Aufführungsbesprechung: Gastspiel von August Wilhelm Iffland im September 1811 in Mannheim (Teil 2/2)

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Hof- und Nationaltheater in Mannheim.

(Fortsetzung und Schluß.)

Iffland trat zuerst als Graf von Savern im Fridolin auf. Bey seinem Erscheinen auf der Bühne rauschte ihm das Händeklatschen aller Anwesenden entgegen; dieses Händeklatschen galt nicht nur dem großen Künstler im Allgemeinen, es galt auch dem Wiedersehen des einst besessenen, jetzt verlornen Künstlers, und die lebendigen Farben der Gegenwart frischten auch die blasse Erinnerung auf.

In der ersten Szene, ohnehin nicht von Bedeutung, spannte Iffland sehr weislich die Erwartung noch nicht so hoch, wie viele Schauspieler gleich bey ihrem ersten Auftreten thun zu müssen glauben; erst in der 2ten mit Felseck und Robert* begann eigentlich sein Spiel, da erst fieng der Funke von Eifersucht zu glimmen an, welchen Robert in seine Seele geworfen hatte, und die Unruhe, Alles von diesem zu erfahren, Gewißheit zu erhalten, die er noch so wenig hatte, belebte sein Gesicht und den Ton seiner Rede immer mehr, (nicht, wie so viele Schauspieler, welche die Unruhe durch bloßes schnelles Hin- und Hergehen auf den Brettern auszudrücken glauben) während Felseck, sein Gast, der von nichts weiß, ihn von der Güte seines Weines unterhält, und ihn abhält, mit Robert allein zu seyn. In die Worte zu Felseck:

„Laß dir den Wein gut schmecken, ist dir von Herzen gegönnt“*

legte er den Ton der edelsten Gastfreundschaft, aber auch einen Ton, der es fühlen machte, wie etwas ganz anderes ihm jetzt am Herzen liege als das Lob seiner Weine, wie wenig sein Inneres jetzt mit dem Gespräche harmonire. Kaum aber hat sich Felseck entfernt, da stürzen seine lange verhaltnen Worte mit Macht hervor, und man hörte es deutlich, daß sie schon lange in der Brust gedrängt versammelt waren. „Offen des Verführers Raub“* – aber gut und voll Liebe zeigt er sich jetzt in dem schnellern Wechsel von Zutrauen und Mißtrauen gegen seine Gattin – wer erinnert sich nicht an das herrliche Crescendo der Worte: „Es ist nicht möglich, es kann nicht seyn, es darf nicht seyn, es ist nicht!“* – Man sieht ihn würgen an dem Gifte, das ihm Robert wider Willen eingießt, das er zu schwach ist von sich zu stoßen, und welches ihm durch alle Adern seiner Seele rinnt.

Von diesem Augenblicke an wächst die Kraft seines Spiels immer mehr und mehr und schwillt an wie ein Strom. Ueberzeugt, wie er glaubt, von der Schuld der Gräfin, kömmt er nach dem Eisenhammer; die finstre Nemesis bemächtigt sich seiner und da wird er stiller, denn das höchste Gefühl der Rache tobt nicht, er hat seinen Entschluß gefaßt, und das macht ihn ruhiger; aber es ist eine fürchterliche Ruhe, das legte er so herrlich in den Worten dar:

„Geneuß die Rache, aber geneuß sie wohl“ – *

– als wollte er sagen: „Es ist ein falscher Genuß, den du dir bereitest, in dem du dich betäuben willst; – die Rache, wenn sie vorbey ist, wird dich nicht glücklicher machen.“ – Der Entschluß seiner Rache begleitet ihn jetzt auch nach dem Zimmer der Gräfin, und schwebt ihm immer vor, wenn sein inneres Toben sich durch seine erzwungene Fassung Luft machen will. Ref. erinnert hier auch noch an seine Worte beym Abgehen, indem er dem Fridolin das Tuch zuwirft:

„Nun ja, ich will auch nicht undankbar seyn, da nimm es und trag es in dein Grab“ – *

