Carl Maria von Weber an Caroline von Weber in Dresden
Dover, Samstag, 4. März bis London, Dienstag, 7. März 1826 (Nr. 8)

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A Madame

Madame la Baronne de Weber.

a

Dresde.

en Saxe.

Mit Gottes Hülfe rufe ich meinem geliebten Weib, ein herzliches Willkommen von englischem Grund und Boden zu Dover zu! Die Ueberfahrt war sehr glüklich in 3 Stunden, aber sehr unangenehm durch das regnigte Wetter und den frischen Wind der sich erhob. Die erste Stunde war ich munter wie ein Fisch, und dachte gar nicht daß H: Neptun von mir ein Opfer verlangen würde, wie aber die Wellen so gar hübsch hoch giengen, so mußte sich mein Stolz auch beugen, und ich ein paarmal recht artig speyberln. Doch gieng das bald vorüber. der herrliche Anblik des schäumenden Meers, und Englands Kreide Küste erhob mich, eine gute Suppe und Beefsteak, und eine Stunde Schlaf haben alles vergeßen machen; und ich habe nur den Wunsch daß dieser Brief zu dir möchte fliegen können, damit du über unsre glükliche Ueberfahrt beruhigt sein könntest. aber leider geht von hier aus die Post nur über Frankreich, und da ist es beßer ich nehme ihn mit nach London, wo du ihn über Holland viel schneller erhältst.      Aber plaudern mußte ich doch gleich mit der Mukkin und ihr sagen daß alles gut gegangen.

d: 1t März waren wir den Abend noch bei einer großen musikalischen Soirée die Schleßinger gab. Viele Menschen, große Hizze, und Langeweile. das beste war der Gesang der Mad: Pasta. sehr großartig und voll Ausdruk.      Wir zogen uns aber schon um 11 Uhr zurük, pakten unsere Rökke noch ein, schliefen gut, standen d: 2t um 5 Uhr auf, und saßen 1/2 6 im Wagerl. den ersten Tag kamen wir erst um 9 Uhr Abends nach Airainnes, und Gestern, d: 3t März, um 10 Uhr nach Calais.      Beide Tage ohne allen Anstoß, nur leider wieder in dem schlechtesten Regenwetter. dagegen sind die Gasthöfe und die Bedienung in Frankreich außerordentlich gut*. Große Eleganz, treffliche Küche, und besonders herrliche Betten überall. in Calais schliefen wir recht aus, und heute den 4t giengen wir gegen 9 Uhr Morgens an Bord der Fury /: Furie :/ englisches Dampfboot. fuhren gegen 10 Uhr ab, und trafen hier bei dem so günstigen Winde schon nach 1 Uhr ein. mampfelten, schliefen, und — hier sizze ich und schreibe.      der erste Empfang in England war viel schmeichelhafter als in Frankreich, man soll sich nehmlich hier auch persönlich auf das Paß Bureau begeben, sobald aber der Director meine Ankunft erfuhr, kam er sogleich mit allen Papieren selbst zu mir, überhäufte mich mit Artigkeiten, bat, ich möchte ja der Ruhe pflegen und mich keinen Schritt bemühen, er wolle alles selbst besorgen ppp ist das nicht erfreulich? und spricht für die Stimmung überhaupt?

     Nun will ich aber für heute aufhören. es ist bald 8 Uhr, der Mensch ist müde, und geht bald nach Bethlehem*. also gute Nacht, geliebtes Leben, wollen sehn, wie sichs englisch schläft. + + + Morgen das Weitere von London. |

Gott sey gepriesen und bedankt wie immer, hier sizze ich, wohl und gesund, schon völlig eingerichtet, und ganz glüklich durch den Empfang deines lieben No: 2 so eben, der mich versichert daß du brav und gesund bist; und die Buben auch. was will ich mehr und beßeres haben.

