Klein, Bernhard
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Bildquelle
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https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bernhard_Klein.jpg
Basisdaten
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Klein, Bernhard Joseph
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6. März 1793 in Köln
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†9. September 1832 in Berlin
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Komponist, Musiklehrer, Musikdirektor
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Köln, Berlin
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- Sohn des Geigers und Weinhändlers Peter Klein (1758–1812) und dessen Frau Anna Christina, geb. Schwindel (1759–1795)
- von den Eltern zum geistlichen Stande bestimmt
- erhielt erst mit 12 Jahren ersten Klavierunterricht und sporadischen Unterricht in Musik durch einen musikalischen Geistlichen
- erteilte früh selber Klavierunterricht; beteiligte sich ab 1808 an den Aufführungen sakraler Musik im Kölner Dom durch die Vereinigung von Kunstliebhabern
- 1812/13 Aufenthalt in Paris; nahm dort Unterricht bei Alexandre-Étienne Choron
- nach Rückkehr in seine Vaterstadt leitete er die geistlichen Musiken im Dom, außerdem Teilnahme an den Liebhaberkonzerten; öffentliche Aufführungen erster eigener Werke ab 1816/17
- zwischenzeitlich 1816 fünfmonatiger Aufenthalt in Heidelberg, wo er von Thibaut unterrichtet wurde, der ihm aber keine Stelle verschaffen konnte; Studium von Thibauts umfangreicher Sammlung altitalienischer Kompositionen
- erhielt 1818 ein Stipendium zum Studium bei Zelter in Berlin
- ab 1819 bis zum Tod Mitglied der Berliner SingakademieT
- stiftete 1819 zusammen mit L. Berger, G. Reichardt und L. Rellstab die „jüngere Liedertafel“ in Berlin
- ab 1820 Universitäts-Gesangs-Lehrer in Berlin, ab 1822 zusätzlich Lehrer am neu gegründeten Institut für die Ausbildung von Organisten und Musiklehreren (später: Akademie für Kirchen- und Schulmusik)
- 1824 Heirat mit Lili Parthey (1800–1829); gemeinsame Reise nach Italien, dort Bekanntschaft mit Santini, dessen Musikaliensammlung Klein studierte
- 1830 aufgrund des getrübten Verhältnisses zu Zelter Rückzug von allen Berliner Ämtern
- WERKE: Oratorien: Hiob, Jephta, David; Oper: Dido