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Gaspare Spontini an Carl Maria von Weber in Dresden
Berlin, Mittwoch, 28. April 1824Incipit: “Il n'est pas surprenant que vous ne connoissiez pas”
Summary: ein unverbindlicher, weitschweifiger Antwortbrief Spontinis, indem dieser versichert, es läge ein Missverständnis vor und er habe nie irgendwelche böse Absichten gegenüber Weber gehabt; versichert, dass er gegenüber S. M. ein gutes Wort für ihn einlegen wird, obwohl er nicht gerne etwas verspricht; beschreibt seinen Unmut gegenüber Kritik, Presse und Verhalten des Publikums und sagt, dass dies nichts über die Qualität des Werkes aussagt; er habe Euryanthe von Anfang an gelobt und es sei für einen Mann wie Weber sowieso überflüssig, all diese Urteile zu hören und ernst zu nehmen; Spontini bezweifelt Webers Aussage, dass er die satyrischen Verse, die über “Olimpie” geschrieben worden seien, nicht kenne, da Weber sich bemüht hatte, sich unmittelbar nach der Premiere von “Freischütz” zu rechtfertigen etc.
Identifier: A042248 approved
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Carl Maria von Weber an die Intendanz des Hoftheaters in Karlsruhe
Dresden, Montag, 2. Februar 1824Incipit: “In der ersten Szene des 3t Aktes der Euryanthe habe ich”
Summary: Übersendung von Kürzungen zur Euryanthe
Identifier: A042263 approved
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Carl Graf von Brühl an Carl Maria von Weber in Dresden (Entwurf)
Berlin, Mittwoch, 16. Juni 1824Incipit: “Die Gründe, die mich abgehalten haben Ihnen”
Summary: will die Gründe, warum er sich für die “bewußten Briefe” nicht bedankt habe, mündlich erläutern; er sei durch die Ereignisse sehr angegriffen; hat Webers Wünsche im Brief vom 7. Juni weitergeleitet; Proben hatten schon begonnen; über Besetzungsfragen in Webers Oper “Euryanthe”; wegen bevorstehender Abreise der Mad. Seidler hätte aber zu schnell einstudiert werden müssen, so dass er dagegen gearbeitet habe
Identifier: A042200 approved
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Carl Maria von Weber an Carl Graf von Brühl in Berlin
Dresden, Mittwoch, 28. Januar 1824Incipit: “Alle Bemerkungen, die Sie mir auszusprechen die Güte”
Summary: erläutert bereits vorgenommene Euryanthe-Kürzungen u. lehnt weitere Striche entgegen den Wünschen der Sängerinnen ab; Honorarforderungen der Chézy; schlechte Aufführung der Euryanthe-Ouvertüre in Seidlers Konzert in Berlin; Prognose weiterer Schwierigkeiten
Identifier: A042262 approved
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Carl Maria von Weber an Heinrich Aloys Präger in Leipzig
Dresden, Freitag, 12. März 1824Incipit: “Ew. Wohlgeboren haben mich durch Ihre freundliche Anfrage”
Summary: dankt ihm für sein Engagement für Euryanthe; durch P’s Anfrage veranlasst, habe er die folgenden Bemerkungen zur Euryanthe verfasst, die ihn nicht belehren sollen, sondern als “Gespräch […], das sich zufällig auf das Papier verirrt hat,” anzusehen seien
Identifier: A042271 approved
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Bernhard Romberg to Carl Friedrich Peters in Leipzig
Hamburg, Friday, January 2, 1824Incipit: “[…] C.M.v. Weber hat in Wien für den Klavierauszug”
Summary: Bericht über Verdienst Webers, dem Romberg dieses Glück gönne; Lob auf Weber und dessen Künstlertum
Identifier: A042239 approved
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Carl Maria von Weber an Francesco Morlacchi in Venedig
Dresden, Donnerstag, 22. Januar 1824Incipit: “Ho veramente d'implorare la sua bonta ed amicizia”
Summary: detaillierter Bericht über die Situation in Dresden, Morlacchis Rückkehr sei dringend erforderlich; jedoch wolle Gänsbacher jetzt zu seiner Entlastung kommen, so dass Morlacchi doch seinen Urlaub bekäme
Identifier: A042261 approved
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Carl Maria von Weber an Carl Guhr in Frankfurt am Main
Dresden, Freitag, 19. März 1824Incipit: “Empfangen Sie meinen aufrichtigen herzlichsten Dank”
Summary: Weber dankt für die Mühe, mit der Guhr sich der gelungenen Einstudierung der Euryanthe gewidmet hatte; er möchte umgekehrt ein Werk von Guhr in Szene bringen und bittet um dessen Ideen; gleichzeitige Euryanthe-Aufführung in Prag habe nicht gefallen, was für Leistung Guhrs sprechen würde
Identifier: A042277 approved
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August Klingemann to Helmina von Chézy
Braunschweig, Thursday, September 23, 1824Incipit: “Eben von einer Rheinreise zurückkehrend, finde ich”
Summary: die Oper Euryanthe könne in Braunschweig wegen Mangel an zweckmässigen Sängerinnen nicht aufgeführt werden; das gedruckte Buch (Wallishauser) habe Klingemann mit Vergnügen gelesen
Identifier: A042219 proposed
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Hinrich Lichtenstein an Carl Maria von Weber in Dresden
Berlin, Samstag, 15. Mai 1824Incipit: “Hier liebster Bruder schicke ich dir wieder”
Summary: übermittelt weitere Aktenstücke im Zusammenhang mit der Spontini-Affaire um Euryanthe und schildert die letzten Ereignisse; Brühl würde unter dem Ärger sehr leiden und man erwarte das öffentliche Eingreifen Webers; insgesamt sei der Skandal von Vorteil für die Euryanthe; Bitte um baldige Nachricht über die von Weber unternommenen Schritte
Identifier: A042224 approved