Nachdem ich in Dover trefflich geschlafen, und viel bezahlt hatte*, fuhren wir Gestern, d: 5t um 8 Uhr in der Express Coach ab. ein herrlicher Wagen, mit 4 Engländern bespannt, deren sich kein Fürst zu schämen hätte. im Wagen 4 Personen, hinter dem Wagen 4 Personen, auf dem Wagen 4 Personen. mit Blizzes  schnelligkeit, durch das über alle Beschreibung herrliche Land. Die Wiesen mit dem schönsten Grün bedekt, die Gärten mit blühenden Blumen, alle Gebäude von einer Eleganz und Nettigkeit, die unglaublich gegen den Schmuz in Frankreich absticht. die großen Flüße besät mit Schiffen aller Größe /: unter andern das größte Linienschiff von 148 Kanonen :/ die zierlichen Landhäuser, belebten Straßen, kurz eine wahrhaft einzige Fahrt. in Rochester nahmen wir binnen einer 4tel Stunde Suppe und Schöpsenbraten zu uns, und nach 5 Uhr waren die 12 Meilen bis zu dieser Weltstadt zurükgelegt. das Großartige dieser Stadt dir zu beschreiben, muß ich mündlichen Rapporten überlaßen, und in dem stillen Hosterwitz soll dieser reiche Stoff uns versorgen.      Smart erwartete uns schon. ein großer Fiaker wurde geholt, und alle unsere Sachen, Vache, Wagenkasten, Musikpak, pp mit uns 3 hinein gepfropft, welches eine sehr abentheuerliche Fuhre gab. in Smarts Hause bin ich nun vortrefflich versorgt. an alle möglichen Bequemlichkeiten ist gedacht, und ich kann dir da manches spaßhafte erzählen. Bad, alles ist im Hause.

um 6 Uhr aßen wir zu Mittag bei Smart, Fürstenau pakte seine Sachen aus, und um 10 Uhr lag ich im Bett und schlief exzellent bis heute Morgen um 7 Uhr. Fürstenau wohnt ganz in meiner Nähe bei einem Deutschen*, sehr gut auch, und giebt die Woche 1 £ Sterling.      ich fand schon eine Anzahl Karten vor, von Visiten die mir vor meiner Ankunft gemacht waren. von dem ersten Instrumentenmacher ein treffliches Pianoforte nebst artigem Billet ihn so glüklich zu machen es während meiner Anwesenheit zu gebrauchen.      Die Oratorium Direction ist mir äußerst bequem gemacht. ich führe nehmlich wahrscheinlich alle 4 Abende, 12 Stükke aus dem Freyschützen hinter einander auf*. Das ist in einer Stunde abgethan.      Fürstenau bläßt schon Freytag in dem Oratorium*.      Alles verspricht den glänzendsten und einträglichsten Erfolg.      für jeden Gesellschafts Abend sind 30 Guineen festgesezt, ebensoviel für jedes einzelne Lied das ich componirte. Der ganze Tag bis 5 Uhr ist mein, dann geht es zu Tisch, in Theater oder Gesellschaft. Kemble ist in Bath, komt aber übermorgen zurük, heute speisen wir bei seiner Frau. dann gehe ich ins CoventGarden wo ich die Sänger alle höre*, und dann ins Concert. Morgen Früh fange ich an zu arbeiten.

Heute Morgen habe ich mich erst eingerichtet, gestriegelt und gepuzt. und so eben kam dein lieber No: 2 welcher mich so unendlich erfreute. das Alleinsein in England hat gar nichts ängstliches für mich. die ganze englische Weise ist meiner Natur sehr verwandt, und mein bischen englisch in dem ich reißende Fortschritte mache ist mir von dem unglaublichsten Nuzzen. auch haben die Engländer ihre große Freude darüber, so wie mich in Frankreich die Franzosen mit Complimenten wegen meines Französischen überhäuften.

