Weber, Anselm

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Weber, Anselm

Bildquelle

Bestand der SBB

Basisdaten

  1. Weber, Bernhard Anselm
  2. 18. April 1764 in Mannheim
  3. 23. März 1821 in Berlin
  4. Musikdirektor, Kapellmeister, Pianist, Komponist
  5. Hannover, Stockholm, Berlin

Ikonographie

Weber, Anselm
Bildnis des Bernh. Ans. Weber, Heinrich E. Winter - 1817 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Weber, Bernhard Anselm,  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Weber, Bernhard Anselm,  (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Weber, Bernhard Anselm,  (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Ausbildung und Musikstudien
  • von den Eltern dem geistlichen Stande bestimmt, musste er früh alte Sprachen lernen
  • ab 1773 erster Klavierunterricht bei Abt Vogler, nach dessen Abreise nach Italien Unterricht bei Holzbauer in Gesang und Johann Einberger in Generalbass
  • Ende 1780 von den Eltern nach Heidelberg auf die Universität geschickt, damit er weniger Musik machen könne; er studierte dort Theologie und Jura (Matrikeleintrag: 11. Dezember 1780)
  • seine wachsende Neigung zur Musik veranlasste ihn, diese zum Lebensberuf zu wählen
  • Oktober 1787 bis Herbst 1790 übernahm er auf Empfehlung des befreundeten Freiherrn Adolph von Knigge eine Musikdirektorenstelle bei der Großmannschen Theatertruppe in Hannover (mit Abstechern nach Hildesheim, Braunschweig, Wolfenbüttel, Lübeck, Celle, Pyrmont und Kassel)
  • nach einem Besuch in Mannheim (Oktober/November 1790) begleitete er von Ende 1790 bis 1792 Vogler auf einer Reise nach Skandinavien (Stockholm); Juli 1792 Aufenthalt in Pyrmont
  • Karriere in Berlin
  • Dezember 1792 Anstellung am Nationaltheater in Berlin, wo er neben Wessely als zweiter Musikdirektor tätig wurde
  • auf Veranlassung der Direktion unternahm er im Jahr 1793 eine Reise nach Wien, um nach guten Sängern zu suchen; er genoss während seines Aufenthaltes den Umgang Salieris (Aufschlüsse über Theatermusik)
  • am 24. Februar 1795 führte er die erste große Gluck’sche Oper mit glänzendem Erfolg in Berlin auf: Iphigenie in Tauris, mit der neu angestellten Margarete Luise Schick in der Hauptpartie (große Verdienste um die Popularisierung der Werke Glucks und Mozarts in Berlin)
  • 1796 wurde er erster Kapellmeister und behielt diese Position auch nach der Vereinigung der Hofoper mit dem Nationaltheater 1811 (nachfolgend: Königliche Schauspiele)
  • Lehrer von Meyerbeer
  • verheiratet mit Friederike, geb. Wimmel, sie hatten eine Tochter mit Namen Pauline
  • leitete die Einstudierungen von Silvana und Abu Hassan an den Berliner Königlichen Schauspielen
  • Mitglied der Berliner SingakademieT

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