Apel, Gerd-Heinrich

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Bildquelle

Basisdaten

  1. 18. März 1931
  2. 24. Februar 2012 in Hamburg
  3. Drucker
  4. Hamburg, Ermlitz

Biographische Informationen aus der WeGA

  • letzter Namensträger der traditionsreichen Leipziger Familie Apel: Urururenkel des Juristen, Ratsherrn und Bürgermeister Heinrich Friedrich Innozenz Apel (1732–1802), Ururenkel von August Apel, Urenkel von Theodor Apel, Enkel des Juristen und Sammlers Heinrich Apel (1845–1889)
  • Sohn des Land- und Forstwirts Julius Theodor Apel (1884–1949), der den bisherigen Landsitz der Familie in Ermlitz (seit 1771 in Familienbesitz) als ständigen Wohnsitz wählte und 1945 im Zuge der Bodenreform enteignet wurde (dessen älterer Sohn Klaus Dietrich Apel war 1943 zwanzigjährig gefallen); das Inventar des Herrenhauses wurde gesichert und auf verschiedene Institutionen verteilt (u. a. Schlösser Wernigerode, Mosigkau und Molsdorf, Universitätsbibliothek Halle, Kunstmuseum Moritzburg in Halle, Händel-Haus Halle, Landesarchiv Sachsen-Anhalt in Wernigerode)
  • arbeitete bei Gruner & Jahr in Hamburg, zuletzt Leiter der Herstellung des Magazins Stern
  • erwarb 2001 das elterliche Gutshof-Ensemble mit barockem Herrenhaus und Park zurück, engagierte sich für die Restaurierung, trug Teile der weit verstreuten Ausstattung (Möbel, Musikinstrumente, Familienbildnisse, Bibliothek) wieder zusammen und brachte sie zu großen Teilen in die 2002 gegründete Apelsche Kulturstiftung ein (Teile der Bibliothek und der Graphik-Sammlung mussten zur Finanzierung der Restaurierungskosten verkauft werden, darunter die von Heinrich Apel zusammengetragene Inkunabelsammlung an die Universitäts- und Landesbibliothek in Halle/Saale, acht Handschriften an die Universitätsbibliothek Leipzig)
  • Initiator des Kultur-Guts Ermlitz

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