrechnungen ab Ende der 1790er Jahre) 1807 Reise über München (August), Venedig (September) nach Rom; Aufenthalt dort gemeinsam mit Prinz Friedrich (auf dessen Kosten) bis Mai 1809; September/Oktober 1808 Abstecher nach Neapel enge Verbindungen zu Carl Maria von Weber bei dessen Gotha-Aufenthalt 1812 nach dem Tod des Ehemanns (1818) wurde dessen Rente an sie weitergezahlt (bis 1826/27) allmählicher Rückzug aus dem öffentlichen Konzertleben, letzter Konzert-Nachweis: Gotha 25. April 1820 (spielte gemeinsam mit Tochter Caroline als Pianistin und Sohn Wilhelm als Cellist ein Beethoven-Trio) im Sommer 1821 erwarb Louis Spohr in Weimar ihre Stradivari-Geige lebte ab etwa Ende der 1820er Jahre in Dresden (ab 1834 in den Dresdner Adressbüchern dokumentiert, zuvor lebte sie vermutlich bei ihrem Sohn Wilhelm) von ihr sind u. a. ein Violinkonzert (GB-Lbl), Trios (A-ST) und weitere Kammermusik (B-Bc) überliefert