Lichtenstein, Hinrich

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Basisdaten

  1. Lichtenstein, Martin Hinrich Carl
  2. 10. Januar 1780 in Hamburg
  3. 3. September 1857 in Kiel
  4. Arzt, Zoologe, Naturwissenschaftler, Universitätsprofessor
  5. Berlin

Ikonographie

Hinrich Lichtenstein (Quelle: Wikimedia)
Hinrich Lichtenstein, Lithographie von Rudolf Hoffmann, 1857 (Quelle: Wikimedia)
Abbildung aus Lichtensteins Reisen im südlichen Afrika 1803–1806: Afrikaner kämpfen mit Schlagstöcken (Quelle: Wikimedia)
Bildnis des H. Lichtenstein, Ludwig Buchhorn - 1813/1841 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Bildnis des H. Lichtenstein, Tardieu, Ambroise - 1810/1841 (Quelle: Digitaler Portraitindex)
Gruppenbildnis mit Hinrich Lichtenstein, Christian Samuel Weiss, Paul Erman (Das Gelehrte Berlin II.), Loeillot de Mars - 1834/1866 (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn von Anton August Heinrich Lichtenstein und dessen Frau Henriette
  • Schulausbildung im Johanneum in Hamburg; Musikunterricht bei C.P.E. Bach, späterer Lehrer war Schwenke
  • im April 1799 nahm er das Studium der Medizin und der Naturheilkunde an der Universität Jena auf und setzte es 1801 in Helmstedt fort, 1802 Promotion zum Dr. med.
  • 1802 Reise nach Südafrika, dort Anstellung als Arzt bis 1806
  • 1806 Rückkehr nach Deutschland, Aufenthalt in Braunschweig, Helmstedt, Göttingen und Jena
  • 1810 Übersiedlung nach Berlin, Vorlesungen an der neu gegründeten Universität als Privatdozent
  • 1810 Eintritt in die SingakademieT (Bass), ab 1815 im Vorstand, ab 1812 auch Mitglied der Liedertafel
  • 1811 Ehrendoktorwürde der philosophischen Fakultät und Ernennung zum ersten ordentlichen Professor für Zoologie; erster Direktor des zoologischen Museums der Universität (heute Naturkundemuseum)
  • 11. Juni 1815 Heirat in Berlin mit Victoire Hotho
  • 1820/21, 1826/27 und 1840/41 Rektor der Universität
  • Initiator und erster Direktor des Berliner Zoologischen Gartens (1844ff.)
  • starb auf der Rückreise von Stockholm in der Nacht vom 2. zum 3. September 1857 auf See zwischen Korsör und Kiel, wo er beigesetzt wurde
  • Lichtenstein und Weber
  • 1812 lernte er C. M. von Weber bei dessen erstem Berliner Aufenthalt kennen, woraus eine Lebensfreundschaft entstand
  • nach dem Tod Webers hielt er weiterhin Kontakt zur Familie von Weber und unterstützte die Witwe vor allem bezüglich der Berliner Erstaufführung des Oberon sowie vor allem beratend in der beruflichen Ausbildung des ältesten Sohnes seines Freundes
  • 1899 und 1900 gab Ernst Rudorff die Briefe Webers an Lichtenstein heraus

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