Sonntag, 23. Juni 1822
Hosterwitz, Pillnitz, Hosterwitz

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d: 23t Sonntag. in die Kirche. 16t Bened:T Mayer zu Besuch.
an Treitschke, Holbein, Breslauer Direkt:* Schütz geschrieben
gearbeitet.

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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • Direkt:Abk. von „Direktion“.
    • „… Holbein , Breslauer Direkt: Direktion“Die seit der Etablierung des Breslauer Theaters (1798) bis 1823 stets mehrere (meist drei) Personen umfassende Theaterdirektion wechselte aufgrund der schwierigen finanziellen Situation der Institution im Verlauf des Jahres. 1822 (Stand Herbst 1821) sind Baurat Langhans und Bankier M. Meyer als Direktoren bezeugt, 1823 (Stand Herbst 1822) dagegen Kammerherr Friedrich Freiherr von Forcade de Biaix sowie die Kaufleute Maisan und Schumann; vgl. Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde, hg. von J. W. Lembert, Jg. 1822, S. 245 bzw. Jg. 1823, S. 375. Baron Forcade übernahm am 1. Juni 1822 (offenbar nur für kurze Zeit) die dramaturgische (künstlerische) Verantwortung innerhalb der Direktion, während die Verantwortung für die Kasse im Sommer 1822 von Meyer an Maisan überging (ebenso nur kurzfristig); vgl. Maximilian Schlesinger, Geschichte des Breslauer Theaters, Bd. 1, Berlin 1898, S. 154 sowie 161. Doch auch die letzte, offenbar noch im Jahr 1822 berufene Direktion (neben Langhans und Schumann neu der Generallandschafts-Repräsentant Friedrich Freiherr von Stein, 1772–1844) konnte das Ende des Breslauer Theaters in seiner alten Form nicht aufhalten: Anfang 1824 wurde G. B. Bierey alleiniger Pächter und Direktor des Theaters.

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