Die vielen Banquerotte sind allerdings ängstlich. wie wäre es wenn du dich mit Kaskel oder Egg, dem Compagnon von Basenge beriethest? die Wechsel von Ballabene liegen bei den andern Geldpapieren. sie sind auf Aufkündigung gestellt, und ich habe noch Intereßen zu gut. — Also mein Bild* ist zu Euch gezogen, und spricht mit Euch.      wegen der Oper ängstige dich nicht. ich habe wirklich Zeit und Ruhe hier, denn man ehrt eben meine Zeit. Auch ist der Oberon nicht Oster Montag sondern einige Zeit später, welches ich dir schon noch genauer schreiben werde wenn ich es erst selbst weiß.      Von Brühl habe ich heute auch schon einen Brief bekommen wegen dem Oberon. — Die Leute sind toll mit ihrer ängstlichen Theilnahme, wenn ich es nicht gut auf Reisen habe, so hat es Niemand in der Welt gut. Keinem König wird alles so aus Liebe entgegen gebracht wie mir. Man hätschelt mich auf alle Art, ja ich kann fast buchstäblich sagen daß man mich auf den Händen trägt. ich schone mich sehr, und du kannst ganz ruhig sein. mit meinem Husten ist es ganz eigen. 8 Tage war er fast ganz weg, dann kam wieder ein schlimmer Krampfhafter | Anfall d: 3t ehe ich nach Calais kam, seitdem ist er wieder still, und löst sich ohne alle Anstrengung. ich beobachte genau, und niemals kann ich eine besondere Ursache entdekken. ich versage mir oft alles und er komt, ich trinke und esse alles, und — er kommt nicht. nun, wie Gott will. — Wie innig freut es mich daß mein guter Rothe wieder bald auf den Beinen ist, er soll sich nur recht schonen. damit du siehst wie ungestört ich sein kann, will ich dir mein Quartier beschreiben. Parterre wohnt Smart und da wird auch gegeßen. im ersten Stok ist das EmpfangsZimmer, und im 2t meine Schlaf und Arbeits Stube, wo Niemand hinkömt. Jedermann wird gemeldet, und ohne Umstände abgewiesen, wenn man will, was Niemand hier übel nimmt. Ein Bedienter mit seiner Frau machen die Bedienung aus, 2 Leute die Smart seit 16 Jahren hat. also trefflich abgerichtet und treu. Du siehst man kann nicht beßer versorgt sein. deine Briefe, gutes Herz mache so zu wie diesen hier. ein Briefbogen sei er noch so groß, kostet nicht mehr als ein kleiner. aber Couvert und Siegel macht gleich das doppelte Porto, also Oblate*.

Nun ade für Heute, leider geht dieser Brief erst Morgen ab. Max ist also wirklich brav? Nun Gott gebe es. ade, ade, ade! Morgen früh Mehr.

d: 7t Morgens 8 Uhr. Guten Morgen; meine geliebte alte Mukkin; hast du gut geschlafen? ich habe es diese Nacht nur zum Theil, war ein bischen aufgeregt und daher das Blut unruhig. die neuen Eindrükke die ich Gestern erhielt und die Aufmerksamkeit mit der ich natürlich alles anhörte sind daran schuld. Mittag um 5 Uhr aßen wir bei Mad: Kemble, eine fette behagliche Frau, von der größten Freundlichkeit. um 7 Uhr fuhren wir nach CoventGarden, wo Robroy, eine Art Oper nach Walter Scott gegeben wurde. ein prachtvoll dekorirtes nicht übermäßig großes Haus. wie ich so an den LogenRand trete um es ordentlich zu besehen, ruft auf einmal eine Stimme, Weber! Weber ist hier; und obgleich ich mich schnell zurükzog, brach doch ein solches Jubeln, Aplaudiren, und Vivat rufen aus, das gar kein Ende nehmen wollte, daß ich mich mehrere male zeigen, und unterschiedliche Bukkerln machen mußte*. Nun wollten sie durchaus die Ouverture zum Freyschütz haben pp und jedesmal wenn ich mich sehen ließ ging der Sturm los. zum Glük begann die Ouverture des Robroy und es wurde nach und nach wieder Ruhe.      Kann man mehr Enthusiasmus, mehr Liebe verlangen und hoffen? ich muß auch gestehen, daß es mich wirklich überrascht und ergriffen hat, obwohl ich was gewohnt bin und vertragen kann. in solchen Augenblikken wüßte ich nur nicht was ich darum gäbe wenn ich dich an meiner Seite haben könnte, denn eigentlich hast du mich noch gar nicht im Fremden Ehrenkleide gesehen.      Nun mein geliebtes Leben kann ich dich auch freudigst versichern, daß du wegen Sängern und Orchester ganz ruhig sein kannst. Miss Paton ist eine Sängerin vom allerersten Rang; die die Reiza göttlich singen wird. Braham deßgleichen aber in anderer Art. dann sind noch andere sehr gute Tenoristen da, und ich begreiffe nicht was die Leute Übels dem englischen Gesang nachsagen. die Sänger haben vollkommen gute ital: Schule, schöne Stimmen, und Ausdruk. Das Orchest[er] ist nicht ausgezeichnet, aber doch recht brav. man wird mir noch engagiren was [ich]* verlange. Die Chöre recht gut.      Kurz, ich glaube jezt schon über den Erfolg des Oberons sicher sein zu können. nachdem ich 2 Akte des Robroy gehört hatte, ging ich ins Concert im Hanover Square wo alle ersten italienischen Sänger sangen. unter anderen Veluti. scheußlich. Die Paton die später nach der Oper kam, und auch hier n[och] eine große Arie sang, schlug sie alle aufs Haupt. da hörte ich auch Kiesewetter, und viele andre*.      sind das die kalten Engländer die mich so aufnehmen. es ist unglaublich mit welcher Herzlichkeit.      Du wirst es wohl diesem Briefe ansehen, oder ablesen vielmehr, daß ich sehr oft unterbrochen worden bin. Alles macht mir die erste Visite. heute eße ich bei Moscheles, und gehe dann in die ital: Oper, Tebaldo und Isolina. hat aber nicht gefallen. Veluti soll es sehr verstümmelt haben*. — Nun, ich hoffe du hast an diesem Briefe was zu lesen, und hoffentlich was dich in jeder Hinsicht beruhigen und erfreuen wird. schreibe mir nur ja auch recht viel, hörst du.      Johann mußt du seinen Ueberrok wenden laßen. auch muß er einen neuen Hut bekommen. schreibe mir doch wie sich die Leute aufführen. Geht es beßer mit Böttger?

