Löwe, Ludwig

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Löwe, Ludwig

Bildquelle

Reinhard Lebe: Ein deutsches Hoftheater ..., Kassel 1964

Basisdaten

  1. Löwe, Johann Daniel Ludwig
  2. 29. Januar 1794 (andere Angaben: 29. Januar 1795) in Rinteln/Kurhessen
  3. 7. März 1871 in Wien
  4. Schauspieler
  5. Wien, Prag, Kassel, Wien

Ikonographie

Löwe, Ludwig
Sophie Löwe, Lithographie von Leopold Fischer, um 1840 (Quelle: Wikimedia)
Porträt von Feodor Löwe (Quelle: Wikimedia)
Johann Daniel Ludwig Löwe, Lithographie von Joseph Kriehuber, 1844 (Quelle: Wikimedia)
Anna Löwe, Lithographie von August Prinzhofer, 1846 (Quelle: Wikimedia)
Bildnis (Johann Daniel) Ludwig Löwe, Kneisel, August -  (Quelle: Digitaler Portraitindex)

Biographische Informationen aus der WeGA

  • Sohn des Schauspielerehepaares August Friedrich Löwe (1756–1807) und Therese (bzw. Maria Theresia) Löwe, geb. Meyer (geb. 1762); Bruder von Henriette Caroline Gerstel, Ferdinand Löwe und Julie Sophie Löwe
  • kam mit 13 Jahren zur Nuthschen Kindertruppe
  • folgte 1810 seiner Mutter und seiner Schwester Julie Sophie nach Wien, war kurzzeitig am Burgtheater tätig
  • wurde dann ab 1811 für 10 Jahre in Prag engagiert
  • Fachangaben und Wertungen während seiner Tätigkeit am Prager Ständetheater:
  • Allgemeiner Deutscher Theater-Anzeiger, hg. von Daniel Gottlieb Quandt, Prag, Jg. 4 (1814), Nr. 24, S. 95: „junge Liebhaber und naive Bursche“
  • Lembert/Carl, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde für das Jahr 1816, Stuttgart, München 1815, S. 206: „junge Liebhaber, naive Bursche, singt komische Parthieen in der Oper“
  • Lembert, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1817, Stuttgart 1816, S. 470: „junge Liebhaber, naive Burschen, singt Tadädeln in der Oper“
  • Bäuerle, Taschenbuch für die deutsche Schaubühne auf das Jahr 1817, Wien 1816, S. 90: „Im Schauspiel jugendliche Liebhaber, Dümmlinge und Naturmenschen, in der Oper 2te Tenorparten auch Taddä’dls. Gefällt vorzüglich.“
  • Hinweise von Carl Maria von Weber in seinem Notizen-Buch von 1816: „Eigentlich Schauspieler; hilft aber zuweilen in Tenor Buffons aus. Z: B: Lüders in Joseph Röslers Elisene, Taddädel im Sternen Mädchen pp: NB: nicht Musik.[alisch]“
  • Tagebuch der deutschen Bühnen, Jg. 2, Nr. 12 (Dezember 1817), S. 338: „erste Liebhaber, jugendliche Helden, naive und komische Rollen“
  • Lembert, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1821, Wien 1820, S. 296 (hier als „d. ält.“): „Erste jugendliche Helden. Erste Liebhaber. Ein vielseitiger allgemein beliebter Künstler; ausgestattet mit angenehmer Bildung, herrlichem Organ, Fleiß u. Genie. Eine Zierde unsrer Bühne.“
  • Lembert, Taschenbuch für Schauspieler und Schauspielfreunde auf das Jahr 1822, Wien 1821, S. 286: „jugendliche Liebhaber und Charakterrollen“
  • Klingemann, Allgemeiner deutscher Theater-Almanach für das Jahr 1822, Braunschweig 1822, S. 452: „jugendliche Liebhaber- und Karakterrollen“
  • Biographie ab 1820
  • Gastauftritte in Dresden (Februar 1820, Juni 1821)
  • 1821 bis 1826 am Hoftheater Kassel (Fach: 1. Liebhaber und Held), von dort aus Gastspiele in Mannheim (Juni 1822), Leipzig (Mai 1823)
  • ab 1826 endgültig Mitglied des Burgtheaters (anfangs als Jugendlicher, später als Erster Held und Heldenvater); er hatte Kontakt zu den Brüdern Grimm, Clemens Brentano, Iffland, Immermann, Holtei, Klingemann und Ludwig Devrient
  • WERKE: u.a.: Lustspiel Die beiden Machado (UA 1823, Kassel)

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