Pohl, Richard

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Pohl, Richard

Bildquelle

Friedrich Baser, Große Musiker in Baden-Baden, Tutzing 1973, Tafel 5

Basisdaten

  1. Hoplit; Richard, Jean Pseudonyme
  2. 12. September 1826 in Leipzig
  3. 17. Dezember 1896 in Baden-Baden
  4. Musikschriftsteller, Übersetzer, Komponist, Musiklehrer
  5. Graz, Dresden, Weimar, Baden-Baden

Ikonographie

Pohl, Richard
Tuschezeichnung von P. Krieger (Quelle: Wikimedia)
Richard Pohl vorne links mit den Malern des Badener Salons im Jahre 1895. (Quelle: Wikimedia)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • studierte zunächst Naturwissenschaften in Karlsruhe, dann Philosophie und Musik in Göttingen und Leipzig
  • um 1847 in Chemnitz erster Kontakt mit Max Maria von Weber und Caroline von Weber
  • seit 1850 Verbindung mit der Harfenistin Jeanne (Johanna Rosalie) Eyth (1824–1870), die er am 22. September 1852 heiratete
  • nach kurzer Tätigkeit als Musiklehrer in Graz siedelte er im Januar 1852 nach Dresden um; dort enger Kontakt zu Max Maria von Weber, vermittelte den Verkauf von Weber-Autographen aus dem Nachlass an den Leipziger Verlag Peters 1853 und war beratend tätig bei der Edition Nachgelassener Werke Webers durch Peters, plante dafür 1853/55 eine neue Textunterlegung für Webers L’Accoglienza (Erntekantate; als Ersatz für eine erste Textunterlegung durch Julius Francke als Frühlingsfeier; der neue Text lag 1863 noch immer nicht vor) und lieferte die deutsche Textunterlegung zu der Weber fälschlich zugeschriebenen Danzi-Canzonette „Sicchè t’inganni“ (Leipzig: Peters, Nachgel. Werke Nr. 11, PN: 3625, erschienen 1853)
  • lebte 1854 bis 1864 in Weimar; dort enger Kontakt zu Franz Liszt (bis zu dessen Abschied von Weimar 1861); Ehefrau Jeanne Pohl trat im Oktober 1854 eine Stelle als Harfenistin in der Weimarer Hofkapelle an
  • lieferte Beiträge für zahlreiche Zeitschriften; für die NZfM schrieb er unter dem Pseudonym Hoplit

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