Donnerstag, 28. August 1817
Dresden
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d: 28
Confusion in den Proben* pp
um 10 2 Worte.
11 Uhr Gene:‡ Savoyarde.
Visite bey Salieri.
Mittag im Engel.
2 NachtGeschirre
Tischzeug für die Grünb: geholt.
selbst noch 1 Gedek gekauft mit Zwillch
und 12 Servieten, mit Zeichnen und Waschen
um 5 Uhr aufs Baad gefahren, Kuchen pp
die Savoyarde. die 2 Zukker gut*.
im Engel.
Ausrathen
Armen
Brief von Lina No: 85 erhalten, von
Goßlar. 7 gr.
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
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„Gene:“Abk. von „Generalprobe“.
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„… . die 2 Zukker gut“Zur Aufführung im Theater auf dem Linckeschen Bad vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 9. September 1817. Julie Zucker gab den Joseph, Emilie Zucker ein junges Mädchen. (Auf dem Theaterzettel ist noch das ursprünglich vorgesehene Singspiel Das Hausgesinde angegeben, in dem die Zucker-Schwestern ebenfalls als Sabine bzw. Margerathe besetzt gewesen wären.) Vor der Oper wurde das Lustspiel Leichtsinn und gutes Herz gegeben.