Briefe

Zurück

Filter

Chronologie


Verfasst von

Adressiert an

Schreibort

Empfangsort

Erwähnte Personen

Erwähnte Werke

Erwähnte Orte

Dokumenttyp

Bibliothek

Faksimile

Dokumentensprache

Dokumentenstatus

10567 Suchergebnisse

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Freitag, 22. Juni 1804

    Incipit: „Sagte ich’s nicht immer, theuerster Freund, daß mich der Dienstag nicht mehr in Leipzig finden würde!“

    Zusammenfassung: berichtet von seinen Reisegefährten auf der Fahrt nach Dresden über Oschatz und Meißen; in Meißen zeigte ihm Domvikar (Gottlieb Ludwig) Lobeck den vorübergehenden Rezensenten von Novalis’ Schriften in der Jenaer Literatur-Zeitung: den praktizierenden Arzt Dr. (Carl Georg) Neumann; lässt das Apelsche Haus, besonders dessen Mutter grüßen und erinnert sich lebhaft an seinen Besuch dort. Bittet Apel, dessen Bedienten in sein Quartier zu senden und nach einem Brief zu fragen, schlesische Post blieb wegen Hochwasser aus. Erinnert wiederum an die Legende. Spielt auf Trauung von Apel an

    Kennung: A047942 in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Dienstag, 31. Juli 1804

    Incipit: „Wir treiben, mein liebster Freund, einen gar wunderlichen Tauschhandel“

    Zusammenfassung: dankt für seine letzte Post und legt ihm sein neues Gedicht „Die Meeresbraut“ zur kritischen Beurteilung bei. Er arbeitet z. Zt. an einem Trauerspiel, zur Herbstmesse wird ein neuer Erzählungsband von Laun erscheinen, aus dem er offensichtlich bei seinem Ermlitzer Besuch gelesen hatte, auch sein Märchen sei darin. Steigert sich in die Idee, sich Flügel wachsen zu lassen, um öfter auf der „Gespensterbrücke“ bei ihm zu landen mit in der Luft aufgegriffener Poesie, aber fürchtet, dass er bald einen Flügel verlieren würde, denn er sei sehr ungeschickt in allen Leibesübungen. Hat in der Bibliothek Studien für sein Trauerspiel, größtenteils ohne Nutzen gemacht. Berichtet, dass er mehrmals mit Kind zusammen gewesen sei „Das grade Wesen an ihm, verbunden mit seinem richtigen Urtheil, und eigner Ansicht von den Dingen, macht mir ihn anziehend“ Hat sich von Kind Apels „schöne Aemilie“ leihen und mit großem Vergnügen lesen können.

    Kennung: A047804 in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Samstag, 18. August 1804

    Incipit: „der erste Tag, mein Theuerster! nach einem zweimonatlichen, unaufhörlichen Kampfe“

    Zusammenfassung: Mitteilung, dass sein Trauerspiel nun fertig sei und er es zugeschickt bekomme, sobald es abgeschrieben sei; Apel möchte es dann direkt an Herrn Opitz nach Leipzig schicken; erinnert ihn daran, eine Beurteilung von Wilhelm Tell ihm zu senden und fordert ihn auf, sich ein Beispiel an seiner Betriebsamkeit zu nehmen und die „Legende“ wieder aufzugreifen. Dankt für seine Beurteilung seiner Meeresbraut und für die Anzeige der „Romanesken“, sieht darin, dass er es nicht mit einem Kritiker, sondern mit einem Freund zu tun habe; erinnert daran, dass er gern noch andere „Kleinigkeiten“ angezeigt sehen würde. Sendet Grüße an Apels Mutter und andere Freunde

    Kennung: A047947 in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Dienstag, 28. August 1804

    Incipit: „Da, mein theuerster Freund! kommt das bewuste Trauerspiel.“

    Zusammenfassung: schickt ihm sein Trauerspiel Gabriele mit der Bitte, es schnell durchzulesen und bis zum 30. August nach Leipzig zu senden; fürchtet dass es schon zu spät ist für eine Aufführung zur Messe; ist sich bewusst, dass er mehrfach falsche Jamben benutzt hat, teils mit Absicht, teils versehentlich. Erinnert an Apels Beurteilung von Wilhelm Tell

    Kennung: A047951 in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Dienstag, 2. bis Freitag, 12. Oktober 1804

    Incipit: „Denken Sie nur, liebster Freund, diesen Morgen sind zwei allerliebste Mädchen von hier ab“