Endlich die Szene im 4ten Akte* war der Triumph der Kunst; die unendlichen Gradationen seines Spiels von dem Augenblicke, wo der Gedanke einer Möglichkeit des Irrthums in seine Seele fährt, wo er sich gegen die Wahrscheinlichkeit, die sich ihm aufdringt, sträubt, und mit jenem fürchterlich matten Schreien zu sich selbst ruft: „sie ist doch schuldig!“* – wo er es für ein Unglück hält, die Ueberzeugung zu verlieren, daß sein Weib eine Verbrecherin sey, bis endlich zu der völligen Gewißheit ihrer Unschuld, wo er in Verzweiflung wüthet –: diese Gradationen zu schildern, wäre ein vergebliches Unternehmen, und man würde dabey Gefahr laufen, lächerlich zu werden. – Sehen muß man so Etwas und fühlen. – Daß der Dichter die Ungeschicklichkeit begieng, nach einer solchen Szene das Wüthen der Verzweiflung noch in einen fünften Akt hinüberzuziehen, daß er noch etwas steigern wollte, was schon auf seinem höchsten Gipfel war, dafür konnte freilich Iffland nicht, und kein Wunder, wenn der letzte Aufzug so matt und ohne Wirkung blieb. Welcher Unsinn trieb auch H. Holbein, gar noch einen Unbekannten, Fridolins Vater, am Ende aufzufinden, um ein Gefühl noch stärker aufzureizen, was nicht mehr aufgereizt werden konnte? Was bleibt denn einem Schauspieler noch übrig zu thun, nach einem solchen 4ten Akte? – Nur das, was Iffland that; ermattet und erschöpft hinzusinken, und alles, was da kommt, auf sich losstürmen zu lassen, wenn der Dichter noch nicht genug hat. Vieles ließe sich überhaupt noch über die schlechte Bearbeitung dieses Gegenstandes sagen, wäre nicht schon an sich die Idee so unglücklich, Schillers schöne, kurze und einfache Erzählung* zu einem Drama breit zu treten.

Aus diesen Gründen erzeugte denn auch Ifflands zweyte Darstellung „Nathan der Weise“ einen weit ungetrübteren Kunstgenuß, wenn gleich der Charakter und die Situationen nicht dazu gemacht waren das Gemüth heftig zu bewegen, noch viel weniger zu erschüttern; denn wenn man diesem Stücke gleich den Mangel einer raschen Bewegung der Handlung mit Recht vorwirft, so ist es doch in seiner innern Anlage und in der Zeichnung der Charaktere vorzüglich zu nennen, und man vergißt über dem weisen Prediger (dessen Sentenzen auch Lessings vorzügliche Absicht waren) oft gerne das Drama. Vollends aus Ifflands Munde floß die Wahrheit mit bezaubernder Anmuth, und er nahm alle Herzen unwiderstehlich für sie ein. Anspruchslos, wie der ächte Weise, in schlichter Kleidung trat er auf; anspruchslos war der Ton seiner Rede, aber sanft einschmeichelnd schien er aus einer Brust zu kommen, worin das Feuer heftiger Gefühle nicht mehr flammte, sondern worin ihre Asche nur noch wohlthätig wärmte; auf seinem Gesichte lag die Ruhe eines Mannes, dessen innrer Kampf mit sich selbst geschlichtet ist; aus seinem herrlichen Auge strahlte ein heller Geist und weise Vorsicht, und sein ganzes Wesen schien wie verklärt. So führte er den Charakter mit bewunderungswürdiger Haltung durch bis ans Ende; seine himmlische Ruhe gieng sogar in die Brust des Zuschauers über, und füllte sie mit einem heiligen Gefühle. Man sage nicht, daß es leicht ist, auf der Bühne ruhig zu seyn; ruhig mit einer solchen Wärme seyn, möchte wohl nur wenigen auserwählten Künstlern gelingen. – Aber nicht genug daß Iffland den idealen Charakter so herrlich darstellte, er wußte diesem auch individuelles Leben und lokale Farben durch kleine Schattirungen zu geben, und ließ selbst das Jüdische, in Ton und Gebehrden zuweilen vorblicken; (wie z. B. in der Szene mit dem Sultan, vor der trefflichen Erzählung*;) aber in so schöner Veredlung, daß er nur liebenswürdiger dadurch erschien; – Einzelnes läßt sich in dieser Role übrigens noch weniger wie in jeder andern ausheben; denn sie ist ein Strom ohne Cataracte, ein glatter Spiegel, der überall auf gleiche Weise den Himmel widerstrahlt. Ref. will nur an die beiden schönsten Szenen erinnern; die erste zwischen Nathan und dem Tempelherrn*; die zweyte zwischen jenem und dem Sultan:

„Der ächte Ring, natürlich, war verloren.“*

Die Versöhnung der Frau von Weissenthurn, worin Iffland den Herrn von Wittburg gab, machte freilich eine weit heftigere Wirkung auf das Gemüth, und der naße Jammer fand eine allgemeinere Theilnahme; aber das ist auch ganz natürlich; Thränen des Mitleids lassen sich leicht auspressen, und will man nur das, so sehe ich nicht ein, warum man nicht lieber unglückliche Familien aus der wirklichen Welt zusammenholt und aufs Theater setzt, z. B. Jemand der ganz natürlich Hungers stirbt mit seinen Kindern ec., dann wüßten doch auch die Zuschauer warum sie nasse Augen gehabt haben, und vielleicht hälfe es den gedachten Familien etwas. Aber so wird die Frau von Weissenthurn nicht einmal die Thränen verantworten können die sie fließen macht, da es doch am Ende Lug und Trug ist, den glücklichen Ausgang der Sache gar nicht einmal zu rechnen. – Doch genug des Scherzes – Iffland hat uns Alle weinen gemacht, und wenn man seine Thränen abgewischt hatte, freute man sich und staunte über die Kunst; denn unnachahmlich entwickelte er die Stufen und den Kampf der Leidenschaften. In der ersten Szene sahen wir den unglücklichen gebeugten Vater, mit der Todtenruhe, welche die Zeit über seinen Schmerz wie eine Rinde gelegt zu haben schien, sein sonst so klares Auge schien vom Gram fast erloschen, und man sah hinter dieser Rinde die Wunde fortbluten, wie unter dem Eise das Wasser fortrinnt; daher behandelt er denn auch alle Leute so sanft trübe; und als er den Maler zuerst spricht*, und von ihm hört daß auch er unglücklich sey, da öffnet sich sein geschloßnes Herz und er legt in den Ton seiner Worte eine Gutheit (sit venia verbo) die jeden bis aufs tiefste ergreift; die Gelegenheit von seiner Tochter zu sprechen, erneuert seinen Schmerz, aber auch seine Liebe; und als er jetzt in die Zimmer geführt wird, wo sie einst wohnte, da ist er seiner nicht mehr mächtig, kämpft zwischen Weinen und Wüthen, und erschüttert den Zuschauer durch unendliche Modulationen der Stimme. Wer hört nicht noch immer die Worte zum Maler:

„Haben Sie sich von jeher mit der Malerey beschäftigt?Sind Sie in Italien gewesen? Sind Sie auch in Holland gewesen? –Da sind Sie im Grabe meiner Ruhe gewesen.“*

Wem schwebt die Szene nicht mehr vor mit dem Knaben, und die Worte:

„O Sie glücklicher Vater!“ – *

und so viele andere, die das Gedächtniß nicht treu wieder gibt. – Endlich die letzte Szene, wo sein treuer Paul an der Rinde seines Herzens reißt, die schon halb gelöst ist, wo er in Verzweiflung ruft:

„Ich bin ganz allein!“ –

und sich dann wieder an ihn schmiegt, und ihn bittet, „ihn doch nicht zu verlassen“* – wie er das Gemälde endlich sieht, erfährt, daß der Maler der Gatte seiner Tochter ist, wie er seine Tochter selbst erblickt – die Modifikationen seines Spiels, die Kraftäußerungen in Ton und Gebehrde bey aller Mäßigung für so viele Gradationen: Nein, hätte Ref. es nicht selbst gesehen, er hätte nie an die Möglichkeit einer ähnlichen Darstellung geglaubt. – Wie Iffland auch diesen Charakter individualisirte, sogar durch sein Costüm und durch manche kleine Angewohnheiten, hat wohl jeder bemerkt.

Neben ihm muß Ref. Mad. Nicola erwähnen, welche ihre komische Role der Mlle. Felicitas ganz vorzüglich gab, und das Stück nicht wenig hob.

