Castelli, Ignaz Franz

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Basisdaten

  1. Castelli, Ignaz Vinzenz Franz
  2. Fatalis; Rosenfeld, Kosmas; Stille, C. A.; Spatz, Sperling von Pseudonyme
  3. 6. März 1781 in Wien
  4. 5. Februar 1862 in Wien
  5. Jurist, Theaterdichter, Schriftsteller, Publizist
  6. Wien

Ikonographie

Ignaz Franz Castelli, Lithographie von Joseph Kriehuber, 1835 (Quelle: Wikimedia)
Ignaz Franz Castelli, Gemälde von Friedrich von Amerling (Quelle: Wikimedia)
Grabstätte von Ignaz Franz Castelli (Quelle: Wikimedia)
Bildnis des Ignaz Franz Castelli, Carl Kotterba - um 1840 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Ignaz Franz Castelli, Johann Höfelich - 1842 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Ignaz Franz Castelli, Franz Stöber (1795) - um 1840 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des Ignaz Franz Castelli, Friedrich Leybold - um 1860 (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Rechnungsrats Ignaz Castelli (gest. 1816) und seiner Frau Dominika, geb. May(e)r (gest. 1798)
  • Jura-Studium in Wien (nicht abgeschlossen)
  • ab ca. 1801 Anstellung bei der niederösterreichischen ständischen Buchhaltung in Wien (1843 pensioniert)
  • neben seiner juristischen Tätigkeit war er zeitweise ständischer Bibliothekar und widmete sich eingehend dem Theater
  • 1811–1814 Theaterdichter am Kärntnertortheater, übersetzte zahlreiche Stücke aus dem Französischen (u. a. Die Schweizerfamilie, Der Hund des Aubry, Die Waise und der Mörder)
  • Redaktion mehrerer Zeitschriften und Almanache, darunter der Sammler (1809–1810), die Thalia (Juli 1810 bis September 1811), der Almanach Selam (1812–1817) und das Wiener Hof-Theater Taschenbuch (1813–1815)
  • ab 1818 Mitglied der LudlamshöhleT in Wien (Vereinsname: Cif Charon, der Höhlenzote)
  • 1829 war er Gründer und bis 1830 Redakteur des bei Haslinger erscheinenden Allgemeinen musikalischen Anzeigers
  • schrieb zahlreiche Artikel für andere Periodika und besaß eine reichhaltige Sammlung von Schauspieltexten und Wiener Theaterzetteln, die von der Wiener Hofbibliothek (heute ÖNB) erworben wurde

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