Mejo, Franz
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Bildquelle
Basisdaten
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1798 in Nossen
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†1854 in Braunschweig
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Musikdirektor, Sänger (Tenor), Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor, Komponist
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Zeitz, Erfurt, Rudolstadt, Nordhausen, Hannover, Bremen, Münster, Minden, Breslau, Braunschweig
Dokumente
Biographische Informationen aus der WeGA
- vermutlich Sohn des Nossener Arztes Joachim Gotthilf Mejo und jüngerer Bruder des Musikers Wilhelm Mejo
- musikalische Ausbildung (Violine, Flöte, Klavier)
- nahm 1813 als Freiwilliger an den Befreiungskriegen teil
- Fortsetzung der musikalischen Ausbildung, erste Anstellung als Musikdirektor der Theatertruppe von Caroline Leutner u. a. in Altenburg; in Zeitz (1817) erste Auftritte als Tenor
- 1818 mit Ehefrau in der Gesellschaft des Erfurter Stadttheaters unter Friedrich Gleich (Auftritte u. a. im August/September in Rudolstadt, dort abgegangen)
- im September 1818 bei Friedrich Nitzschke in Nordhausen
- 1820 am Theater Hannover
- 1820 bis 1823 mit Ehefrau unter Pichler u. a. in Bremen (sang dort in der Freischütz- Erstaufführung am 26. September 1822 den Max; Freischütz-Aufführung am 6. Februar 1823 zum Benefiz des Ehepaars Mejo), Münster, Minden, Osnabrück (dort noch Benefiz am 20. Mai und letzte Rolle am 21. Mai 1823)
- übernahm 1823 bis März 1825 gemeinsam mit Johann Baptist Zahlhas die Direktion des Bremer Theaters
- 1825 Konzession für die Direktion des Theaters Elberfeld erteilt (gleichzeitige Bewerbung um die Konzession für Düsseldorf und Trier blieb erfolglos); Aufenthalte in Koblenz und Düsseldorf im Juli dokumentiert
- gastierte im Februar 1826 von Erfurt aus am Dresdner Hoftheater (als Max im Freischütz und Almaviva in Rossinis Barbiere)
- nach Gastauftritten (August) von 1826 bis 1838 am Theater Breslau, sang in der dortigen Erstaufführung des Oberon (13. November 1827) den Scherasmin; komponierte für die Breslauer Bühne Musik zu mehreren Liederspielen und Possen (UA 1831/33) sowie die Oper Der Gang nach dem Eisenhammer (UA 1835)
- 1838 bis 1854 am Theater Braunschweig, zuletzt (ab 1851) als Regisseur der Vaudevilles