Schweizerische Musikgesellschaft

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Basisdaten

  1. Helvetische Musikgesellschaft; Société Helvétique de Musique Weitere Namen
  2. Verein
  3. Zürich

Institutionsgeschichtliche Informationen aus der WeGA

  • nach Aufführungen der Schöpfung von Haydn zwischen 1801 und 1807 unter Beteiligung von Musikliebhabern und Berufsmusikern aus verschiedenen Kantonen in Zürich, Wil, Schaffhausen und Aarau entstanden, um die musikalischen Kräfte in einer Musikgesellschaft zu vereinen und einmal jährlich in wechselnden Städten ein Musikfest zu veranstalten
  • 1808 in Luzern gegründet; 1809 bereits 350 Mitglieder; regelmässig stattfindende, dreitägige Musikfeste mit bis zu 2000 Zuhörern (1809 Zürich; 1810 Luzern; 1811 Schaffhausen unter Beteiligung von Weber; 1812 wieder Zürich)
  • Gründungspräsident: J. Bernhard Häfliger; ab 1811 Hans Georg Nägeli
  • Weber wurde zum Ehrenmitglied der Gesellschaft ernannt; vgl.Lebenserinnerungen von Xaver Schnyder von Wartensee nebst musikalischen Beilagen und einem Gesamtverzeichnis seiner Werke, hg. von der Stiftung von Schnyder von Wartensee, Zürich 1887, S. 133, der mitteilt, es sei unter Andern auch der damals noch nicht so bedeutende Carl Maria von Weber zum Ehrenmitglied ernannt worden. Arnold Niggli, Die Schweizerische Musikgesellschaft, eine musik- und culturgeschichtliche Studie, Zürich u. Leipzig 1886, gibt S. 16 nach den Protokollen als weitere Ehrenmitglieder den schweizerischen Dichter Gaudenz von Salis-Seewis und Johann Conradin Kreuzer von Möskirch an.
  • Weber widmete der Gesellschaft den 1817 erschienenen Erstdruck des Klavierauszuges seiner Hymne; vgl. WeGA Serie II, Bd. 1 Der erste Ton. Melodramatische Kantate (WeV B.2) – Hymne „In seiner Ordnung schafft der Herr“ (WeV B.8), Mainz 2013, S. 219–221
  • zu den Musikfesten und zur Verfassung der Gesellschaft vgl. Samuel Gottlob Auberlen, Leben, Meinungen und Schicksale, Ulm: Stettinsche Buchhandlung 1824, S. 170 und Gerhard Bucky, Die Rezeption der Schweizerischen Musikfeste (1808–1867) in der Öffentlichkeit, Diss. Zürich 1934, S. 17

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