Bode, Carl

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Basisdaten

  1. Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor
  2. Bamberg, Innsbruck, Coburg, Ansbach, Erlangen, Würzburg, Prag, Teplitz, Reichenberg, Torgau, Sangerhausen, Zeitz, Freiburg im Breisgau, Straßburg, Bernburg, Ballenstedt, Dessau

Biographische Informationen aus der WeGA

  • laut Schnapp (Hoffmann-Tagebücher, 1971, S. 575) angeblich identisch mit dem Schauspieldirektor Lange (fraglich)
  • 1810–1812 Schauspieler (Fach: ruhige Charaktere) und Regisseur am Theater Bamberg unter Direktor Franz Ignaz von Holbein
  • ab Ende März 1812 Theaterdirektor in Innsbruck
  • September 1814 Direktor einer Schauspieltruppe in Coburg, anschließend in Bayreuth
  • 1818/19 Direktor einer Gesellschaft, die zunächst wechseln in Bamberg und Ansbach (ab Oktober 1818) und dann in Erlangen (ab Juli 1819) spielte
  • September 1819 kurzzeitig Direktor am Theater Würzburg
  • 1820/21 am Ständetheater in Prag unter Direktor Holbein („Ernste u. ruhige Alte des zweiten Faches. Ist, ohne ausgezeichnet zu seyn, in seiner Sphäre immer schicklich: in ruhig kalten reflectirenden Rollen oft sehr brav, und hat das große Verdienst, daß er versteht, was er spricht.“)
  • 1821/22 unter Direktor Franz Maschek am Theater Teplitz und Reichenberg als Mitregisseur
  • Gastauftritte am 25./30. April 1822 in Coburg bei der Gesellschaft von Carl Gerlach, am 18. Mai 1822 in Meiningen sowie im Juni 1822 in Mühlhausen
  • wieder als Direktor mit einer eigenen Gesellschaft im April/Mai 1823 in Torgau (gab u. a. am 27. Mai den Freischütz), im Juni 1823 in Sangerhausen (dort u. a. am 10., 11. und 16. Juni Freischütz) und Zeitz (1823 drei Freischütz-Aufführungen)
  • Mai bis Juni/Juli 1832 als Direktor einer Schauspieler- und Sänger-Gesellschaft in Straßburg (zuvor Dramaturg am Theater Freiburg/Breisgau); vgl. Allgemeine Zeitung, 1832, außerordentliche Beilage zu Nr. 410 und 411 (13. Oktober), S. 1637
  • ab November 1835 kurzzeitig mit seiner Gesellschaft am Hoftheater Ballenstedt
  • spielte mit einer zweiten Gesellschaft ab 2. Dezember 1835 in Dessau und entwich heimlich von dort im Januar 1836 (die Direktion führte danach A. Pfeiffer weiter)

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