Friedrich Wilhelm Jähns an Ferdinand Hiller in Köln
Berlin, Freitag, 17. November 1871

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Hochverehrter Herr Kapellmeister.

Erst in diesen Tagen ist mir gelungen, das von Ihnen so sehr gütig übernommene und für mein Buch so überaus günstig und vortheilhaft gehaltene Referat und zwar in der No: 172 der Kölnischen Zeitung zu entdecken. – – Nehmen Sie meinen wärmsten und allerinnigsten Dank dafür und sein Sie versichert daß das „F H.“ an der Spitze dieses Referates mich dasselbe mit ganz besonderer Freude, ja, ich darf es wohl sagen, mit ganz besonderem Stolze hat betrachten lassen. – – Kaum ist es übrigens zu glauben, daß diese Nummer hier in Berlin nirgends anders aufzufinden gewesen ist, als in der Kanzlei des Ministerii des Innern, auf das ich nach so langem vergeblichen Suchen, hingewiesen wurde.

– Indem ich nochmals | meinen verbindlichsten Dank ausspreche, bin ich, hochverehrter Herr Kapellmeister, mit dem Ausdruck wahrer und hoher Verehrung
Ew: Hochwohlgeboren
sehr ergebener
und verpflichteter
F. W. Jähns.
Prof.

Apparat

Zusammenfassung

dankt hochbeglückt und beschämt, weil erst jetzt entdeckt, für die Rezension seines WV

Incipit

Erst in diesen Tagen ist mir gelungen

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Köln (D), Stadtarchiv, Historisches Archiv der Stadt Köln (D-KNa)
    Signatur: Best. 1051, Bd. 40 (1871), Nr. 1189

    Quellenbeschreibung

    • 1 DBl. (2 b. S. o. Adr.)

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Reinhold Sietz, Friedrich Wilhelm Jähns und Ferdinand Hiller, in: Die Musikforschung, Jg. 21, H. 4 (Oktober bis Dezember 1968), S. 468 (nur Erwähnung des Briefes mit kurzen Zitaten und Abdruck der Hillerschen Kritik)

Textkonstitution

  • „ich“über der Zeile hinzugefügt

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