     Nun lebe wohl für Heute, du einzig liebes, altes Mukerchen, ich küße dich Millionenmal innigst in Gedanken, gieb den Buben auch was davon ab. fahre fort, so brav zu sein, was mich unendlich beruhigt und beglükt. Gott segne Euch + + +, und behaltet lieb Euren alten nur Euch lebenden Vater Carl.

Alles Erdenkliche an meinen lieben Roth, Keller pppp
an Lüttichau alles achtungsvolle nach meiner Oper schreibe ich ihm gewiß.
sage ihm daß mich die ganze Welt ehrt, nur mein König nicht.

Apparat

Zusammenfassung

berichtet über letzten Tag in Paris (1.März): Soirée bei Schlesinger mit Auftritt der Pasta, über Reise von Calais nach Dover, erfreulichen Empfang usw.; beschreibt begeistert Reise von Dover nach London, Aufnahme und Unterbringung; ist zufrieden mit Zeitgewinn durch Verschieben der Oberon-Aufführung; beschreibt seinen Empfang beim Besuch der Oper Rob Roy; über einige Sänger für Oberon und Visiten

Incipit

Mit Gottes Hülfe rufe ich meinem geliebten

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Mus. ep. C. M. v. Weber 215

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (4 b. S. einschl. Adr.)
    • PSt: Rundst. F 26 | D 6
    • Siegelloch
    • Zusatz am unteren Rand Bl. 2v (Adressenseite) von Caroline von Weber: „Nur überflogen habe ich den | Brief, und muß meine Freude | gleich mit Ihnen theilen.“ (bei Übersendung des Briefes an J. F. J. Fürstenau)
    • auf der Adressenseite von fremder Hand in roter Tinte: „Aus England“
    • Rötelrandmarkierungen von Max Maria von Weber

    Provenienz

    • Weber-Familiennachlass

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Reisebriefe, S. 93–94 u. 95–100 (fälschlich als 2 Briefe)
    • Worbs 1982, S. 129–130