    Zusammenfassung: es hat ihm missfallen, dass Apel nichts zu seiner Gabriele geäußert habe; sie wird nun erst nächsten Sommer auf die Bühne kommen; bedauert, dass er ihn diesmal nicht zur Messe sehen wird, denn ihn beschäftigt ein neuer Plan und die Vorbereitung zu dessen Ausführung: er ist mit dem Verleger überein gekommen, eine Zeitung zu gründen, von der wöchentlich 2 halbe Bogen erscheinen sollen; Mannigfaltigkeit der Gegenstände und Fröhlichkeit sollen der Hauptcharakter sein, er lädt Apel schon jetzt ein, Beiträge zu schreiben, doch bittet er ihn, den Plan vorerst für sich zu behalten; freut sich, dass Apel im Winter nach Dresden kommen wird; im Frühjahr beabsichtigt er, nach Schlesien zu reisen zu seiner Schwester; setzt Brief nach 10 Tagen fort, ein Umzug in die Schloßgasse Nr. 326 hat ihn gehindert, zu schreiben; noch ist es ungemütlich, kalt, feucht und leer; legt ein Gedicht von sich bei

    Kennung: A044975 Kommentar in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Freitag, 19. Oktober 1804

    Incipit: „Hier, mein liebster Freund, erhalten Sie denn die Ankündigung meiner Zeitung“

    Zusammenfassung: schickt ihm die gedruckte Ankündigung der Abend-Zeitung, ist vollkommen mit der Arbeit daran beschäftigt, nur zwei hübsche Schlesierinnen haben ihn bisweilen davon abhalten können. Er sei noch gar nicht recht bei sich, er „mache Buchstaben, ohne zu schreiben“, bekennt, verliebt zu sein. Berichtet von der Gründung eines „literarischen Chors“, dem auch Kind angehört und den er bei seinem Besuch im Winter kennenlernen müsse. Gibt sein Urteil über Wilhelm Tell ab, an dem ihm „durchaus nichts als das Gedicht zu Anfange“ gefällt. Es folgt ein totaler Verriss, allerdings schreibt er zum Ende des Briefes, dass er damit Apel provozieren wolle, um ihn zu zwingen, eine Entgegnung zu schreiben

    Kennung: A045968 Kommentar in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel
    Dresden, Mittwoch, 31. Oktober 1804

    Incipit: „Immer, mein liebster, bester Freund denke Sie werden's mit einem armen, elenden Zeitungsschreiber hübsch machen,“

    Zusammenfassung: Beklagt seine Arbeit mit Zeitungsartikeln und vermisst eine Ermunterung von ihm, allerdings habe er ihn in seinem letzten Brief nicht ganz wahr als „Ehestandskandidaten“ geschildert, er fühle sich nicht als solchen. Sein Lustspiel soll nächsten Winter in Dresden gegeben werden. Berichtet, dass Göde eine Philosophie-Professor in Göttingen erhalten habe lt. Hallesche Zeitung. Legt ihm den 2. Teil seiner Reiseszenen bei. Und vom literarischen Zirkel schreibt er: „Unser literarischer Chor wird Ihnen gefallen, der ernste Gang den er bisweilen nimmt, ist ordentlich zum Todlachen.“

    Kennung: A046289 Kommentar in Bearbeitung

  • Friedrich August Schulze an August Apel in Leipzig
    Dresden, Freitag, 9. November 1804

    Incipit: „Noch ein Brief, mein theuerster Freund! Aber ein sehr kurzer.“

    Zusammenfassung: Seine Abendzeitung macht ihm viel zu schaffen, bittet Apel, von Zeit zu Zeit musikalische Rezensionen zu übernehmen. Teilt ihm mit, daß Göde eine große Auszeichnung erhalten habe. Johannes Müller hat seine Reisebücher (England, Wales, Irland und Schottland, 1802–5, 5 Thle.) für die Jenaer Literatur-Zeitung rezensiert und hat diese Rezension nicht nur dem Verfasser, sondern auch dem Herzog von Weimar geschickt mit einem Glückwunsch zum neuen Professor in Jena. Die Ernennung Gödes hat ihn sehr gefreut.

    Kennung: A045377 Kommentar in Bearbeitung

  • Carl Maria von Weber an die Musikhandlung Breitkopf & Härtel in Leipzig
    Breslau, Dienstag, 12. März 1805

    Incipit: „Seit meinem Aufenthalt in Breslau“

    Zusammenfassung: bietet ihm sein Arrangement von Fanchon für Streichquartett an

    Kennung: A040156 bearbeitet

  • Carl Maria von Weber an Johann Gottlieb Rhode in Breslau
    Breslau, Donnerstag, 9. Mai 1805

    Incipit: „Auf das mir von Ew: Wohlgebohren am 6t hujus“

    Zusammenfassung: reagiert gereizt auf Rhodes Brief v. 6.Mai und legt Rechenschaft seiner Tätigkeit vom 20.März bis 6.Mai ab (listet geprobte und aufgeführte Werke auf); klagt über Unmusikalität einiger Mitglieder und bittet, Unzufriedenheit mit ihm offen zu äußern

    Kennung: A040157 bearbeitet