Georg August von Griesinger an Carl August Böttiger in Dresden
Wien, Mittwoch, 6. September 1826

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Verehrtester Freund,

[…] Schlesinger war noch nicht bei mir. Sein Gesuch* muß bei der Behörde überreicht werden, die darüber zu entscheiden hat, und da ist durch Intercession eines Dritten gewöhnlich nicht viel auszurichten. Uebrigens ist hier bei Artaria schon die Ouvertüre vom Oberon erschienen*, und andere Stüke aus dieser | Oper sind bereits angekündigt. Schlesinger könnte also zu spät kommen. […]

Leben Sie wohl! Mit wahrer Liebe und HochachtungIhr
Gr.

Apparat

Zusammenfassung

Persönliche Mitteilungen und Befürchtungen, dass der anwesende Verleger Schlesinger mit seinem Privileg-Ersuchen zu spät kommt, da Artaria bereits die Ouvertüre und Stücke aus Oberon gedruckt habe. Theater-Klatsch, das Gastspiel der Sängerin Stich betreffend

Incipit

In einer Ihrer lezten Sendungen lag der beifolgende Brief an Sie

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Frank Ziegler; Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: Dresden (D), Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Handschriftenabteilung (D-Dl)
    Signatur: Mscr. Dresd. h 37:4, Bd. 64, Nr. 287

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (4 b. S.)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… nicht bei mir. Sein Gesuch“A. M. Schlesinger versuchte (vergeblich), nach Vorbild der für mehrere Länder (Preußen, Sachsen, Bayern, Hessen-Darmstadt) erteilten Privilegien für seine Oberon-Ausgaben auch eine vergleichbare Regelung für die Länder der k. k. Monarchie zu erwirken; vgl. dazu auch Griesingers Brief an Böttiger vom 28. Juni 1826.
    • „… die Ouvertüre vom Oberon erschienen“Ausgaben im Klavierauszug (VN: 2902) sowie für Klavier zu vier Händen (VN: 2903).

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