Textkonstitution

  • 6„5“ überschrieben mit „6
  • 3„2“ überschrieben mit „3

Einzelstellenerläuterung

  • „… Bedienung in Frankreich außerordentlich gut“Weber hatte laut Tagebuch vom 2. bis 3. März in Airaines übernachtet und war in Calais am 3. März im Hôtel Meurice abgestiegen.
  • „… und geht bald nach Bethlehem“Scherzhaft für: ins Bett.
  • „… geschlafen, und viel bezahlt hatte“Im Hotel Ship Inn in Dover; vgl. Tagebuch.
  • „… meiner Nähe bei einem Deutschen“Smart schreibt: „Fürstenau lodged at Heinke’s in Great Portland Street.“; vgl. Leaves from the Journals of Sir George Smart, hg. von Hugh Bertram Cox und C. L. E. Cox, London 1907, S. 245. Gotthilf Friedrich (Frederick) Heinke, geb. 1786 in Meseritz (Westpreußen), hatte sich 1809 als Lebensmittelhändler in London niedergelassen und dort 1812 Sarah Smith geheiratet. Seit 1819 hatte er seine Niederlassung in der Great Portland Street Nr. 103 (Weber wohnte bei Smart in Nr. 91).
  • „… dem Freyschützen hinter einander auf“Die vier Aufführungen von Freischütz-Auszügen fanden am 8., 10., 15. und 17. März im Coventgarden Theatre statt und bildeten jeweils den ersten eines dreiteiligen Abends. Auf dem Programm standen neben der Ouvertüre verschiedene Nummern aus der Oper (am 8. und 15. März: Nr. 1, 5, 2, 3, 6, 14, 8, 15, 9 und 16; am 10. März: Nr. 1, 5, 2, 3, 6, 14, 8, 15, 4, 12 und 16; am 17. März: Nr. 1, 5, 2, 3, 6, 14, 8, 4, 15, 9, 12 und 16). Als zweiter Teil folgten meist Auszüge aus Werken Händels (am 8. aus Judas Maccabeus, am 18. aus Acis und Galathea, am 17. aus Israel in Egypt), im dritten Teil (am 15. März auch im 2. Teil) erklangen gemischte Kompositionen (u. a. am 15. und 17. die Jubel-Ouvertüre); vgl. Theatrical Observer, Nr. 1327 (8. März 1826), 1329 (10. März 1826), 1333 (15. März 1826) und 1335 (17. März 1826).
  • „… schon Freytag in dem Oratorium“Fürstenau spielte im Konzert im Coventgarden Theatre am 10. März 1826 seine Preciosa-Variationen; vgl. Theatrical Observer, Nr. 1329 (10. März 1826).
  • „… ich die Sänger alle höre“Im Covent Garden Theatre wurde am 6. März u. a. die Oper Rob Roy Macgregor gegeben, in der mehrere Sänger mitwirkten, die auch in der Oberon-Premiere besetzt waren, u. a. M. A. Paton (Diana Vernon), C. Bland (Francis Osbaldistone), J. Isaacs (Major Galbraith), Mr. Tinney (Host).
  • „… gut. — Also mein Bild“Webers Porträt, gemalt von Ferdinand Schimon (1825).
  • „… das doppelte Porto, also Oblate“Oblaten sind dünne, leicht zerbrechliche Scheiben aus ungesäuertem Weizenmehle gebacken, welche bei geringer Anfeuchtung ganz weich und schleimig werden. Daher braucht man sie, vorzüglich die gefärbten, zur Versiegelung der Briefe statt des Siegellacks, in dem sie den Brief nicht schwer machen und mehrere dann versiegelte Briefe, ohne es zu fühlen, in ein Couvert geschlossen werden können, auch der Brief, wenn die Oblate trocken geworden, ohne Verletzung des Siegels nicht zu öffnen ist. (Allg. Hand-Encyclopädie für die gebildeten Stände, Bd. 7. Altenburg, Leipzig: 1817, S. 7f.).
  • „… und unterschiedliche Bukkerln machen mußte“Vgl. die Notiz im Theatrical Observer, Nr. 1326 (7. März 1826): „Weber was in the house, and was recognised and cheered in the first act“.
  • „… mir noch engagiren was ich“Textverlust durch Siegelloch.
  • „… Kiesewetter , und viele andre“Zum Programm des Royal Academic Concert unter Leitung von W. Crotch in den Hanover Square Rooms am 6. März 1826 vgl. The Harmonicon, Nr. 40 (April 1826), S. 85. An italienischen und französischen Sängern waren neben Velluti beteiligt: E. Bonini, A. Curioni, F. Pellegrini, P. Begrez und G. de Begnis. Velluti steuerte u. a. eine Arie aus Andronico von Mercadante bei (außerdem war er an einem Duett und einem Quartett beteiligt), M. A. Paton sang Crescentinis „Veggo la selva e il monte“ (außerdem wirkte sie in zwei Ensembles mit), Kiesewetter spielte von Mayseder Introduktion und Variationen.
  • „… soll es sehr verstümmelt haben“Vgl. dazu den Brief vom 9. März 1826.

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