Ganz entgegengesetzt den übrigen war Ifflands letzte Gastrole, und er zeigte, daß die beiden Extreme sich berühren, daß ein großer tragischer Schauspieler auch zugleich ein großer komischer seyn müsse, nicht, wie auf französischen Bühnen, wo beide so strenge geschieden sind. Er gab uns im gutmüthigen Polterer* einen Charakter, wie er sich oft im Leben findet, und wie ihn auch Goldoni trefflich gezeichnet hat, (nur Schade, daß die Führung des Stücks so wenig befriedigt) mit tiefer Wahrheit aus der Natur gegriffen, ohne alle Uebertreibung; die Laune, die Fülle seines Spiels in dieser Role ließ den Zuschauer, so lange er auf der Bühne war, gar nicht zu sich selbst kommen; und die Gutmüthigkeit, die er in alles zu legen wußte, zog unwiderstehlich an. Nirgends war eine Lücke zu finden, und sein Spiel dauerte für den Zuschauer selbst fort, wenn er von der Bühne abgieng, denn niemand dachte wohl daran, daß er nur hinter die Coulissen gehe; er war so liebenswürdig bey seinem Poltern, daß gewiß jeder Neffe, jede Nichte dachte, mit solch einem Oheim müßte sichs herrlich leben laßen, wenn man ihn erst ein wenig kennte. (Und darin hat auch wohl Goldoni gefehlt, daß er ihn mehr fürchten ließ als lieben.) Ist es möglich, auf eine komischere Art gutmüthig zu seyn, als Iffland es in der Szene mit seinem Bedienten Conrad war, der sich das Bein ein wenig lädirt hat, wenn er ihm sagt:

„Nun, versuche einmal, ob du gehen kannst?Geht es? Nun so gehe zum Teufel“ –*

wenn er ihm seinen Stock aufdringt als Stütze, und ihn begleitet bis an die Thüre unter beständigem Zurufen: „Langsam!“ – wo er ihm endlich noch nachruft: „Mache, daß du bald wieder kömmst“* – wenn er ein anderesmal ruft:

„Conrad! Conrad! warum kommst du nicht wenn ich dir rufe?Liebe Seele! trag diesen Brief auf die Post“ – *

Dann später, wenn er die Frau seines Neffen, die nicht wohl geworden ist, fragt:

„Wie befinden sie sich?“ –*

und ihr den Spiritus durch dritte Hand reichen läßt; endlich wenn er zu seinem Neffen sagt:

„Nun ziehe herüber in mein Haus, ich will deine verfluchten Schulden bezahlen; und dann mache wieder neue“ –*

und sich selbst darüber ärgert, daß er nicht länger böse seyn kann. –

Doch, wie gesagt, wozu das Aufzählen solcher Einzelnheiten? komm und sieh! sage ich zu Jedem, der mehr wissen will. – Wer in der Erinnerung leben kann, für den hat Iffland ein reiches Mark hinterlassen, an dem er im Laufe des magern Jahres zehren mag; wer das nicht kann, ist auch wohl mit der Gegenwart zufrieden.

the unknown Man.

