Julius Benedict an die Redaktion des Morgenblatts für gebildete Stände in Stuttgart/Tübingen
Berlin, Freitag, 8. Juni 1821

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P. P.

Unterzeichneter empört über die Lobhudelei eines Correspondenten in der Leipziger Musikalischen Zeitung* bittet beifolgende Beurtheilung des Oratoriums des Hrn. Morlacchi in das Morgenblatt aufnehmen zu wollen*, da er von der Partheilosigkeit der geschätzten Redaction dieses Blattes überzeugt ist.

Sollte diese Beurtheilung aber nicht aufgenommen werden können, so erbittet er sich dieselbe unter untenstehender Addresse zurück. Auch wünschte der Verfasser ungenannt zu bleiben, und im Fall der Aufnahme aber ein Exemplar zugeschickt zu erhalten!

Mit der vollkommensten Hochachtung
zeichnet sich Julius Benedict
mp
Addresse des Herrn Kammermusikus
Rothe in Dresden

Apparat

Zusammenfassung

Schickt seine Replik auf eine lobende Rezension der Aufführung von Morlacchis Oratorium in der Leipziger Musikalischen Zeitung. Sollte eine Veröffentlichung nicht möglich sein, erbittet er sein Manuskript zurück

Incipit

Unterzeichneter empört über die Lobhudelei eines Correspondenten

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Mus. ep. J. Benedict 3

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S.)
    • am oberen Rand der Versoseite Vermerk der Redaktion: „Benedict 8. Mai Juni 1821
      15. Juni eodem

Textkonstitution

  • „aber“über der Zeile hinzugefügt

Einzelstellenerläuterung

  • P. P.Abk. von „praemissis praemittendis (nach Vorausschickung des Vorauszuschickenden / man nehme an, der gebührende Titel sei vorausgeschickt)“.
  • „… in der Leipziger Musikalischen Zeitung“Vgl. die anonyme Besprechung in: Allgemeine musikalische Zeitung, Jg. 23, Nr. 20 (16. Mai 1821), Sp. 344–347.
  • „… das Morgenblatt aufnehmen zu wollen“Die Replik erschien in: Morgenblatt für gebildete Stände, Jg. 15, Nr. 155 (29. Juni 1821), S. 619f. mit der Verfasser-Sigle „X. Y. Z.“

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