Apparat

Entstehung

Überlieferung

  • Textzeuge: Badisches Magazin, Jg. 1, Nr. 183 (4. Oktober 1811), S. 729–731

    Einzelstellenerläuterung

    • „Felseck und Robert“Szene II/2.
    • „„Laß dir den … von Herzen gegönnt““Vgl. Franz von Holbein, Fridolin, in: Theater, Bd. 1, Rudolstadt 1811, S. 37: Laß Dir’s wohl seyn! ist herzlich Dir gegönnt (Szene II/2).
    • „„Offen des Verführers Raub““Vgl. Friedrich von Schiller, Der Gang nach dem Eisenhammer, in: Gedichte, hg. von Julius Petersen und Friedrich Beißner, Weimar 1943 (Schillers Werke, Bd. 1), S. 392, Z. 30: Offen des Verführers Rath. Vermutlich hat sich der Setzer hier verlesen.
    • „„Es ist nicht … es ist nicht!““Vgl. Fridolin, a. a. O., S. 41: Es ist nicht möglich! es kann, es darf nicht seyn.
    • „Geneuß die Rache, … wohl – “Vgl. a. a. O., S. 64: geneuß nicht halb der Rache Wonne.
    • „„Nun ja, ich … Grab“ – “V […] gl. a. a. O., S. 77: Ich bin nicht undankbar […] Nimm’s mit mir ins Grab.
    • „Szene im 4ten Akte“Szene IV/1.
    • „sie ist doch schuldig!“N IM TEXT BELEGT, VERMUTLICH NICHT ALS ZITAT, SONDERN ALS INTERPRETATION GEMEINTicht im Text belegt, vermutlich nicht als Zitat, sondern als Interpretation gemeint.
    • „Schillers schöne, kurze und einfache Erzählung“Friedrich von Schillers Ballade Der Gang nach dem Eisenhammer.
    • „Szene mit dem … der trefflichen Erzählung“Monolog in Szene III/6.
    • „Nathan und dem Tempelherrn“Szene II/5.
    • „die zweyte zwischen … natürlich, war verloren.“Szene III/7; vgl. Gotthold Ephraim Lessing, Nathan der Weise, in: Werke 1778–1780, hg. von Klaus Böhmer und Arno Schilson, Frankfurt a. M. 1993 (Werke und Briefe, Bd. 9), S. 559: Der echte Ring vermuthlich ging verloren.
    • „als er den Maler zuerst spricht“Versöhnung, Szene I/11.
    • „„Haben Sie sich … meiner Ruhe gewesen.““Die Fragen werden in Szene II/9 einzeln gestellt und von Walting jeweils beantwortet; vgl. Johanna von Weissenthurn, Versöhnung, in: Schauspiele, Bd. 5, Wien: Degen 1810 [entspricht dem Textbuch im Reiß-Museum Mannheim, M 570], S. 167: Haben Sie sich von jeher der Mahlerey gewidmet? […] Waren Sie in Italien? sowie S. 168: Graf Wittburg: Holland hatte große Meister – die holländische Schule ist berühmt. | Walting: Auch dort war ich. | Wittburg (schnell): Lange? | Walting: Einige Jahre. | Wittburg: In dem Grabe meiner Ruhe.
    • „O Sie glücklicher Vater! – “V II/10)gl. a. a. O., S. 174 (Szene II/10).
    • „„ihn doch nicht zu verlassen““Die Stelle aus Szene III/5 ist paraphrasiert, Wittburg sagt lediglich: Du willst mich verlassen? […] Du darfst nicht fort; a. a. O., S. 194 .
    • „gutmüthigen Polterer“Iffland trat als Morhof auf.
    • „„Nun, versuche einmal, … zum Teufel“ –“Vgl. Carlo Goldoni, Der gutherzige Polterer. Lustspiel in drei Aufzügen, übersetzt von August Wilhelm Iffland, Berlin: Braunes, 1812 [entspricht dem Textbuch im Reiß-Museum Mannheim, M 445], S. 91: Ob du gehen kannst? […] So packe dich fort! (Szene II/18). Dusch zitiert hier und im folgenden wohl aus dem Gedächtnis, da Ifflands Übersetzung noch nicht gedruckt war.
    • „Langsam! – wo … bald wieder kömmst“Vgl. a. a. O., S. 92: Langsam! – Nimm dich in Acht! (Szene II/18). Das zweite Zitat fehlt in der Druckausgabe.
    • „„Conrad! Conrad! warum … Post“ – “Gemeint ist vermutlich Szene II/4 zwischen Morhof und Windal; vgl. a. a. O., S. 60: Schicken Sie diesen Brief durch Konrad weg. Ja, Konrad soll selbst ihre Briefe wegtragen. Es ist eine ehrliche Seele dieser Konrad!
    • „Wie befinden sie sich? –“Vgl. a. a. O., S. 110 (Szene III/7). Morhof läßt ihr durch seine Haushälterin Marianne Köllnisch Wasser reichen.
    • „„Nun ziehe herüber … wieder neue“ –“V (MORHOF ZU MAD. ALBIGHEIM): gl. a. a. O., S. 111 (Morhof zu Mad. Albigheim): Bleiben Sie mit Ihrem Manne hier im Hause (Szene III/7) und S. 107: Geh’ Deiner Wege, Verräther! Deine Schulden werde ich bezahlen; dadurch werde ich dich vielleicht in den Stand setzen, daß du wieder neue Schulden machen kannst (Szene III/5).

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